Die Preisindices der ausgewählten Stahlprodukte zeigen sich im Vergleich zum Vor-
monat nahezu unverändert. Da die Preise direkt an die Schrottpreise gekoppelt sind, könnte sich die Situation jedoch bald ändern und die Preise nachgeben.

Die Preisindices der ausgewählten Stahlprodukte zeigen sich im Vergleich zum Vor-
monat nahezu unverändert. Da die Preise direkt an die Schrottpreise gekoppelt sind, könnte sich die Situation jedoch bald ändern und die Preise nachgeben.

Die Preisvorstellungen der ersten Werke, die in den Markt kamen, lagen bei 10 bis 15 Euro pro Tonne unter dem Vormonatsniveau Nachdem ein Werk im Osten Deutschland seine Vorstellungen von 23 Euro pro Tonne realisieren konnte, folgten die übrigen Werke mit Preisreduzierungen gegenüber dem Vormonat von bis zu 26 Euro pro Tonne

Vereinzelt war je nach Bedarf die Preissenkung noch höher. Möglich war dies, weil den Werken, die erst später im Monat ihre Bedarfsmengen eindeckten, die Einkaufswelle zu Gute kam, bei der türkische Verbraucher rund 500 000 Tonnen in Nordamerika kauften und dabei für die Sorte HMS 1/2 (80:20) einen Abschlag von rund 60 US-Dollar pro Tonne gegenüber den vorherigen Zukäufen durchsetzen konnten, wodurch auch der Preisdruck in Europa anstieg. In Handelskreisen wird mit weiteren Preisanpassungen gerechnet, zumal durch die unterschiedliche Preisgestaltung im Juli ein gewisser Nachholbedarf vorhanden sein wird. Die Abschläge könnten sich daher bei 10 bis 20 Euro bewegen.

www.bvse.de

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