Aus der Branche

22. Okt. 2025 | 08:00 Uhr | von Annika Ostermeier

Excellence in Production 2025

Wer entscheidet 2025 den Werkzeugbau-Thron für sich?

Elf Unternehmen, vier Kategorien, ein Ziel: den prestigeträchtigen Titel „Werkzeugbau des Jahres 2025“. Der Weg dorthin? Strengstes Audit, harte Jurykriterien – und jede Menge Innovationskraft.

Der Sieger im diesjährigen Wettbewerb ‘Excellence in Production‘ trägt den begehrten Pokal und den Titel ‘Werkzeugbau des Jahres 2025 mit nach Hause.

Der Sieger im diesjährigen Wettbewerb ‘Excellence in Production‘ trägt den begehrten Pokal und den Titel ‘Werkzeugbau des Jahres 2025 mit nach Hause. (Bild: WZLforum/Braun)

Einmal jährlich verwandelt sich der Krönungssaal des Aachener Rathauses in die Champions-League des Werkzeug- und Formenbaus. Der Wettbewerb 'Excellence in Production', getragen vom WZL der RWTH Aachen und dem Fraunhofer IPT, kürt dabei die Besten der Branche. 2025 stehen elf Finalisten fest – allesamt mit einzigartigem Know-how, überragender Fertigungstiefe und beeindruckender Innovationsfreude.

Kategorie: Interner Werkzeugbau unter 50 Mitarbeitenden

  • ifm electronic gmbh, Tettnang
  • Roto Frank Austria GmbH, Kalsdorf bei Graz (Österreich)

Kategorie: Interner Werkzeugbau ab 50 Mitarbeitende

  • BMW Fahrzeugtechnik GmbH, Krauthausen
  • Craemer GmbH, Herzebrock-Clarholz
  • Hirschvogel Umformtechnik GmbH, Denklingen
  • Welser Profile GmbH, Ybbsitz (Österreich)

Kategorie: Externer Werkzeugbau unter 50 Mitarbeitende

  • BBG GmbH & Co. KG, Mindelheim
  • Formotion GmbH, Wilnsdorf
  • Klaucke & Meigies Formenbau GmbH, Lüdenscheid

Kategorie: Externer Werkzeugbau ab 50 Mitarbeitende

  • RICO Elastomere Projecting GmbH, Thalheim bei Wels (Österreich)
  • Schneider Form GmbH, Dettingen unter Teck

Wie funktioniert das Auswahlverfahren?

Das Auswahlverfahren ist kompromisslos: Zunächst müssen sich Unternehmen über eine umfangreiche Online-Bewerbung qualifizieren. Wer hier überzeugt, wird von den Experten des Werkzeugmaschinenlabors WZL der RWTH Aachen besucht. In einem intensiven Vor-Ort-Audit durchleuchten die Prüfer sämtliche Prozesse – von der Strategie über Organisation bis zur technologischen Umsetzung. Die finale Bewertung übernimmt eine zehnköpfige Jury, besetzt mit hochkarätigen Vertretern aus Wissenschaft, Industrie, Verbänden und Politik.

Der jährlich stattfindende Wettbewerb des Werkzeugmaschinenlabors WZL der RWTH Aachen verfolgt seit 2003 das Motto: Lernen von den Besten! Über 200 Werkzeug- und Formenbaubetriebe nutzen jedes Jahr die Gelegenheit kostenlos und anonym ihre Position im Wettbewerb zu ermitteln, um sich zu optimieren.
Der jährlich stattfindende Wettbewerb des Werkzeugmaschinenlabors WZL der RWTH Aachen verfolgt seit 2003 das Motto: Lernen von den Besten! Über 200 Werkzeug- und Formenbaubetriebe nutzen jedes Jahr die Gelegenheit kostenlos und anonym ihre Position im Wettbewerb zu ermitteln, um sich zu optimieren. (Bild: https://www.excellence-in-production.de/)

Warum ist der Wettbewerb ein Gamechanger für die Branche?

Der Wettbewerb 'Excellence in Production' ist mehr als nur ein Award. Er ist Bühne, Benchmark und Booster zugleich. Unternehmen, die sich hier behaupten, erhalten nicht nur mediale Sichtbarkeit – sie profitieren vom Austausch mit den Besten, identifizieren Optimierungspotenziale und setzen Impulse für die gesamte Branche. Der VDMA Präzisionswerkzeuge als Gründungspartner des Wettbewerbs sorgt für die industrielle Verankerung und bringt wichtige Themen wie Fachkräftesicherung, Digitalisierung und Zukunftsfähigkeit in die Juryarbeit ein.

Wann fällt die Entscheidung?

Am 12. November 2025 ist es so weit: Im festlichen Rahmen des Krönungssaals im Aachener Rathaus werden die Sieger bekannt gegeben. Wer den Titel 'Werkzeugbau des Jahres 2025' gewinnt, bleibt bis dahin spannend – eines ist jedoch sicher: Die Finalisten zeigen eindrucksvoll, wie stark, vielseitig und zukunftsfähig der Werkzeugbau im deutschsprachigen Raum ist.

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