Vierfach produktiv bei der vierspindligen 5-Achsen- Simultanbearbeitung von Verdichterrädern.

Vierfach produktiv bei der vierspindligen 5-Achsen- Simultanbearbeitung von Verdichterrädern.

Die komplett neu entwickelte zweispindlige BA 622 zielt auf die 4- und 5-Achsenbearbeitung in der Großserienproduktion von Stahl- und Gussteilen ab. „Die BA 622 braucht 40 Prozent weniger Aufstellfläche, ist zum Beispiel in ihrer Positionsgenauigkeit um 20 Prozent besser und kommt mit einer 20 Prozent geringeren Anschlussleistung aus“, macht Reiner Fries neugierig. Der Geschäftsführer Vertrieb bei SW betont, dass damit die Nachfolge für die bewährte und auf allen fünf Kontinenten im Einsatz befindlichen BA 600 anforderungsgerecht nunmehr auf zwei neue Baureihen verteilt ist. Bereits vor drei Jahren hat das Unternehmen mit der BA 722 eine neue Maschine für sehr große Teile vorgestellt.

Bearbeitung von Titanlegierungen

Neue Bestmarken bei der 5-Achsen-Simultanbearbeitung von Verdichterrädern setzt das Bearbeitungszentrum BA 341. „Anwender haben zunächst die Erfahrungen mit der doppelspindligen BA 321 gesammelt und steigen jetzt auf die Version mit vier Spindeln um“, beobachtet der SW-Geschäftsführer. „Damit erhöhen sie die Produktivität gegenüber der einspindligen Bearbeitung um fast das Vierfache und halten alle vorgegebenen Toleranzen ein.“

Das ermöglicht auch die speziell für die Impeller-Fertigung ausgelegte Rundachse mit hoher Dynamik und Genauigkeit. SW rüstet die BA 341 jetzt optional mit Spindeln aus, die 40 000 min-1 erreichen. Sie eignet sich dabei auch für die Bearbeitung von Titanlegierungen, die zunehmend für die Impellerfertigung eingesetzt werden.

Energiekostenersparnis pro Bauteil

Ein besonderes Augenmerk legt SW auf die Steigerung der Energieeffizienz als einen wichtigen Stellhebel für die Kostenreduzierung in der Fertigung. So verringert der Einsatz einer vierspindligen Maschine, im Vergleich zu vier Einspindlern, den Energieverbrauch um mehr als 50 Prozent, hebt Reiner Fries hervor. „Und so bewahrheitet sich wieder einmal unser Motto `Efficiency is 4 in One´“

Einen nochmals verbesserten Ansatz für wirtschaftliche und sichere Remote Services stellt SW mit dem skalierbaren Dienstleistungsprogramm Pulse vor. Es deckt die unterschiedlichen Anforderungen an die Transparenz der Fertigungsdaten und technischen Möglichkeiten ab.

Anwender spiegeln die Steuerungsinformationen auf einem gesicherten Server. Dort können durch den Kunden und den SW-Techniker per Datenverbindung Zustände abgerufen und Diagnosen erstellt werden, ohne dass von außen ein direkter Zugriff auf die Maschinen erfolgt. Auf Anforderung des Kunden übernimmt SW mit einem Remote Access auch Programmierungen und Parameteränderungen an der Maschine. Zusätzlich ermöglicht die regelmäßige Selbstmessung der Maschine das Erkennen von Verschleißtrends. Dies hilft ungeplante Stillstände erheblich zu reduzieren, weil verschlissene Teile geplant in Wartungszeiträumen ausgetauscht werden.

Kontakt: Schwäbische Werkzeugmaschinen GmbH, www.sw-machines.de
AMB Halle 9, Stand B70

 

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