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Niklas Kramer
Niklas Kramer - (Bild: Sandvik Coromant)

Mehr Produktivität verspricht Sandvik Coromant durch seine Technologien, Verfahren und Know-how, das auf der AMB eindrucksvoll präsentiert wurde.
Niklas Kramer, Product & Industry Segment Director, Sandvik Tooling Deutschland

Zerspanungswerkzeuge von Walter
Die Produktdaten der Zerspanungswerkzeuge von Walter sind ab sofort auf MachiningCloud verfügbar. - (Bild: Walter AG)

Digitalisierung sieht Niklas Kramer, Product & Industry Segment Director bei Sandvik Tooling Deutschland, als Möglichkeit, „unseren Kunden Anwendungswissen direkt und zielgerichtet zur Verfügung zu stellen.“ Noch sei jedoch unklar, über welche Wege und Plattformen die Informationen den Kunden am besten erreichen. Voraussetzung für eine gute Beratung sei in jedem Fall die genaue Kenntnis des Ausgangszustands; "konkrete Kontextdaten aus der Werkzeugmaschine sind da ein riesiger Schritt, und je einfacher und einheitlicher sie uns zur Verfügung stehen, desto größer der Anwendernutzen".

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Markus Horn
Markus Horn - (Bild: Horn)

"Wir sehen den meisten Nutzen in der Digitalisierung von Werkzeugdaten und der nahtlosen Anbindung eines Werkzeugs in die Prozesskette. Der digitale Zwilling ist Basis für Produktivitätssteigerungen, wie beispielsweise die oft nachgefragte Simulation von Dreh- und Fräsprozessen." Markus Horn, Geschäftsführer, Paul Horn

Eine wichtige Rolle der Werkzeugspezialisten bei Digitalisierung und Automatisierung in der Metallbearbeitung sieht Markus Horn, Geschäftsführer von Paul Horn: "Wir sehen den meisten Nutzen in der Digitalisierung von Werkzeugdaten und der nahtlosen Anbindung eines Werkzeugs in die Prozesskette. Der digitale Zwilling ist die Basis für Produktivitätssteigerungen, wie beispielsweise die oft nachgefragte Simulation von Dreh- und Fräsprozessen."

Ihren Beitrag leisten auch die Spannmittelhersteller. "Wir müssen den kompletten Bearbeitungsprozess betrachten, denn nur so lassen sich unnötige Aufspannungen und Rüstzeiten eliminieren", ist Stefan Nitsche, Leiter Produktmanagement bei Hainbuch, überzeugt.

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Stefan Nitsche
Stefan Nitsche - (Bild: Hainbuch)

"Wir müssen den kompletten Bearbeitungsprozess betrachten, denn nur so lassen sich unnötige Aufspannungen und Rüstzeiten eliminieren."
Stefan Nitsche, Leiter Produktmanagement, Hainbuch

Ein möglicher Weg: das "intelligente Spannmittel". So lasse sich mit einem entsprechenden Spannfutter die Spannkraft, der Spanndurchmesser im Hundertstelmillimeter-Bereich und die Werkstückanlage elektronisch erfassen und an die Maschinensteuerung übertragen. "Um das Spannsystem noch intelligenter und smarter zu gestalten, sehen wir die eigenständige Kompensation innerhalb des Spannmittels durch Aktorik." Damit ließen sich dann beispielsweise sogar Rundheitsfehler des Werkstücks im Bereich der Werkstückspannung intelligent ausgleichen.

Ein weiterer großer Spannmittelhersteller ist Schunk. Henrik Schunk, geschäftsführender Gesellschafter und CEO des Unternehmens, sieht speziell in Europa den "Trend zu Hightech-Spannmitteln und vernetzten, vollautomatisierten Lösungen, bei denen Spannmittel, Greifsysteme, Magazinierung und Beladesystem eine Einheit bilden". Bei Digitalisierung und Vernetzung spielten die Spannmittel und Greifer aufgrund ihrer exponierten Position ‚closest to the part‘ eine besondere Rolle: "Sie ermöglichen eine Flexibilisierung der Prozesse sowie eine permanente Prozessüberwachung und -optimierung." nh

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Henrik Schunk
Henrik Schunk - (Bild: Schunk)

"Speziell in Europa geht der Trend zu Hightech-Spannmitteln und vernetzten, vollautomatisierten Lösungen, bei denen Spannmittel, Greifsysteme, Magazinierung und Beladesystem eine Einheit bilden." Henrik Schunk, geschäftsführender Gesellschafter und CEO, Schunk.

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