Auf der Steuerung laufen diverse Yasda-Makros zur Bedienerunterstützung. Die OpeNe-Version 2 ist als Standard auf der Steuerung und bringt Informationen zum Werkzeugmanagement, zu Produktionsdaten wie Achslasten und Bearbeitungszeiten, zu Wartungsfragen, beispielsweise den geplanten Wartungsintervallen und zum gesamten Auftragsumfang, der auf der Maschine laufen soll.
Service/TCO
Der Service hat den Anspruch, bei Kundenanforderung innerhalb eines Tages vor Ort zu sein. Aufgrund der Maschinenzahl in Europa werden die Daten in Serviceberichten manuell erfasst. Besprechungen zu signifikanten Ausfällen erfolgen punktuell, entsprechende Berichte gehen dann ins Mutterhaus nach Japan, um dort analysiert und konstruktiv verwertet werden zu können. Standards gibt es in diesen Abläufen noch nicht.
Unter TCO versteht Yasda weniger die Minimierung von Kosten bei Maschinenausfällen, als mehr die Tatsache, dass durch die Langzeitstabilität der Maschine bei Werkzeugkosten und Fertigungsfehlern ein Optimum erreicht wird und damit die gesamten Produktkosten für den Betreiber geringer ausfallen. Ersatzteile wie Spindeln werden aus dem Zentrallager in den Niederlanden verschickt. nh
Meine Meinung
Mit der Yasda YMC 650 lassen sich qualitativ sehr anspruchsvolle Teile herstellen. Im thermostabilen, steifen Gesamtaufbau, in den passgenauen Fügeflächen und im gesamten Management zur Vermeidung von Wärmeverzug liegen dabei die Voraussetzungen. Der Anspruch, µ-genau zu bearbeiten, wird durch diverse spezifische Baugruppen erfüllt, wie beispielsweise die 8-fach-Linearführung, so dass ganz spezielle Bearbeitungen, wie das Fräsen mit Werkzeugendurchmessern weniger 0,5 mm möglich ist. Der komfortable iHMI-Touchscreen und die Makros zur Prozessoptimierung unterstützen den Bediener. Edwin Neugebauer
