Hurco und der Spezialist für Prozessautomation Erowa präsentieren eine gemeinsame Lösung für die automatisierte Beladung von Werkzeugmaschinen. Sie integriert CNC-Bearbeitungszentren über die DNC-Schnittstelle in ein Produktionssystem von Erowa. Dessen Software übernimmt damit die organisatorischen Aufgaben und arbeitet Fertigungsaufträge programmgemäß auf den angeschlossenen Bearbeitungszentren ab. Ein Erowa Robot Compact 80 führt den automatisierten Werkstückwechsel aus. Das Beladesystem eignet sich für Ein- oder Zweimaschinenbedienung und harmoniert perfekt mit den Mehrachsen-Bearbeitungszentren von Hurco.
Hurco finden Sie vom 18. bis 22. September 2018 auf der Messe AMB in Stuttgart in Halle 10 an Stand D53
Produktivitätssteigerung durch Beladesysteme
"Wir kooperieren mit verschiedenen Anbietern automatisierter Beladesysteme", erläutert Michael Auer, Geschäftsführer von Hurco Deutschland. "So können wir unterschiedliche Kundenanforderungen erfüllen und unseren Kunden einen nachhaltigen Weg zur Produktivitätssteigerung eröffnen." Die automatisierte Beladung ermöglicht beispielsweise die Kapazitätserweiterung in der Einzelteil- und Kleinserienfertigung ohne zusätzlichen Personalaufwand für die Maschinen-bedienung. In der Zusammenarbeit mit Erowa geht das Unternehmen einen weiteren Schritt, denn das Flexible Manufacturing Concept des Kooperationspartners bietet einen geeigneten Rahmen für die Integration der Maschinen in ein digitales Gesamtsystem.
Das erprobte digitale Fertigungssystem aus Erowa- und Hurco-Maschinen wird auf der AMB 2018 vorgestellt. An beide Seiten des schlanken Robot Compact 80 kann jeweils ein CNC-Bearbeitungszentrum angedockt werden. Die zu bearbeitenden Teile werden in der Roboterzelle auf Trays bereitgestellt. Der in die Zelle integrierte Roboterarm positioniert diese jeweils einzeln im Bearbeitungszentrum und entnimmt die Werkstücke nach Fertigstellung, um sie in der Zelle wieder in Trays abzulegen. Gesteuert wird die Zelle vom Prozessleitsystem JMS 4.0 ® pro. "Für den Bediener bleibt einzig nur noch die Programmierung der Werkzeugmaschine und das Bestücken der Regale in der Zelle", erklärt Michael Auer.
Weniger Programmieraufwand durch Solid Model-Import-Option
Wie leicht Programmieren mit der Solid Model-Import-Option ist, führt der Hersteller beispielhaft an mehreren Maschinentypen vor: Mit der neuen Option können 3D-Modelle, die als STEP-Datei vorliegen, direkt importiert werden. Die Importoption interpretiert die Daten und ermöglicht eine Produktionsprogrammierung an der Maschine. Das spart Programmierzeit und reduziert das Fehlerpotenzial bei der Programmierung um ein Vielfaches.
Zuverlässige Drehzentren mit hoher Standzeit
Am Beispiel der robusten Drehmaschine TMM8i präsentiert der Anbieter Mehrachsdrehzentren für die Dreh- und Komplettbearbeitung mittelgroßer Werkstücke. Auch hier ist Programmierung für den Bediener schnell und sicher durchzuführen. DXF-Zeichnungen können einfach importiert, Dialog- und NC-Programmierung individuell miteinander verbunden werden. An jeder Werkzeugstation des Revolvers sind angetriebene Werkzeuge möglich, was das Einrichten der Maschine vereinfacht.
Perfekte Oberflächen mit Takumi-Bearbeitungszentren
Hurco informiert auf dem Stand außerdem über die H-Serie von Takumi. Die Portalmaschinen sind schnell, arbeiten mit ausgezeichneter Präzision und eignen sich damit speziell für den Werkzeug- und Formenbau. Absolute Direktwegmesssysteme, Direktantriebe aller Achsen und eine elektronische Temperaturkompensation gehören zur Grundausstattung. Die Maschinen sind mit einer Heidenhain-Steuerung ausgestattet, die Dialog-, Parallel- und freie Konturprogrammierung sowie ISO-NC-Programmierung ermöglicht. ta