Weil nicht nur das Auftragsvolumen stetig wuchs, sondern auch die zu bearbeitenden Bauteile immer größer wurden, musste Endres 2004 in ein neues Firmengebäude umziehen. Aus dem Kleinbetrieb, der zwanzig Jahre zuvor als Garagenbetrieb entstanden war, war in kurzer Zeit ein gefragter Lohnfertiger und Zulieferer des Maschinen- und Anlagenbaus im Raum Nürnberg mit mehr als 50 Mitarbeitern geworden.
Mittlerweile fertigt Endres hauptsächlich Einzelteile und Kleinserien für den Sondermaschinenbau. Die Auftraggeber kommen auch aus der Energietechnik, die oft besonders große Bauteile zum Beispiel für Windkraftanlagen benötigt.
Für Fertigungsleiter Michael Endres stellt das kein Problem dar: „Wir haben hier 6000 m² Fertigungs- und Lagerhallen mit modernen Maschinen. Für die Aufgaben der Großteilbearbeitung sind wir bestens gerüstet.“ Um diese großen Werkstücke wirtschaftlich und präzise bearbeiten zu können, wurde der Maschinenpark sukzessive erweitert. Insgesamt sieben Fahrständer-Bearbeitungszentren von Hedelius leisten in Seligenporten am Rand der Oberpfalz ihren Dienst.
Die Hedelius-Bearbeitungszentren der C- und BC-Baureihe, die bei Endres zum Einsatz kommen, wurden für die Drei- und Vier-Achsen-Bearbeitung entwickelt. Sie zeichnen sich durch große Verfahrwege, leistungsstarke Hauptspindeln und belastbare Maschinentische aus. Ein weiterer Vorteil: Die Arbeitsräume mit ihren fast senkrechten Späneschächten können problemlos be- und entladen werden – auch mit großen Werkstücken.
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Die BC 100 ist dabei das jüngste Hedelius-Bearbeitungszentrum in den Fertigungshallen von Endres: „Diese Maschine passt zu 100 Prozent in unser Anforderungsprofil: Präzision, große Leistung und ein anwenderfreundliches Handling sind gefragt“, erklärt Endres. Bei der Entscheidung für das Bearbeitungszentrum spielte vor allem die Spindelleistung bis 55 kW sowie die Hedelius-typische Stabilität eine ausschlaggebende Rolle.
Wenn jemand die Zuverlässigkeit der Hedelius-Bearbeitungszentren beurteilen kann, dann Michael Endres. Sein Vater, der heutige Senior-Chef Peter Endres, investierte bereits 1998 in ein Bearbeitungszentrum der Meppener Maschinenfabrik. Seitdem kamen sechs weitere Maschinen hinzu.
„Mein Vater hat sich damals vor Ort von der Leistungsfähigkeit und der Philosophie von Hedelius überzeugt. Damals war der Hersteller hier in Süddeutschland noch komplett unbekannt“, erinnert sich Endres Junior. Trotzdem hat die Zusammenarbeit von Beginn an gut funktioniert. Und auch der Service ist überzeugend, sagt Endres, der täglich selbst noch mit den Maschinen arbeitet: „Wenn wir mal eine Störung hatten oder nur eine kleine Frage, dann wurde uns schnell geholfen, per Telefon oder durch einen Servicetechniker hier vor Ort.“