
Richard Pergler (werkzeug&formenbau, links), Martin Bock (WBA, Zweiter von links), Alfred Graf Zedtwitz (VDMA, Zweiter von rechts) und Prof. Thomas Seul (VDWF, rechts) kürten Karl-Heinz Möller (Mitte, zwischen den Bierköniginnen) zum ersten Träger dieser Ehrenmedaille. (Bild: wortundform)
Sie ist bewusst nicht als „Lebenswerk-Award“ konzipiert – der Preis soll vielmehr Ansporn sein und eine Persönlichkeit herausheben, die anderen ein Vorbild sein kann. Den Menschen im Werkzeug- und Formenbaubranche ebenso wie auch Jugendlichen, die beispielsweise für eine Ausbildung in diesem vielfältigen, kreativen und hochinteressanten Berufsbild gewonnen werden sollen.
Eine hochkarätig besetzte Jury mit Vertretern der wichtigsten Organisationen in der Branche – der WBA Aachener Werkzeugbau Akademie, des VDWF Verbands Deutscher Werkzeug- und Formenbauer und des VDMA Werkzeugbaus im Fachverband Präzisionswerkzeuge – sorgen für eine objektive und fundiert begründete Wahl. Die Entscheidung für den ersten Preisträger fiel in der Jury einstimmig: Martin Bock (WBA), Prof. Thomas Seul (VDWF) und Alfred Graf Zedtwitz (VDMA) kürten den einstigen Werkzeugmacher und Sachverständigen Karl-Heinz Möller zum ersten Träger dieser Ehrenmedaille.
Möller ist heute 94 Jahre alt – mit der Fachzeitschrift „Der Stahlformenbauer“, deren Verleger und Chefredakteur er auch aktuell noch ist, hat er der Branche vor 33 Jahren eine Stimme gegeben. Weitere Zeitschriften im von ihm gegründeten

Daniela Buschhaus vom WISWF (Werkzeugbauinstitut Südwestfalen), die den Entwurf von verlag moderne industrie Art Director Jürgen Claus per Laserabtragen umgesetzt hat.
Bild: werkzeug&formenbau
„Fachverlag Möller“ in Velbert folgten, unter anderem Spezialtitel wie „Der Schnitt- & Stanzwerkzeugbau“ und „Blasformen & Extrusionswerkzeuge“ oder das international ausgerichtete „The mold & die journal“. Er war der Pionier, dem andere Verlage folgten – unter anderem vor 25 Jahren der verlag moderne industrie mit dem Fachmagazin „werkzeug&formenbau“.
Möller hat damit eine Entwicklung angestoßen, die den Informationsfluss zwischen den Werkzeug- und Formenbauern in Gang gebracht hat, und so auch wesentlich dazu beigetragen, dass die Branche in Deutschland heute so gut aufgestellt ist. Trotz seines hohen Alters ist ihm anzumerken, dass er seinen Beruf mit Freude ausübt – auch hierin ist er ein Vorbild.
Der Preis wurde beim Ausstellerabend der Werkzeugbaumesse MEX 2015 verliehen – den stürmischen Applaus hat der Geehrte sich redlich erarbeitet.
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