Die Produktionsexperten von Mokveld Valves aus Gouda sind stolz auf ihre neue Karusselldrehmaschine Dörries Contumat VCE 2000.

Die Produktionsexperten von Mokveld Valves aus Gouda sind stolz auf ihre neue Karusselldrehmaschine Dörries Contumat VCE 2000. (Bild: Starrag Group)

Seit 2013 befindet sich bei Mokveld eine Dörries-Drehmaschine Contumat VCE 2000 im Einsatz, die für Bearbeitungslösungen für Öl, Gas und Fluids genutzt wird. Auf den ersten Blick fällt die ungewöhnliche Turmansicht auf.

Mokveld Valves BV aus Gouda ließ sich von der Dörries Scharmann Technologie GmbH aus Mönchengladbach, einer Tochter der Schweizer Starrag Group, alle Hilfsaggregate der Karusselldrehmaschine mit der Typenbezeichnung Dörries Contumat VCE 2000 / 200 MC FC So einhausen.

„Den schrecklichen Lärm der Hydraulik wollten wir unseren Mitarbeitern nicht mehr zumuten“, sagt Bart van den Bosch, Manager Production Engineering. „Aber jetzt haben wir fast überhaupt keine Geräusche mehr.“ Mit der ergonomischen Dörries-Drehmaschine werden in Gouda Hochdruck-Regel- und Absperrventile herstellt.

Auf einen Blick

Vorteile Dörries Contumat VCE 2000

  • schwingungsdämpfende Gusskonstruktion
  • hohe Biege- und Torsionssteifigkeit
  • kompakte Einständerbauweise
  • hydrostatische Flachführungen
  • großdimensionierte Hauptkomponenten
  • hohe geometrische Genauigkeit
  • zahlreiche Maschinentisch-Varianten
  • flexible Magazinvariationen
  • hohe Thermostabilität
  • viele Bearbeitungsköpfe und Zubehörteile
  • individuelle Maschinenausführungen

 

Etwa 80 Prozent der Bearbeitungsoperationen entfallen auf das Drehen, daher ist es für ein effizientes Zerspanen nötig, verschiedenste Drehwerkzeuge in der Maschine gerüstet zu halten. Im Werkzeugmagazin der Contumat VCE 2000

Dörries Contumat VCE 2000

Die Karusselldrehmaschine Dörries Contumat VCE 2000 erhielt einen Palettiertisch mit separatem Richttisch und motorischem Ausrichtstativ zum ergonomischen und produktiveren Rüsten des nächsten Werkstückes, während sich ein anderes noch in der Bearbeitung befindet.

befinden sich 50 Drehwerkzeuge, die Mokveld mit einem technologischen Trick mit speziellen Haltern in 300 Drehwerkzeuge verwandelt. Dadurch reduzieren sich unnötige Rüstzeiten.

Auch der Anteil an Fräs- und Bohrbearbeitungen spielt eine wichtige Rolle. So schätzen die niederländischen Ventilspezialisten, dass sich nun auch Bohrungen in einer Aufspannung auf der Maschine herstellen lassen, wodurch die langen Bearbeitungszeiten, Kosten und der Energieverbrauch sinken. Eine weitere Besonderheit ist die Funktion erweitertes Rückziehen und Stillsetzen. Bei drohenden Kollisionen wird das Werkzeug aus der Bearbeitungsebene gezielt in eine sichere Position gefahren. Bei einem Netzausfall reagiert Mokveld mit dem erweiterten Rückziehen und Stillsetzen.

Im Profil

Mokveld Valves BV

Das Unternehmen, gegründet 1922 als Reparaturwerkstatt für kleine Maschinen, stellt seit fast 70 Jahren eigene Produkte her, zumeist Hochdruck-Regel- und Absperrventile, die auf der Grundlage des Axialprinzips arbeiten. Die Entwicklung von Axialventilen erhielt 1950 einen starken Impuls, als das Gasfeld in Groningen (Niederlande) entdeckt wurde. Mokveld startete mit Ventilen für den niederländischen Gaskonzern Nederlandse Aardolie Maatschappij (NAM) BV aus Assen und spezialisierte sich dann auf hochwertige kundenspezifische Ventilsysteme für die weltweite Gas- und Ölbranche.

Bart van den Bosch, Mokveld Valves

„Dieser Aufbau ist für eine Karusselldrehmaschine sehr ungewöhnlich.“
Bart van den Bosch, Manager Production Engineering bei der Mokveld Valves BV aus Gouda

Auf dem Maschinentisch mit 60 kW Antriebsleistung bei einem Drehmoment von 19 300 Nm lassen sich bis zu 12 t schwere Werkstücke mit einer Höhe von maximal 2450 mm und einem Durchmesser von bis zu 2000 mm bearbeiten. Die Niederländer zerspanen auf der VCE 2000 vorwiegend Guss- und Chromstahl, Duplex, Superduplex, Inconel sowie manchmal Titan. Die Maschine erhielt einen Palettiertisch mit separatem Richttisch und motorischem Ausrichtstativ zum ergonomischen und produktiveren Rüsten des nächsten Werkstückes, während sich ein anderes noch in der Bearbeitung befindet.

Kontakt: Dörries Scharmann Technologie GmbH, www.starrag.com

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