Grösser denn je

28 Länder werden in Augsburg vertreten sein, die stärkste Auslandsbeteiligung stellt traditionell die Schweiz mit 60 Firmen. Auf 36 verdoppelt hat sich die Zahl chinesischer Firmen. Noch deutlicher macht sich die Steigerung bei kleineren Beteiligungen aus den USA (von zwei auf acht Aussteller), Indien (von einem auf vier Aussteller) oder Korea (von zwei auf fünf Aussteller) bemerkbar. GrindTec-Besucher sind Experten für Schleiftechnik mit hoher Entscheidungs-kompetenz. 62 Prozent sind „Allein- oder „Mitentscheider“, 27 Prozent sind „beratend beteiligt“. Ihre Bewertung des Angebots hat Gewicht – und das Urteil könnte kaum besser sein: 93 Prozent vergaben die Noten „sehr gut“ und „gut“. Immer mehr Gästen genügt die GrindTec als Informationsplattform: 44 Prozent besuchen keine andere Messe mit diesem Angebot mehr. Kein Wunder – für 80 Prozent ist die GrindTec das weltweit führende Forum der Schleiftechnik.

Durch die stets weiter zunehmende Variantenvielfalt haben produzierende Unternehmen mit immer kleineren Losgrößen zu kämpfen. Das wirtschaftliche Herstellen von Qualitätsprodukten ist so zu einer echten Herausforderung geworden. Zwar ist die Komplettbearbeitung in nur einer einzigen Aufspannung schon viele Jahre in aller Munde, doch bedeutet es mehr, als „nur“ die zahlreichen Fertigungsverfahren in einer Maschine anwenden zu können. Um ein Werkstück in allerhöchster Präzision mit kleinsten Form- und Lagetoleranzen sowie geringsten Oberflächenrauheiten zu fertigen, muss am Ende der Prozesskette zumeist die Technologie des Schleifens angewendet werden.

Zunehmend entdeckt die Forschung und Lehre die Hightech-Welt der modernen Werkzeug- und Schleiftechnik. 2014 sind zahlreiche Forschungseinrichtungen sowie Aus- und Weiterbildungsinstitutionen in Augsburg vertreten. Gemeinsam mit den Fachmedien und dem GrindTec-Forum bilden sie das Kompetenzzentrum Schleiftechnik. In dieser Form repräsentiert der Verbund den neuesten Stand aus Forschung und Entwicklung. Dabei sind das IAF Institut für Angewandte Forschung der FH Furtwangen, die Hochschule Ruhr West, das Institut für Werkzeugmaschinen und Fabrikbetrieb (IWF) der TU Berlin, das Institut für spanende Fertigung (ISF) der Technischen Universität Dortmund, die IWT Bremen – Stiftung Institut für Werkstofftechnik, das WZL Werkzeugmaschinenlabor der RWTH-Aachen, die Rheinische Fachhochschule Köln GmbH – Institut für Werkzeug- und Fertigungstechnik und nicht zuletzt die Jakob-Preh-Schule aus Bad-Neustadt als Fachschule der Schneidwerkzeugmechaniker.

GrindTec, 19. bis 22. März 2014, Messe Augsburg, www.grindtec.de

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