MaxiMill 491 im Einsatz bei Bartolosch, einem namhaften Zulieferer von montagefertigen Maschinenbauteilen und Baugruppen. -

MaxiMill 491 im Einsatz bei Bartolosch, einem namhaften Zulieferer von montagefertigen Maschinenbauteilen und Baugruppen. - (Bild: Ceratizit)

Die Messlatte liegt hoch bei Bartolosch. Als Zulieferer von montagefertigen Maschinenbauteilen und Baugruppen für Baumaschinen, Landmaschinen, Nutzfahrzeuge, die Energiebranche oder den allgemeinen Maschinenbau gilt das Unternehmen als verlässlicher Partner. Das 1931 gegründete Familienunternehmen verfolgt eine klare Strategie: Hochqualifizierte Mitarbeiter von der Beratung über die Produktion bis hin zur Qualitätskontrolle gewährleisten ein stets hohes Niveau des Endprodukts. Ein eigener Werkzeug- und Vorrichtungsbau sorgt dafür, dass Bartolosch-Kunden von der Planung bis zum fertigen Bauteil alles aus einer Hand bekommen. Ausgestattet mit modernsten CNC-Bearbeitungszentren für die Bereiche Drehen, Fräsen und Schleifen achtet Bartolosch konsequent auf Zuverlässigkeit und hohe Qualität.

Auch bei der Wahl der Zulieferer geht das Unternehmen mit Sitz in Friedewald im Westerwald keine Kompromisse ein. Bartolosch legt Wert auf

Ceratizit „Easy-Handling“

„Easy-Handling“ – Plattensitz und Wendeschneidplatte sind perfekt aufeinander abgestimmt, so dass die Platten sehr einfach mit einem Drehmomentschlüssel rein- und rausgeschraubt werden können. – Bild: Ceratizit

Kontinuität und ein vertrauensvolles Miteinander. „Wir haben unsere festen Partner, auch bei Neuprojekten. Damit machen wir die allerbesten Erfahrungen“, erklärt Dieter Geisler, Prokurist und Betriebsleiter Standort 1. Zu den langjährigen Geschäftspartnern zählt als Lieferant von Präzisionswerkzeugen Cutting Solutions by Ceratizit. Seit rund 20 Jahren kommen bei Bartolosch beim Drehen überwiegend Werkzeuge der Hartmetall-Spezialisten aus dem österreichischen Reutte zum Einsatz. Markus Trommeter, Gebietsverkaufsleiter Cutting Solutions by Ceratizit, erklärt: „Wir, Ceratizit und Bartolosch, bringen uns gegenseitig größtes Vertrauen entgegen.

Wirtschaftlicheit im Fokus

Martin Schneider, Bartolosch

„Beim Eckfräsen arbeiten wir inzwischen zu 95 Prozent mit dem MaxiMill 491.“
Martin Schneider, Arbeitsvorbereitung/Werkzeugtechnik bei Bartolosch – Bild: Ceratizit

Bartolosch ist oft mit von der Partie, wenn eine Markterprobung ansteht. Hier sind Profis am Werk.“ Trommeter weiß zu schätzen, dass Martin Schneider, bei Bartolosch für die Arbeitsvorbereitung und Werkzeugtechnik verantwortlich, konsequent hinterfragt, ob ein neues Produkt oder Werkzeug Vorteile bringt. Für ihn ist die Wirtschaftlichkeitsberechnung der wichtigste Aspekt, der für die Umstellung auf ein neues Werkzeugsystem spricht. Im Falle des neuen 90°-Eckfrässystems fiel die Antwort eindeutig aus, obwohl Schneider anfangs so seine Bedenken hatte.
„Als Markus Trommeter uns das Werkzeug vorgestellt hat, war das für mich undenkbar: 90°-Eckmesserkopf und acht Schneiden, das kann doch nicht gehen. Aber es funktioniert – und es funktioniert richtig gut“, erzählt Schneider. Vergleichstests haben bestätigt, dass MaxiMill 491 beim Eckfräsen unterschiedlicher Materialien bei der Wirtschaftlichkeit weit vorne liegt. Schneider erklärt: „Bei Schnittgeschwindigkeiten von meist 250 m/min erreichen wir bessere Standzeiten als zuvor.“ Nach Ablauf der vorab ermittelten Standzeit wechseln die Einrichter die Schneidkanten der Präzisionswendeplatten (H-Toleranzbereich) wie empfohlen reihum im Uhrzeigersinn.

Auf einen Blick

MaxiMill 491 von Cutting Solutions by Ceratizit bei Bartolosch

  • Einsatzgebiete: Eckfräsen, Besäumen, in Einzelfällen auch Planfräsen
  • Bauteile: Messerhalter, Wickelhebel und vieles mehr
  • Werkstoffe: Stahl, Guss, Alu
  • Schneidstoffsorten für die Nass- und Trockenbearbeitung: Blackstar und Silverstar
  • Fräser-Durchmesser: 40, 50, 63, 80, 100 und 125 mm
  • Eckenradius: 0,8, künftig auch 2,0 mm

Vorteile

  • hohe Wirtschaftlichkeit dank exaktem 90°-Profil bei acht Schneidkanten pro Präzisionswendeplatte
  • universell einsetzbar, geeignet für Schruppen und Schlichten
  • „Easy-Handling“ – Wendeschneidplatte einfach im Plattensitz zu montieren
  • erzeugt stufenfreie Seitenwände und hervorragende Oberflächenqualitäten
  • Werkzeug wirft wenig Grat auf, Nachbearbeitung vereinfacht
  • benötigt eine relativ geringe Spindelleistung, daher geeignet für antriebsschwächere Maschinen
  • perfekte Laufruhe dank ungleich geteilter Werkzeuge
  • hohe Wiederholgenauigkeit
  • Prozesssicherheit

Einfache Befestigung

Zur besseren Orientierung sind sie nummeriert und mit zusätzlichem Spanleitstufen-Code versehen. „Das Befestigen der Platte im Plattensitz geht wirklich einfach“, lobt der gelernte Zerspanungsmechaniker. Überzeugt haben Schneider auch die sehr guten Oberflächen und die exakten 90º, die der Eckfräser auch beim Besäumen erzielt. „Sind Oberflächen-Rautiefen von Rz 40 oder größer gefordert, kann man auf eine Nachbearbeitung verzichten“, so Schneider. Vorteilhaft sei auch, dass MaxiMill 491 für das Schruppen und Schlichten geeignet sei und relativ wenig Grat

Ceratizit MaxiMill 491 Fräskopf

Im Werkzeugmagazin wartet ein MaxiMill 491-Fräskopf (im Vordergrund) wie insgesamt rund 100 unterschiedliche Werkzeuge auf den nächsten Einsatz.- Bild: Ceratizit

aufwerfe, was dessen maschinelle oder händische Entfernung vereinfache. Der Ceratizit-Gebietsverkaufsleiter sieht ein weiteres Argument: Das Werkzeug benötigt eine relativ geringe Spindelleistung und hat eine enorme Laufruhe. Es ist daher auch für antriebsschwächere Maschinen geeignet.

„Wir sind stolz, dass wir die Produktion bei Bartolosch wirtschaftlicher machen konnten“, bestätigt Mario Wolf, Produktmanager Fräsen bei Cutting Solutions by Ceratizit. Die geschliffenen Wendeschneidplatten arbeiten höchst präzise, das wirkt sich auf die Oberflächengüte, die Wiederholgenauigkeit und die Standzeit aus. „Das Highlight ist, dass das Ganze technisch so ausgeklügelt ist, dass wir genau 90º erreichen, obwohl die quadratische Platte ins Zentrum des

Ceratizit Messerhalter

Der Messerhalter aus Stahl (links) wird für die Bartolosch-Vertriebsgesellschaft Schlebach gefertigt. Er kommt in deren Maschinen zur Herstellung von Blechbedachungen zum Einsatz. Eckfräsen und Besäumen geschehen bei diesem Bauteil mit MaxiMill 491 von Cutting Solutions by Ceratizit. – Bild: Ceratizit

Fräsers immer frei gehen muss. Die Hauptschneide läuft stets etwas schnittig nach vorne“, verrät Wolf. Er ist überzeugt, dass das Konzept MaxiMill 491 für Kunden aufgrund der geringen Kosten pro Schneide überaus preisinteressant sein muss.

Die Produkteinführung von MaxiMill 491 hat mit der Baugröße 12 mm, dem Nenndurchmesserbereich 32 bis 160 mm und dem Eckenradius 0,8 mm begonnen. Im Angebot sind Trägerwerkzeuge für Aufsteck-, Schaft- und Einschraubfräser. F-M-R-Spanleitstufen kombiniert mit neuesten Blackstar- und Silverstar-Sorten decken vielfältige Werkstoffanwendungen ab: Stahl, Eisenguss und Rostfrei (ISO-P-M-K) sowie Aluminium.

Systemerweiterungen

Doch damit nicht genug: Cutting Solutions by Ceratizit arbeitet kontinuierlich an Systemerweiterungen. So wurde das Produktprogramm bereits um die Eckenradien 1,2 , 1,6 und 2,0 mm erweitert. „Im Jahr 2017 ist eine Systemgrößenerweiterung geplant, im Anschluss möchten wir auch weitere Werkstoffanwendungen ermöglichen“, berichtet Wolf. Mehr möchte er noch nicht verraten.
In Friedewald sind derzeit die Größen von 40 bis 125 mm im Einsatz. Damit werden rund 95 Prozent der anfallenden Eckfräsoperationen abgedeckt.

Ceratizit bei Bartolosch Team

Ein gutes Team (von links nach rechts): Markus Trommeter, Martin Schneider und Mario Wolf. Bei der Herstellung des Wickelhebels, der bei Maschinen für die Papierherstellung benötigt wird, machte Cutting Solutions by
Ceratizit bei Bartolosch die ersten Langzeittests mit MaxiMill 491. – Bild: Ceratizit

„Wir freuen uns auf die für 2017 angekündigten Systemerweiterungen. Denn die Erfahrung zeigt, dass die Vorschläge von Ceratizit uns als Kunden immer einen Nutzen bringen“, so Schneider. „Wenn es so weit ist, würden wir es begrüßen, die ersten Serien vertieft bei Bartolosch zu testen“, bekräftigt Wolf. Er und sein Kollege Trommeter wissen, dass sie hier einen Partner an ihrer Seite haben, mit dem sie konstruktiv zusammenarbeiten und in der Testphase gegebenenfalls auch noch einmal etwas korrigieren oder optimieren können. Lassen wir uns überraschen, welches Ass Cutting Solutions by Ceratizit als Nächstes aus dem Ärmel zieht.

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