Der Berg ruft

(Bild: DMG Mori)

bis 22 Februar gezeigt werden

In der dritten Februar-Woche erwartet DMG Mori mehr als 6000 Fachbesucher aus aller Welt im Werk von Deckel Maho Pfronten. Im Mittelpunkt der traditionellen Leistungsschau zum Jahresbeginn stehen die sieben Welt­premieren im neuen Corporate Design mit Celos für den innovativsten und schnellsten Weg von der Idee zum fertigen Produkt.

Celos bietet eine einheitliche Oberfläche für alle neuen Hightech-Maschinen von DMG Mori. Celos ermöglicht über Celos-APPs die durchgängige Verwaltung, Dokumentation und Visualisierung von Auftrags-, Prozess- und Maschinendaten. 18 Maschinen mit Celos und im neuen DMG-Mori-Design zeigen den internationalen Fachbesuchern die Vorteile des neuen Corporate Designs.

Insgesamt 24 Weltpremieren werden im Jahr 2014 präsentiert – sieben davon werden bereits zur Hausaustellung Pfronten erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Dazu zählen die CTX beta 800 TC, die zwei neuen Modelle DMC 850 V und DMC 1150 V zur Komplettierung der DMC V Baureihe, mit der DMC 80 FD duoBlock und der DMC 80 H duoBlock zwei weitere Maschinen aus der vierten duoBlock-Generation, die DMU 270 P sowie die DMU 70 ecoline.

Ein besonderes Highlight in Pfronten ist die Präsentation der bereits auf der Messe Euromold 2013 vorgestellten Konzeptstudie der Lasertec 65 AdditiveManufacturing. DMG Mori zeigt damit gleichermaßen anspruchsvolles Fräsen und additives Bearbeiten in einer Aufspannung. Die einmalige Technologiekombination von Laserauftragschweißen mittels Pulverdüse und Fräsen beschleunigt zum einen den Prozess. Gegenüber dem Pulverbettverfahren lassen sich hier komplette Bauteile mit Hinterschnitten bis zu 20mal schneller herstellen.

Zum anderen sind dadurch einzigartige Bearbeitungsabläufe möglich – etwa bei der Realisierung von Geometriemerkmalen mit negativen Winkeln. Dank solcher Eigenschaften eröffnet die generative Fertigung gerade für große Bauteile beispielsweise in der Aerospace-Industrie völlig neue Perspektiven.

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DMC 1150 V: Großer Arbeitsraum mit 700 mm Y-Weg für die leistungsstarke Vertikalbearbeitung von Werkstücken bis 1500 kg.

Neueste Technologien und Anwendungen für die Bereiche Werkzeug- und Formenbau, High Speed Cutting und Aerospace stehen im Fokus der diesjährigen Hausausstellung. Flankiert werden diese durch ein maßgeschneidertes Seminarkonzept. Weitere Themenschwerpunkte sind die XXL-Bearbeitung und DMG Mori Automation mit eigenen Ausstellungsbereichen. Darüber hinaus liegt das Augenmerk auch auf den LifeCycle-Services, die angesichts des weltweiten Wachstums von DMG Mori zunehmend an Bedeutung gewinnen.

Premiere für die CTX beta 800 TC
Die neue CTX beta 800 TC ergänzt das Programm der Turn&Mill-Maschinen von DMG Mori im Bereich kleinerer Werkstücke bis 500 mm Durchmesser und 800 mm Drehlänge. Der Hub der Y-Achse beträgt 200 mm. Kernelement der Maschine ist die Direct-Drive-B-Achse mit stufenlosem Schwenkbereich von 110°. Sie ist mit der neuen kompakten Dreh-Frässpindel ausgerüstet. Die kompakte Bauweise der Spindel, mit integriertem Lösezylinder für den Werkzeugspanner, ermöglicht ein Drehmoment von 120 Nm bei einer Länge von lediglich 350 mm. Im Vergleich zu einer herkömmlichen Spindel ergibt sich daraus ein Arbeitsraumgewinn von 170 mm bei gleichzeitig 20 Prozent mehr Drehmoment. Zudem werden Kosten für Werkzeuge eingespart, da bei der Bearbeitung von schrägen Flächen und Bohrungen Standardwerkzeuge eingesetzt werden können.

Nach der Weltpremiere der DMC 650 V zur EMO in Hannover, folgen mit der DMC 850 V und DMC 1150 V zur Hausausstellung in Pfronten zwei weitere Maschinen der dritten Generation dieser Vertikalzentren-Baureihe. Zur leistungsstarken Ausstattung zählt eine Spindel mit 14 000 min-1 und ein feststehender Maschinentisch, der im Fall der DMC 850 V mit bis zu 1000 kg beladen werden kann. Die DMC 1150 V hat eine Maximalbeladung von 1500 kg. Eilgänge von 36 m/min in allen Achsen ermöglichen eine produktive Bearbeitung. Neu in diesem Maschinensegment ist die Kühlung der Antriebe und Führungen. Dabei werden die Kugelgewindemuttern und die Linearführungen über Andruckleisten gekühlt und Reibungswärme effektiv abgeführt. Die Verfahrwege der DMC 850 V liegen bei 850 x 520 x 475 mm. Die DMC 1150 V kommt auf 1150 x 700 x 550 mm und erweitert insbesondere mit den 700 mm in Y-Richtung das Sortiment der Vertikal-Bearbeitungszentren nach oben.

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DMC 80 H duoBlock – jetzt auch für horizontale Schwerzerspanung: Die neue duoBlock in vierten Generation für 30 Prozent mehr Präzision, Performance und Effizienz.

Effiziente Komplettbearbeitung
Mit den Fräs-Dreh-Universalzentren der duoBlock-Baureihe hat DMG Mori die Entwicklung der effizienten Komplettbearbeitung mit 14 Jahren Erfahrung maßgeblich beeinflusst. Der „Best in Class“ FD-Tisch mit Drehzahlen bis zu 800 min-1 und 2050 Nm Drehmoment ermöglicht hohe Zerspanleistung. Ebenso hat der hohe Anteil an Modellen mit Palettenwechsler zum steigenden Automatisierungsgrad in der Zerspanung beigetragen. Diesen Trend begleitet auch die vierte Generation der DMC 80 FD duoBlock. Ihr neu entwickelter B-Achs-Fräskopf bietet einen erweiterten Schwenkbereich von 250° bei 70° Schwenkmöglichkeit in negativer Richtung, während die vergrößerte Achs-Lagerung das Fräskopfgehäuse um 20 Prozent steifer macht. Auch die Gesamtsteifigkeit der DMC 80 FD duoBlock hat – bei verringertem Platzbedarf – um 30 Prozent zugenommen. Das neue Radmagazin sei das kompakteste am Markt. So konnte die Maschinenbreite um bis zu 41 Prozent gegenüber der Vorgängermaschine verringert werden. Den produktiven Einsatz unterstreicht das neue Radmagazin mit Bereitstellungszeiten von 5,6 s bei bis zu 363 Werkzeugen und der Möglichkeit zum hauptzeitparallelen Rüsten.

Als Weltpremiere präsentiert sich auch die DMC 80 FD duoBlock im neuen Corporate Design mit Celos.

Wie vielseitig das bewährte duoBlock-Prinzip von DMG Mori ist, zeigt auch der jüngste Einsatz der stabilen Basis im Bereich der neu entwickelten Horizontal-Bearbeitungszentren. Die DMC 80 H duoBlock in vierter Generation ist sowohl für die leistungsstarke Schwerzerspanung als auch für die hochproduktive Serienfertigung vorgesehen. Die intensiven Kühlmaßnahmen des kompletten Vorschubantriebs sorgen für nachweisbar 30 Prozent verbesserte Genauigkeitswerte.

Portalmaschine mit Raumvorteil
In der Baureihe der Portalmaschinen ist die DMU 270 P eine optimale Ergänzung mit Arbeitsraumvorteilen gegenüber der kleineren DMU 210 P. Die Verfahrwege von 2700 x 2700 x 1600 mm in X/Y/Z sind ein Plus von 50 Prozent in Quer- und je um etwa 30 Prozent in Längs- und Vertikalrichtung. Der Arbeitsraum vergrößert sich damit um 235 Prozent. Ebenfalls optimiert wurden die Störkonturen des neu entwickelten Fräskopfs. Die maximale Werkstückgröße beträgt somit 3000 mm im Durchmesser und 1600 mm in der Höhe – bei einem zulässigen Gewicht von 12 000 kg. Für Spitzenwerte in der Genauigkeit sorgen die extrem hohe Eigensteifigkeit der Maschine sowie eine konstante Gesamtmaschinentemperierung. Darüber hinaus bietet der DMG Mori-Baukasten unzählige Möglichkeiten, die DMU 270 P individuell auf die jeweiligen Anforderungen anzupassen, sei es mit Hilfe von Erweiterungen des Radmagazins oder intelligenten Automatisierungsoptionen für maximale Produktivität.

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DMU 270 P – State of the art in der Großteilbearbeitung bis 12 000 kg.

Hochgenaues 5-Seiten-BAZ
Nach dem Erfolg der DMU 50 ecoline bietet DMG Mori in seinem Einstiegssegment mit der DMU 70 ecoline ein weiteres hochgenaues 5-Seiten-Bearbeitungszentrum an. Anwender haben damit ab sofort die Möglichkeit auch größere Bauteile fünfseitig zu bearbeiten: Die DMU 70 ecoline bietet Verfahrwege von 750 x 600 x 520 mm in X/Y/Z. Der NC-Schwenkrundtisch – sein Schwenkbereich liegt bei –10° bis +95° – hat eine Aufspannfläche von Durchmesser 800 x 620 mm und kann mit bis zu 350 kg beladen werden. Außerdem verfügt er über digitale Antriebe und eine hydraulische Tischklemmung.

Die generative Fertigung bietet neue Möglichkeiten für hohe Komplexität und Individualität in der Produktion, und der Markt für additive Verfahren wächst ungebrochen. Die Hybridmaschine von DMG Mori kombiniert Fräsen mit Laserauftragschweißen für die additive Bearbeitung. Die Konzeptstudie der Lasertec 65 AdditiveManufacturing basiert auf einer DMU 65 monoBlock und wurde von Sauer Lasertec in Pfronten in Zusammenarbeit mit DMG Mori USA entwickelt.

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