
Günther Blum gründete das Unternehmen als Ingenieurbüro für die Werkzeugmaschinenindustrie am 1. Juni 1968. - Bild: Blum-Novotest

Das Ingenieurbüro entwickelte zu einer Zeit, in der andere noch auf Schütztechnik setzten, bereits eigene halbleiterbasierte Anpasssteuerungen für Werkzeugmaschinen. - Bild: Blum-Novotest

1982 brachte Blum seinen ersten Messtaster zur Werkstückmessung in Werkzeugmaschinen auf den Markt. - Bild: Blum-Novotest

Blum stellte 1983 die erste 2D Messmaschine vor. Eine ganze Reihe weiterer Messmaschinen mit der eigenen NC-Steuerung folgten, welche bis heute vornehmlich in der Automobilindustrie eingesetzt werden. - Bild: Blum-Novotest

In die Lasermesstechnik stieg Blum 1987 ein. Nach ersten Versuchsaufbauten mit einer Helium-Neon-Laserröhre kam mit der Verfügbarkeit von Rotlicht-Laserdioden der Durchbruch zu praktisch einsetzbaren Systemen. So konnte Blum im Jahr 1991 das erste marktfähige Lasermesssystem zur Werkzeugbruchkontrolle vorstellen. - Bild: Blum-Novotest

Ende der 1980er Jahre verfügte Blum bereits über ein breites Spektrum an Systemen zur Werkzeug- und Werkstückmessung in Bearbeitungszentren. - Bild: Blum-Novotest

1994 kam die Willicher Firma Novotest, ein Hersteller von Prüfständen, zum Unternehmen dazu – Blum-Novotest war geboren. - Bild: Blum-Novotest

2010 präsentiert Blum mit dem TC76-Digilog seinen ersten scannenden Messtaster für den Einsatz in Werkzeugmaschinen. - Bild: Blum-Novotest

2013 stellte Blum das erste Rauheitsmessgerät zur automatisierten Prüfung von Werkstückoberflächen in Werkzeugmaschinen vor. - Bild: Blum-Novotest
In 50 Jahren von Null an die Spitze - das ist auch auch im Südwesten Deutschlands mit seinen vielen ‚Hidden Champions‘ nicht allzu oft zu finden.
Zum großen Jubiläum veranstaltete das Unternehmen am 7. Juni 2018 den Blum Tech-Talk unter dem Motto ‚50 Jahre Innovation‘. Zahlreiche Gäste aus über 20 Ländern hörten spannende Vorträge hochkarätiger Experten, sahen interessante Vorführungen im Blum Tech-Center und erlebten die Vorstellung eines Produktes, das die Erfahrung aus über 50 Jahren in sich vereint.
Der Grundstein für die hohe Prozesssicherheit der Blum Fertigungsmesstechnik wurde früh gelegt. Zum Ende seines Luft- und Raumfahrtstudiums in Stuttgart hatte sich Firmengründer Günther Blum intensiv mit Werkzeugmaschinen beschäftigt und konstruierte während seiner Studienjahre für verschiedene Firmen. Am 1. Juni 1968 gründete er sein eigenes Ingenieurbüro in Schmalegg bei Ravensburg und in den Folgejahren arbeitete das Büro bereits für namhafte Unternehmen im In- und Ausland.
Heute findet sich an den Standorten Grünkraut in Baden-Württemberg und im nordrheinwestfälischen Willich ein gesundes Unternehmen, das ständig wächst.
Die Besucher des Tech-talks konnten sich beispielsweise vom Baufortschritt des neuen Montagegebäudes, mit dem die mögliche Produktionskapazität mehr als verdoppelt wird, überzeugen. Auch die Fertigungskapazität am Standort Willich wurde durch die Akquisition von Nachbargebäuden im Jahr 2011 und durch den aktuellen Neubau einer Montagehalle mehr als verdreifacht.
Blum-Novotest - eine Erfolgsgeschichte
Ein Unternehmen entwickelt sich über die gesamte Firmengeschichte organisch weiter, aus einer Innovation entsteht die nächste – und doch hat das Familienunternehmen immer wieder disruptive Technologiesprünge präsentiert: Von der Mitarbeit an der erfolgreichsten Werkzeugmaschine aller Zeiten bis hin zu innovativen neuen Produktbereichen wie der Rauheitsmessung. Oberschwäbische Lebensart und Erfindergeist, gepaart mit einer innovationsgetriebenen Firmenphilosophie und motivierten Mitarbeitern – das ist das Erfolgsrezept von Blum-Novotest.
Weltweit arbeiten derzeit fast 550 Mitarbeiter daran, diese Erfolgsgeschichte fortzuschreiben.

Was treibt ein Unternehmen wie Blum-Novotest und seine Führung an? Alexander Blum, seit dem Jahr 2001 als Geschäftsführer für das Unternehmen in Verantwortung unterstreicht: „Wir wachsen nicht des Wachstums wegen. Doch wenn man heute nachhaltig in unserer Branche wirtschaftlich erfolgreich sein will, muss man global aufgestellt und innovativ sein sowie ein komplettes, umfassendes Portfolio anbieten können. Wir leisten überall auf der Welt den selben qualitativ hochwertigen Service gepaart mit Applikationsunterstützung, die unseren Endkunden den gewinnbringenden Einsatz unserer Produkte erlaubt. Am Ende des Tages produzieren unsere Kunden mehr Gutteile in insgesamt höherer Qualität – das zählt.“
Alexander Blum wagt den Blick in die Zukunft: „Trends wie Industrie 4.0 und IoT spielen uns in die Karten: Der Prozess rückt immer mehr in den Mittelpunkt – und da passen unsere Produkte perfekt hinein. Wie mein Vater schon früh erkannte, ist das Messen in der Maschine heute ein unverzichtbarer Teil dieses Prozesses. Dem folgt auch der Trend zur adaptiven Fertigung – man fräst nicht blind ein Rohteil, sondern misst einer sinnvollen Messstrategie folgend und passt die Bearbeitung so an, dass das gewünschte Endergebnis entsteht.“ nh
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