Kaltwalzen von Verzahnungen, Nuten und Gewinden: Dank hydraulikfreier Antriebe
fertigt die XK 651 Verzahnungen bis 60mm und Modul 1,3 mit reduziertem
Energieverbrauch kosteneffizient.

Kaltwalzen von Verzahnungen, Nuten und Gewinden: Dank hydraulikfreier Antriebe
fertigt die XK 651 Verzahnungen bis 60mm und Modul 1,3 mit reduziertem
Energieverbrauch kosteneffizient. (Bild: MAG)

Diese neue Werkzeugtechnologie verspricht laut MAG eine noch bessere Verzahnungsqualität und Profilbelastbarkeit. Bislang ließ sich beim Kaltwalzen prozessbedingt eine Einkerbung im Fuß der Verzahnung kaum vermeiden. Das führte bei der Bauteilvermessung beim Kunden oft zu Unsicherheiten, ob die Verzahnung noch optimal sei. „Um einen prozessbedingten Unterschnitt, sprich eine Vertiefung der Evolvente, zu verringern haben wir die neue Technologie entwickelt“, sagt Jürgen Schmid, Leiter der MAG Business Unit Kaltwalzen.

Hinter AIPT verbirgt sich eine Software- und Werkzeugentwicklung. Mittels einer speziellen CAD-Software wird das Herausdrehen des Werkzeugzahnes mit Unterschnitt simuliert. Danach werden dann die Verzahnungswerkzeuge entsprechend ausgelegt. „Mit unserer neuen Technologie können wir den Unterschnitt deutlich verringern, bis hin zur Eliminierung dieser Abweichung“, betont Jürgen Schmid. Das wirkt sich nicht zuletzt direkt auf das Bauteil aus, denn die längere Evolvente kann mehr Kräfte übertragen und die verzahnte Welle ist belastbarer. Messungen ergeben eine Erhöhung des aktiven Traganteils der Evolventen um bis zu 20 Prozent. Außerdem sein das Risiko für entstehenden Passungsrost am Verzahnungsfuß geringer.

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