Auch unter schwierigsten Bedingungen spannt das einfach zu bedienende und problemlos zu reinigende Spannsystem micRun prozesssicher kleinste Bohr- und Fräswerkzeuge ≤ 3µm rundlaufend.

Auch unter schwierigsten Bedingungen spannt das einfach zu bedienende und problemlos zu reinigende Spannsystem micRun prozesssicher kleinste Bohr- und Fräswerkzeuge ≤ 3µm rundlaufend. (Bild: Rego-Fix)

Beim Fertigen von Abutments, Schienen, Kronen, Brücken und komplettem Zahnersatz aus Titan, Chrom-Kobalt (CrCo), Wachs, Peek, Pmma sowie aus Zirkon-, Glas- und Mischkeramiken müssen die speziell konzipierten 5-Achs-Bearbeitungszentren häufig unterschiedliche Werkzeuge einwechseln. Übliche, direkt in die Motorspindeln der Bearbeitungszentren integrierte Werkzeugspannsysteme mit Spannzangen erweisen sich als ungünstig. Beim Werkzeugwechsel können Staub und Späne in die Werkzeugaufnahme und die Spindel eindringen, die sich anschliessend nur schwierig und ungenügend entfernen lassen. Allerdings können schon kleinste Späne und anhaftender Staub speziell bei kleinen Werkzeugen erheblich den Rundlauf und die Einspannlänge beeinträchtigen.

Beim Spannsystem micRun von Rego-FixIn ermöglichen kleine HSK-Werkzeugaufnahmen integrierte Spannzangen das exakte Voreinstellen und wiederholgenaue Spannen der Werkzeuge. Zudem können die CNC-Maschinen aus Magazinplätzen unterschiedliche Bohr- und Fräswerkzeuge automatisch in die Motor-Frässpindel (Drehzahlen bis 50000 min-1) einwechseln. Vorteil des Spannsystems micRun ist die schlanke und aussen glatte Spannmutter. Staub und Späne können nicht anhaften, die Oberfläche ist leicht zu reinigen. Ebenso können die Zahntechniker von den drei separierten Komponenten – Werkzeugaufnahme, Spannzange und Spannmutter – jeglichen Schmutz einfach und schnell mit Flüssigkeit und durch Ausblasen gründlich entfernen. Zudem hat die Spannmutter nur kleine Störkonturen. Gespannt werden die eingesetzten Bohr- und Fräswerkzeuge mithilfe eines Drehmomentschlüssels, der über Klemmrollen an der Spannmutter angreift. Das sorgt für immer gleichbleibende Anzugsdrehmomente und somit hohe Prozesssicherheit. Dazu erläutert Felix Fischler, der zusammen mit seinem Vater das digitale Dentallabor in Möhlin führt: „In unserem beruflichen Umfeld – Zahntechniker haben hinsichtlich industrieller Zerspanungs- und Werkzeugtechnologie allenfalls eine marginale Qualifikation – gewährleistet diese Funktionsweise, dass die Bohr- und Fräswerkzeuge immer sachgerecht und zuverlässig wiederholgenau eingespannt werden.“ Diese halten dann zuverlässig 3 µm Rundlaufgenauigkeit ein. Somit bearbeiten sie stets bei den geforderten Genauigkeiten und erreichen die benötigten Oberflächengüten. Darüber hinaus vermindert der hochgenaue Rundlauf deutlich den Verschleiss an den Schneiden. Die Fräswerkzeuge erreichen deshalb wesentlich längere Standzeiten.

Neben den Standardausführungen gibt es für das Spannsystem micRun von Rego-Fix einige speziell ausgerüstete Varianten. Sie erweitern den Einsatzbereich. In der Ausführung Hi-Q/MRM hat die Spannmutter, verglichen mit dem Standard, einen kleineren Aussendurchmesser. „Diese schlanke Variante ist immer dann günstig, wenn minimale Störkonturen benötigt werden. Dies betrifft zum Beispiel das Fräsen in Kavitäten. Beim 5-Achsen-Bearbeiten ermöglicht die schlanke Ausführung, sämtliche zu bearbeitenden Geometrien auch mit kurz eingespannten Werkzeugen problemlos zu erreichen“, führt Alex Freiermuth aus, Produktmanager bei der Rego-Fix AG. Die Ausführung Hi-Q/MRMC ist auf die innere Kühlmittelzufuhr unter hohem Druck bis 150 bar ausgelegt. Dafür nimmt die Spannmutter Dichtscheiben (DS/ER) und Kühlscheiben (KS/ER) auf. Diese hindern einerseits Schmutz und Späne daran, in die Spannzange einzudringen, und leiten anderseits das Kühlschmiermittel durch die Spannzange direkt an den Schaft und die Schneiden des eingespannten Werkzeugs. Speziell für die kleinen Spannzangendurchmesser haben die Ausführungen mit Feingewinde deutliche Vorteile. Beim Anziehen wird die Spannmutter ohne Verkanten exakt geführt. Sie presst die Spannzange über den Konus sehr gleichmässig axial ein. So bleibt das eingespannte Werkzeug hochgenau ausgerichtet und arbeitet mit einer Rundlaufgenauigkeit ≤ 3 µm.

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