Druckentlastungsklappe für Werkzeugmaschinen: einfach aufgebaut und gleichzeitig kostengünstig.

Druckentlastungsklappe für Werkzeugmaschinen: einfach aufgebaut und gleichzeitig kostengünstig. (Bild: Möllerwerke)

In Bearbeitungsräumen von Werkzeugmaschinen, in denen Öle als Kühl-Schmierstoffe eingesetzt werden, kann es immer wieder zu explosionsfähigen Atmosphären kommen. Eine Funkenbildung, entstanden durch den Bearbeitungsprozess, kann dann Verpuffungen (Explosionen) auslösen. Um Schäden in Folge dieser Verpuffungen zu vermeiden, ist als unbedingt erforderliche Schutzmaßnahme an derartigen Maschinen eine Auslassöffnung vorzusehen, durch welche die Explosionsdruckwelle gerichtet entweichen kann. Diese Öffnung muss im normalen Maschinenbetrieb geschlossen sein, damit der Ölnebel nicht aus dem Arbeitsraum austritt bzw. die Absaugung des Maschineninnenraums ordnungsgemäß funktioniert. Zum Verschluss dieser Öffnung werden daher Druckentlastungsklappen eingesetzt.

Zurzeit am Markt verfügbare Druckentlastungsklappen bestehen in der Regel aus einem Halterahmen und einer Anzahl von Blechleisten, die lamellenartig die Innenfläche des Rahmens verschließen. Die Blechleisten bzw. Lamellen sind drehbar oder klappbar am Rahmen befestigt, damit bereits bei geringem Überdruck im Maschinenarbeitsraum (max. 5 mbar) die Druckentlastungsklappe öffnet. Da die durchtretenden Verbrennungsabgase mehrere hundert Grad heiß sein können, muss die Druckentlastungsklappe entsprechend temperaturbeständig ausgeführt sein. Bei den auftretenden Verpuffungen können auch Flammen durch die Druckentlastungsklappe schlagen. Diese muss daher aus nicht-entflammbarem Material hergestellt und beständig gegen durchschlagende Flammen sein. Besonders wichtig ist auch, dass die Druckentlastungsklappe mechanisch so stabil gestaltet wird, dass die Lamellen nach erfolgter Verpuffung selbsttätig durch ihr Eigengewicht wieder schließen (Wartungsfreiheit) und dass sie auch nach wiederholten Verpuffungen noch einwandfrei funktionstüchtig ist.

Da die bereits existierenden Druckentlastungsklappen sowohl sehr teuer als auch funktional nicht optimal sind, haben sich MöllerWerke der Aufgabe gestellt, eine Druckentlastungsklappe zu entwickeln, die einfach aufgebaut und gleichzeitig sehr kostengünstig ist.

Das Ergebnis dieser Entwicklung ist eine MöllerWerke Druckentlastungsklappe, bestehend aus einem 2-teiligen Tragrahmen mit drehbar gelagerten Federstahllamellen. Das Produkt ist sehr stabil und extrem haltbar. Harte Funktionstest hat die neue Druckentlastungsklappe mit Bravour bestanden.

Kontakt: MöllerWerke GmbH, www.moellerwerke.de
AMB Halle 9, Stand B 56

 

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