Dreh-Fräszentrum von Heller

Heller BAZ FP 4000

Die FP 4000 bietet hohe Zerspanleistung für ein breites Aufgabenspektrum.

Hohes Zerspanvolumen, Leistungsstärke oder die absolute Zuverlässigkeit und entsprechende Verfügbarkeits sind Maßstäbe, an denen sich die Spezialisten von Heller beständig orientieren. Zur AMB präsentiert das Unternehmen daher eine Vielzahl ihrer Produktiven Bearbeitungszentren.

Mit der Baureihe C hat Heller ein Leistungspaket geschnürt, das auf der AMB in Form des 5-Achsbearbeitungzentrums CP 4000, ausgestattet mit der Bearbeitungseinheit PCU 63 mit einem Drehmoment von 242 Nm und 44 kW gezeigt wird. Komplettbearbeitung definiert Heller bei der CP 4000 so, dass bei diesem Maschinenkonzept neben der 5-Achs-Bearbeitung mit Spindeldrehzahlen bis 24 000 min-1, das Drehen mit der fünften Achse im Werkzeug einen hohen Stellenwert einnimmt.

Die hohen Schnittleistungen erreicht Heller mit der eigens entwickelten und extrem steifen Schwenkkopfgeometrie. Combined Processing gilt nach Herstellerangaben so als eine Investition, bei kleiner werdenden Losgrößen und einer größeren Teilevielfalt, mit der sich auch in Zukunft flexibel arbeiten lässt. Heller setzt für produktives Zerspanen auf eine Siemens Sinumerik 840 Dsl.

Heller bietet die Baureihe C in zwei Baureihen-Varianten als CP mit Palettenwechsler oder CT mit Tischbeladung an. Der Arbeitsraum der CP 4000 misst 800 x 800 x 1045 mm (X, Y, Z), für Palettengrößen von 500 x 600 mm und Werkstücke mit einer maximalen Höhe von 1000 mm.

Grenzbereiche neu definiert

Mit dem 4-Achsen-Bearbeitungszentrum H 4500 will Heller die Grenzbereiche in dieser Maschinengröße neu definieren. Die notwendige Stabilität für das hohe Zerspanvolumen basiert auf der eigensteifen Konstruktion des Maschinenbettes, die doppelt angetriebene Z-Achse, den dynamisch steifen, kurzen Gesamtaufbau der Arbeitseinheit und den wassergekühlten Spindelhals.

Das Leistungsvermögen und die Präzision reichen dem Hersteller zufolge von der Leichtmetallbearbeitung bis zur Schwerzerspanung, bei wechselnden Losgrößen und einem variablen Teile- und Werkstoffspektrum mit Trocken- oder MMS-Bearbeitung. Zur Grundausstattung gehören ein Werkzeug-Kettenmagazin mit 50 Plätzen, ein taktiles Werkzeugvermessungssystem und einen Arbeitsbereich von 800 x 800 x 800 mm (X/Y/Z).

Bei der Auslegung des 4-Achs-Bearbeitungszentrums H 4500 hat Heller auch alle Vorteile der Horizontalbearbeitung vereint. Dazu zählt ein freier Spänefall unterhalb der Spindel und zwischen Rundtisch und Plattenwechsler oder steile Spänerutschen im Arbeitsraum und am Rüstplatz wie ein 600 mm breiten Kratzband-Späneförderer über den gesamten Z-Hub. Auf der AMB zeigt Heller die H 4500 mit der neu entwickelten Spindel Power Speed Cutting PSC 100, mit 52 kW, 500 Nm und 12 500 min-1.

Mit der Baureihe F zeigt Heller, dass 5-Achsfräsen nicht immer nur mit filigranen Strukturen oder einem vermuteten Präzisionsverlust gegenüber der Horizontalbearbeitung zu tun hat. Bei der Entwicklung standen nach Herstellerangaben kompromisslose Produktivität, Prozesssicherheit und eine hohe Werkstückzuladung im Vordergrund. Mit der möglichen Werkstückzuladung von bis zu 1400 kg sowie dem großzügigen Arbeitsraum mit 630 mm in der X- und Y-Achse, sowie 830 mm in Z-Richtung ist die FP 4000 den Experten zufolge universell und flexibel einsetzbar.

Stimmiges Gesamtkonzept

Der wesentliche Vorteil der 5-Achsbearbeitung, die Komplettbearbeitung in einer Aufspannung, lässt sich allerdings nur dann realisieren, wenn das Gesamtkonzept in sich stimmig ist. So muss die bereitgestellte Leistung stimmen und in jeder Raumlage abrufbar sein. Die Maschine ist mit dem Gabelkopf Speed Cutting Tilt SCT 63 für die Speed-Zerspanung, mit 40 kW, einen Drehzahlbereich von 16 000 min-1 und einem maximalem Drehmoment von 80 Nm ausgestattet. Statt den Weg des hochdynamischen Fräsens mit kleiner Zustellung zu gehen, setzt Heller auch bei der FP 4000 auf eine maximale Spanzustellung.

Mit dem 4-Achsen-Bearbeitungszentrum H 2000 will Heller zur AMB gemeinsam mit dem Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen (PTW) in Darmstadt vorstellen, wie Produktivität, Universalität und Wirtschaftlichkeit bei kombinierten Prozessen zu vereinen sind. Konkret geht es den Experten zufolge dabei um das Honen mit integriertem Planzug. Das Konzept kombiniert Fräs- und Drehfunktionalitäten.

Kontakt: Gebr. Heller Maschinenfabrik GmbH, www.heller.biz
AMB Halle 5, Stand B55, D32

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