Für Kunden lässt sich mit smarten Technologien eine neue Stufe der Produktivität erreichen. Neben den technologischen Highlights feiert WFL Millturn Technologies vom 26. bis 28. März 2019 außerdem sein 25-jähriges Firmenjubiläum. Die Besucher des Technologiemeetings 2019 erhalten an drei Tagen den bestmöglichen Überblick über die gesamte WFL Produktpalette im Headquarter in Linz.
Angefangen vom kleinsten Maschinenmodell, der M30 Millturn, bis zur M120 Millturn, werden die gefragtesten Maschinenkonfigurationen abgedeckt. Anwendungen aus der Luftfahrt, der Kunststoffindustrie und dem Hightech-Maschinenbau bilden dabei die wichtigsten Bereiche.
Technologieführerschaft – das Nonplusultra
Neben den Maschinenhighlights zeigt WFL eine breite Palette an führenden Technologien: vor allem Verzahnungslösungen wie Profilfräsen und InvoMillingTM, Prismenbearbeitungswerkzeuge für Tiefbohr- und komplexe Innenbearbeitungen, zum Beispiel mittels CoroPlus-Bohrstange, sowie die Schneckenbearbeitung sind besonders zu erwähnen. Bei der additiven Fertigung, etwa mit dem Diodenlaser, zeigt sich der Nutzen speziell beim Auftragen von Materialien mit besonderen Eigenschaften und komplexer Geometrien. Inprozess-Ultraschallmessen, Schleifen und prozessbegleitende Körperschallmessung sowie die Komplettbearbeitung von Turbinenschaufeln sind weitere Highlights im Programm.
Automatisierung
Zur maximalen Produktivitätssteigerung verfügt WFL Millturn Technologies gemeinsam mit dem Tochterunternehmen FRAI Elektromaschinenbau über jahrzehntelanges Knowhow und bietet unterschiedliche Automatisierungsvarianten zur bestmöglichen Nutzung. Diese Erfahrung wird dem aktuellen Trend absolut gerecht. Das Produktspektrum reicht von Stangenladern über Portallader bis hin zu Knickarmrobotern. Selbst für Kleinserienproduktion ist die Automatisierung ein zunehmend essentieller Produktivitätsvorteil.
Neue Produktivitätsmaßstäbe werden auf dem Technologiemeeting durch eine Roboterzelle mit Transportwagen-Abstellplätzen und Greifer-Wechselsystem für die M30-G Millturn gesetzt. Die Maschine ist mit einem automatischen Greifer-Wechsel-System mit zwei unterschiedlichen Greifköpfen für Wellen- und Futterteile ausgestattet. Für die Wellenteile werden zwei einzeln angesteuerte Parallelgreifer nebeneinander aufgebaut, so dass Bauteile mit zwei Greifpositionen aufgenommen werden können. Bei den Parallelgreifern kommt ein Backensatz auf einem Schnell-Verstell-System zum Einsatz. Diese Greifer decken Roh- und Fertigteildurchmesser ab.
Entscheidende Werkzeuglösungen
Erstmals präsentiert WFL Tooling Solutions innovative Werkzeuge, die eine bessere Zugänglichkeit und außergewöhnliche Flexibilität bei komplexen Werkstückgeometrien gewährleisten. Ein besonderer Fokus liegt auf der Sensorik, um Maschine, Werkzeug und Werkstück bestmöglich zu schützen. Mit diesen Werkzeugen ist die Maschine in der Lage, Belastungsspitzen zu erkennen und in Echtzeit darauf zu reagieren. Auch bei der Messtechnik setzt WFL neue Maßstäbe. Ohne das Werkstück aus der Maschine auszuspannen, kann mithilfe des scannenden Messtasters ein Profil mit hoher Auflösung gescannt werden.
Daten intelligent nutzen
In Zeiten der Digitalisierung spielen Wartung und Predictive Maintenance eine immer größere Rolle und sind auch bei WFL brandaktuelle Themen. Die Verknüpfung von Technologien und deren Zusammenspiel liefern eine enorme Datenbasis und ermöglichen mittlerweile verlässliche Prognosen, Fehler zu vermeiden, bevor sie überhaupt entstehen. Der neue WFL Data Analyzer gewährleistet einen perfekten Überblick über die gesamte Produktion. Freie Produktivitätspotentiale werden sofort erkannt und in der Folge effizient genutzt. Produktionsdaten und Maschinenzustände werden auf Smartphone, Tablet, Notebook oder dem PC angezeigt und ermöglichen es, ohne Zeitverlust zu reagieren. Entscheidende Kennzahlen zur Steuerung der Produktion stehen dem Benutzer in Echtzeit zur Verfügung.
Mit Siemens MindShpere, dem cloudbasierten, offenen IoT-Betriebssystem, präsentiert WFL eine weitere effiziente Lösung, um Produkte, Anlagen, Systeme und Maschinen Nutzer-orientiert zu verbinden. Die gewonnenen Daten lassen sich in der MindSphere analysieren und der Zustand von Maschinen kann so überwacht werden. Anwender gewinnen damit neue Erkenntnisse, um die Produktivität, Zuverlässigkeit und Effizienz der Maschine zu steigern.
Neben der ManageMyMachine (MMM) 1.5 App, bietet WFL aufbauend auf Siemens MindSphere ein digitales Pay-per-use-Modell an, welches live beim Technologiemeeting präsentiert wird. Mit dieser App werden neben Spindelauslastungen auch Temperaturen und Drive Energys erfasst. Zustände der Maschine werden in Echtzeit aufgezeichnet und entsprechend dem zuvor vereinbarten Stundensatz vollautomatisch verrechnet. Die Maschine kostet demnach nur etwas, wenn sie effektiv Geld verdient.
Erstklassige Softwarelösungen
Auch in punkto Software gibt es bei WFL Millturn Technologies Neuheiten zu bestaunen. Die Programmierung mit der 3D-Simulations-Software zur Vorab-Verifikation von NC-Programmen am PC lässt sich mittels CrashGuard Studio umsetzen. Vorteile der Software sind die Visualisierung sämtlicher Programmier-schritte zur frühzeitigen Fehlererkennung, die verbesserte Qualität der NC-Programme in punkto Effizienz und Maschinensicherheit sowie die verkürzten Rüstzeiten auf der Maschine durch Vorab-Simulation. Der Maschinenbediener erhält auf diese Weise ein auf Kollisionen überprüftes, fertiges Programm.
Der universelle und leicht verständliche Programmiereditor Millturn PRO mit Grafikunterstützung ermöglicht die Programmierung direkt an der Maschine. Eine effiziente und intuitive Erstellung von NC-Programmen lässt sich damit realisieren. Zudem bildet das Programm eine besonders kostengünstige Lösung. nh