Die Digitalisierung gibt zurzeit den Takt des Innovationstempos in der industriellen Produktion an. Auf der FMB-Süd in Augsburg wird der Besucher neue und nachahmenswerte Praxisbeispiele für sind gerüstet für die Zukunft">Digitalisierungsprojekte kennenlernen. Außerdem werden zahlreiche Aussteller die nötigen "Werkzeuge" und Komponenten für die Realisierung der digitalisierten Fertigung zeigen – zum Beispiel Antriebskomponenten mit integrierter Sensorik für die Zustandserfassung und AR-Brillen für die Verbesserung von Service- und Instandhaltungsarbeiten an Maschinen und Anlagen.
Damit wendet sich die FMB-Süd an die "Produktioner" auf der Technologieachse Süd, die von Karlsruhe über Stuttgart, Ulm, Augsburg und München bis ins bayrische Chemiedreieck um Freilassing reicht. Hier arbeiten 20 Prozent aller Ingenieure Deutschlands, und die Patentdichte liegt 2,7mal so hoch wie der Bundesdurchschnitt.
Die 4. FMB-Süd findet am 12. und 13. Februar 2020 in der Messe Augsburg statt.
Leichtbau im Fokus
Ein zweites Trend-Thema der Messe, der Leichtbau, ist in Augsburg bestens verortet, weil hier der Luftfahrzeugbau in der Region eine sehr starke Ausprägung hat. Entsprechend gut repräsentiert sind hier Werkstoffspezialisten und Zulieferer, die gewichtssparende Komponenten entwickeln und herstellen.
Diese Eigenschaft ist in der Luftfahrt besonders gefragt, aber zunehmend auch im Maschinenbau. Zum Beispiel können Antriebe kleiner ausgelegt werden, wenn es gelingt, bewegte Massen von Maschinen und Anlagen zu reduzieren. Damit erhöht sich die Energieeffizienz, und der Anwender profitiert von niedrigen Energiekosten. Zudem ist der Leichtbau ein Beitrag zum ressourcenschonenden Materialeinsatz – ein Aspekt, den Konstrukteure im Maschinenbau immer häufiger ins Pflichtenheft aufnehmen.
Unabhängig von diesen beiden Trend-Themen wird die 4. FMB-Süd die gesamte Wertschöpfungskette des Maschinenbaus abdecken. vg