Saphir QD erlaubt mehrere verschiedene Teile aufzulegen und in einem Schuss zu messen.

Saphir QD erlaubt mehrere verschiedene Teile aufzulegen und in einem Schuss zu messen.

„Bei Saphir QD kann man auch von Messtechnik 4.0 sprechen – in Anlehnung an Industrie 4.0. Denn das Werkstück bringt sich selbst als Informationsträger mit ein, ganz ohne RFID-Chip“, erläutert Uwe J. Keller, Bereichsleiter Marketing von Dr. Heinrich Schneider Messtechnik. „Die neue Projektorenbaureihe ist eine komplette Neuentwicklung mit Fokus auf ein modulares Baukastensystem. Der Kunde kann das Einstiegsgerät, das auch schon ohne weiteres Zubehör einsatzbereit ist, individuell nach seinen Anforderungen und seinem Budget bis zum hochpräzisen Messprojektor aufrüsten.“

Messungen mit Saphir QD sind denkbar einfach: Messgerät einschalten und die Software wartet nach wenigen Klicks auf das Teil, welches man ohne Ausrichtung innerhalb des Messbereiches auflegen kann. Sobald die Hand aus dem Bildfeld verschwunden ist, erkennt die Software das Teil, öffnet das Programm, führt die Messung durch und erstellt den Bericht inklusive grafischem Protokoll als Overlay auf dem Livebild, natürlich mit farblicher Kennung (gut=grün und schlecht=rot) der gemessenen Elemente – und das bei ständig wechselnden Teilen. Diese können sogar spiegelverkehrt aufgelegt werden – und das Teil wird dennoch erkannt und die Messung genauso durchgeführt. Neben der Ein-Teile-Messung haben die Entwickler von Schneider Messtechnik auch die Mehr-Teile-Messung wie auch die Multi-Teile-Messung in die neue Saphir QD integriert. Es ist hierbei nicht notwendig, der Steuerung vorab mitzuteilen, wieviel Teile man messen möchte. Das kann von der einen zur anderen Messung auch variieren. Die Software erfasst alle im Messbereich befindlichen Teile und misst diese.

Neben der schnellen Messung haben sich die Experten von Schneider Messtechnik bei Saphir QD aber auch die Programmierung vorgenommen: Wenn man ein Teil auflegt und es hierfür noch kein Programm gibt, wird auch hier die Kontur erkannt. Die Software sucht sich automatisch den Schwerpunkt und macht eine Ausrichtung. Nun klickt man nur noch Maßpfeile an die Stellen, die auch ermittelt werden sollen. Durch den Maßpfeil wird die Messung des Elements automatisch ins Messprogramm übernommen. Alternativ kann man diese Arbeit auch komplett Saphir QD überlassen. Sie erfasst alle messbaren Elemente und integriert diese ins Messprogramm. Im Umkehrschluss muss man hier dann nur noch die nicht benötigten Elemente wieder löschen.

Die Optionsliste der neuen vertikalen Projektorenbaureihe trägt vor allem den Bedürfnissen und Wünschen der Kunden Rechnung. Unter anderem kann man wählen zwischen:

  • zwei Bildschirmdurchmessern (300 und 360 mm)
  • vier telezentrische Objektive (10x/20x/50x/100x)
  • Festobjektiv oder Objektiv-Revolver mit zwei oder drei Plätzen
  • Manuelle Messpunktaufnahme, automatischer Kantensensor oder Kamera
  • Als Auswerteeinheiten eine 2-Achs-Digitalanzeige, M2-Messsoftware- (Kantensensor) oder M3-Messsoftware- (Kamera)
  • Hochleistungs-LED-Auflichtbeleuchtung für jedes Objektiv
  • Messtisch mit Befestigungsgewinde oder T-Nuten
  • Messtisch mit oder ohne Schnellverstellung
  • Verdrehung der Mattscheine mit oder ohne Digitalisierung
  • Messtische von 200 x 100 mm bis 500 x 200 mm Messweg.

„Ein großes Anliegen bei der Entwicklung der neuen Projektorenbaureihe war uns auch die Wartungsfreundlichkeit. Schneller Zugriff auf alle relevanten Stellen stand mit auf der Agenda und wurde beispielhaft umgesetzt“, betont Uwe J. Keller. „Bei beiden neuen Produkten standen in der Entwicklung die Wünsche und Erwartungen unserer Kunden im Vordergrund. Deshalb sind wir davon überzeugt, dass die neue Projektorenbaureihe und Saphir QD auf großes Interesse auf der AMB stoßen werden.“

Kontakt: Dr. Heinrich Schneider Messtechnik GmbH, www.dr-schneider.de
AMB Halle 1, Stand J71

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