Bei dem neuen HyperFinish-Verfahren wird die konventionelle Superfinish-Oszillation des Werkzeugs mit einer zusätzlichen, hochfrequenten Radial- oder Linearschwingung überlagert, die über 3.600 Doppelhübe pro Minute (60 Hz) betragen kann. Durch die höheren Oszillationsfrequenzen ergibt sich ein wesentlich größerer Abtrag pro Zeiteinheit. So können die Bearbeitungszeiten im Vergleich zum konventionellen Superfinish z. B. bei Wälzlagern im Durchschnitt um 20 Prozent, teilweise sogar bis zu 35 Prozent, verkürzt werden. Durch die höhere Produktivität können Hersteller zusätzliche Bearbeitungsstationen und/oder Maschinen sowie die damit verbundenen Betriebskosten einsparen.
HyperFinish bedeutet aber nicht nur kürzere Prozesszeiten, sondern oftmals auch eine Steigerung der Werkstückqualität. Durch die besondere Oszillationsmethode lassen sich mit konventionellem Werkzeug bessere geometrische Werte hinsichtlich Rundheit und Feinwelligkeit erzielen. Auch bei der Superfinish-Bearbeitung von wellenförmigen Teilen wie zum Beispiel Antriebs- und Nockenwellen oder beim Bürstentgraten von Planflächen verspricht die neue HyperFinish-Oszillation kürzere Bearbeitungszeiten und in vielen Fällen bessere Ergebnisse.
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AMB Halle 8, Stand D52