
Die Chiron FZ 08 S mill turn precision+ wurde speziell für die Medizintechnik konzipiert. - (Bild: Chiron)
Den Chiron-Experten wurde die Aufgabe gestellt Fertigware für chirurgische Mikroinstrumente wie Federscheren, Nadelhalter und Pinzetten, vollautomatisiert herzustellen. Eine komplett neue Herausforderung, denn für die Bearbeitung dieser Instrumente waren bisher stets mehrere Arbeitsschritte erforderlich.
Als Basis dient die speziell für die Medizintechnik konzipierte Maschine FZ 08 S mill turn precision+. Dieses Bearbeitungszentrum verfügt über insgesamt elf Achsen, die eine vollautomatisierte Fertigung der Mikroinstrumente aus Edelstahl ermöglicht. Somit wird die manuelle Nachbearbeitung – bei gleichzeitiger Erhöhung der Genauigkeit – reduziert.
Carl Teufel konnte bei der Entwicklung auf die jahrelange Erfahrung von Chiron in der Herstellung von Bearbeitungszentren für die Medizintechnik zurückgreifen. Der Maschinenbauer hat mit dem Medical and Precision Technology Center sogar ein eigenes Kompetenzzentrum für diesen Fachbereich aufgebaut. Damit erwies sich Chiron mit seinen Turnkey-Lösungen als der ideale und kompetente Partner.
Projekt bringt beiden Seiten Vorteile
„Carl Teufel erhöht dadurch nochmals seine Fertigungstiefe und vergrößert seinen Technologievorsprung mit dieser zukunftsweisenden Investition. So werden wir weiterhin mit unseren über 40 Mitarbeitern und zwischenzeitlich zehn CNC-Maschinen zu 100 Prozent in Deutschland produzieren und uns vom Qualitätsniveau nochmals absetzen“, erklärt der Geschäftsführer von Carl Teufel, Carl-Uwe Schweizer.
Sowohl für Carl Teufel als auch für Chiron bringt die Zusammenarbeit enorme Vorteile: Chiron konnte durch dieses gemeinschaftliche Projekt die bereits vorhandene Kompetenz im Bereich Medizintechnik weiter ausbauen und Carl Teufel profitiert von einer kundenspezifischen und zukunftsorientierten Komplettlösung.
Die ersten Serienteile wurden bereits erfolgreich produziert, sodass sich beide Unternehmen freuen, die neue Maschine in den nächsten Wochen endgültig in Betrieb nehmen zu können.
Quelle: Chiron-Werke GmbH & Co. KG

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