„Mit dem neuen Metav-Konzept wurden allerbeste Voraussetzungen für die kommende Metav in zwei Jahren geschaffen“, sagt Wilfried Schäfer vom VDW.

„Mit dem neuen Metav-Konzept wurden allerbeste Voraussetzungen für die kommende Metav in zwei Jahren geschaffen“, sagt Wilfried Schäfer vom VDW.

„Der Neustart der Metav ist rund herum gelungen. Mit einem Besucherplus von 11Prozent auf über 35 000 Fachbesucher hat sie sich ihre wichtige Position im Terminkalender der internationalen Metallbearbeitung mit Bravour zurück erobert.“

Besonders erfreut ist Schäfer, weil sich mit dem überarbeiteten Konzept auch neue Kunden für die Metav begeistert haben. „Knapp die Hälfte der Besucher war laut Besucherbefragung zum ersten Mal überhaupt auf einer Metav“, gibt er zu Protokoll. Alle Metav-Besucher verfügen über hohe Entscheidungskompetenz. Rund 45 Prozent gehören zum Top-Management, 45 Prozent haben Beschaffungskompetenz. Sie kommen zur Hälfte aus dem Maschinenbau und zu rund 40 Prozent aus der Automobil- und Automobilzulieferindustrie.

 

Besucher und Aussteller vergeben Bestnoten

Die Besucher interessieren sich in der Mehrzahl für Werkzeugmaschinen, CAD/CAM, Prüf- und Messtechnik, den Werkzeug und Formenbau und Additive Manufacturing. Mit dem, was die Metav dazu bietet, sind sie rund herum zufrieden. Über 90 Prozent vergeben in der Besucherbefragung Bestnoten.

In der Besucherstruktur spiegelt sich die Positionierung der Metav nördlich der Mainlinie und in den angrenzenden Märkten wider. Über 70 Prozent der Besucher kamen aus West- und Norddeutschland. „Es kommen hochqualifizierte Kunden aus der Region, aber auch aus ganz Deutschland. Wir sind sehr zufrieden“, bestätigt Falco Wittpoth, Marketingmanager bei der Hedelius Vertriebsgesellschaft in Meppen. Rund ein Zehntel der Besucher reiste auch wieder aus dem Ausland, aus 36 Ländern, an. Die Top-Besucherländer sind Belgien und die Niederlande. „Wir freuen uns, dass darüber hinaus auch viele Fachbesucher aus Österreich und der Schweiz zur Metav gekommen sind“, berichtet Schäfer.

Die Metav – 19. Internationale Messe für Technologien der Metallbearbeitung war mit Spannung erwartet worden. „Meine persönlichen Erwartungen wurden weit übertroffen. Mit dem neuen Metav-Konzept ist das Marketing für die Messe in Schwung gekommen. Das spürt man bei Besuchern und Ausstellern“, sagt Frieder Gänzle von der F. Zimmermann GmbH in Neuhausen a.d.F., Hersteller von Hochgeschwindigkeitsfräsmaschinen, u.a. für den Modell- und Prototypenbau.

Geradezu begeistert äußert sich Lothar Horn von der Paul Horn GmbH in Tübingen: „Die Metav ist eine fantastische Veranstaltung, ausgesprochen spannend, informativ und interessant.“

Ein Grund dafür ist das neue Area-Konzept, mit dem frischer Wind in die Metav eingezogen ist. Ob zum Kernbereich Maschine, Werkzeug und Messtechnik, zu den Produktbereichen Additive Manufacturing (AM) und Quality oder den beiden Kundensegmenten Medical und Moulding, die sich jeweils in gleichnamigen Areas präsentieren – die Fachbesucher können sich über die komplette Prozesskette informieren und finden zu jeder Fragestellung von der Produktidee über die Fertigung bis zur Qualitätssicherung kompetente Ansprechpartner vor. Überdies befruchten sich der Metav-Kernbereich und die Areas gegenseitig.

„Die Metav ist für mich speziell mit der Quality Area die ideale Plattform, in tiefe applikationsbezogene Dialoge mit den Fachbesuchern einzutreten“, sagt etwa Stefan Prange, Geschäftsführer bei der Algona GmbH in Stuttgart. „Da unsere Technologien auch für die additive Fertigung von Interesse sind, überlegen wir, beim nächsten Mal mit zwei Ständen vertreten zu sein.“

 

Großes Interesse an generativen Fertigungsverfahren

Fast ein Drittel der Besucher interessiert sich laut Besucherbefragung für AM. Etwa 20 Prozent setzen das Verfahren bereits selbst ein, 15 Prozent planen dies. Daher ist die AM-Area auch für Aussteller attraktiv. „Die Metav hat durch das Neukonzept deutlich an Profil gewonnen“, sagt Patrick Diederich, Geschäftsführer bei der DMG/ Sauer GmbH in Idar-Oberstein, Hersteller von Hybrid-Bearbeitungszentren. „Über die AM-Area haben wir Kunden erreicht, die wir sicherlich über unseren Hauptstand im Kernbereich nicht hätten ansprechen können.“

Die AM-Area wurde begleitet von der internationalen B2B-Konferenz „Inside 3D Printing“. Veranstalter Matthew Finlay von Rising Media in Starnberg sagt: „Die Metav bietet uns den idealen Ort, um mit unserer 3D-Konferenz in den direkten Dialog mit allen relevanten Unternehmen der 3D-Branche zu treten. Sie steht für hohe Qualität der Besucher, die genau wissen, was sie in Düsseldorf suchen und auch finden.“ Sein Ziel, den Kongressteilnehmern einen Mehrwert durch den Metav-Besuch zu bieten, ist voll aufgegangen.

 

Moulding Area ist neue Heimat für den Werkzeug- und Formenbau

Sehr gut angenommen von Ausstellern und Besuchern wurde auch die Moulding Area. Stellvertretend bringt es Arndt Fielen, Vertriebsleiter bei der Zecha Hartmetall-Werkzeugfabrikation in Königbach-Stein, auf den Punkt. „Mit der Moulding Area hat der Modell-, Formen- und Werkzeugbau eine neue Heimat gefunden. Ich bin davon überzeugt, dass sie eine gute Zukunft hat, da es für unsere Branche keine vergleichbare Messe in Nordrhein-Westfalen gibt. Wir kommen 2018 gerne wieder.“

 

Industrie 4.0 ist Besuchermagnet

Über drei Viertel der Besucher gaben an, sich für Industrie 4.0 zu interessieren. Entsprechend hoch war die Nachfrage von Ausstellern nach dem Themenpark Industrie 4.0. 23 Firmen präsentierten sich dort. Johann Hofmann, Leiter Value Facturing bei der Maschinenfabrik Reinhausen in Regensburg, sagt: „Unsere Kernkompetenz liegt in der Beratung von Zerspanungsprofis für Zerspanungsprofis. Unsere Erwartungen wurden weit übertroffen. Wir haben unsere Ziele für die gesamte Laufzeit bereits an den ersten beiden Tagen erreicht.“

 

Metav baut den Dialog aus

Alle Areas und der Themenpark Industrie 4.0 boten nicht nur Ausstellungsfläche, sie wurden auch durch Vortragsforen ergänzt. Dies kam bei den Ausstellern sehr gut an. „Die Kombination des Gemeinschaftsstands mit dem Forum, auf dem ich mehrfach einen Vortrag gehalten habe, ist sehr gelungen, um Interessenten an den Stand zu bringen“, sagt beispielsweise Heiko Brandsch, Manager Strategic Partnership bei der Axoom GmbH in Karlsruhe, die erstmals auf der Metav im Themenpark Industrie 4.0 ausstellt.

„Mit dem neuen Metav-Konzept wurden allerbeste Voraussetzungen für die kommende Metav in zwei Jahren geschaffen“, sagt Wilfried Schäfer vom VDW. „Wir freuen uns sehr darauf, es weiter zu optimieren und die Metav noch attraktiver zu machen.“

Die Metav 2018 – Internationale Messe für Technologien der Metallbearbeitung wird vom 20. bis 24. Februar 2018 in Düsseldorf stattfinden.

www.metav.de

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