Loroch Evolution K850: Schärfmaschine mit hohem Automatisierungsgrad, geeignet für die mannlose Bearbeitung.

Loroch Evolution K850: Schärfmaschine mit hohem Automatisierungsgrad, geeignet für die mannlose Bearbeitung. (Bild: Loroch)

Aktuelle Entwicklungen sind auf der Messe GrindTec 2016 in Augsburg zu sehen

Auf der Fachmesse GrindTec 2016 in Augsburg verrät Isog Technology aus Weilheim „erste Details über eine ganz neue Maschinengeneration“. Im vergangenen Jahr hatte Geschäftsführer Martin Sackmann eine neue Unternehmenskultur angekündigt: „Wir wollen viel mehr mit unseren Kunden reden und von ihnen lernen.“ So sollen neue Features dafür sorgen, dass Produktivität und Wirtschaftlichkeit deutlich zunehmen, indem die Geschwindigkeit auf den Verfahrwegen von X-, Y- und Z-Achse stark erhöht wurde. Durch Detailverbesserungen sei zum anderen die Zuverlässigkeit der Maschine noch einmal verbessert worden.

Ebenfalls auf der Grindtec 2016 zeigt Loroch unter anderem sein eingespieltes Schärfquartett für die Metallkreissäge sowie Sägenschärfautomaten für Bandsägeblätter. Aufgrund intuitiver Bedienung über Touchscreens sowie zahlreicher Automatisierungen sind die Schärfmaschinen für die mannlose Komplettbearbeitung sowie Mehrmaschinenbedienung geeignet.

Geschäftsführer Roland Loroch: „Unsere Maschinen lassen sich dank unterschiedlicher Automatisierungsgrade auf individuelle Anforderungen beim Nachschärfen von Kreis- und Bandsägeblättern abstimmen – auch für den mannlosen Betrieb rund um die Uhr.“ Das Schärfquartett für die Metallkreissäge –Powerstar 850, Solution K850-T, Evolution K850-M und KSC 710-T – basiert auf einem einheitlichen Konstruktionsprinzip, das viele identische Komponenten für unterschiedliche Modelle nutzt. So sind beispielsweise alle Schärfmaschinen mit einer intuitiven Bedienphilosophie ausgestattet.

 

Neues aus der Schweiz

Ohne absolut rundlaufgenaue Rohlinge sind hochpräzise Werkzeuge auf dem neuesten Stand undenkbar. Für deren wirtschaftliche Vorbereitung hat Rollomatic die geeigneten Maschinen entwickelt: Die Rundschleifmaschinen Shapesmart NP3 und die fünfachsige NP5 zum Schälschleifen bearbeiten Werkstücke in einem Schleifbereich von 0,025 bis 25,0 mm Durchmesser. NP3 und NP5 sind nun so konzipiert, dass sie Stangenmaterial mit einer Länge von 450 mm (beziehungsweise einer Schleiflänge von 400 mm) und Durchmessern bis zu 16 mm zuverlässig schleifen. Mit einer einzigen Einstellung lassen sich zehn verschiedene Werkzeugprofile programmieren und fertigen. Außerdem ist mit beiden Maschinen eine simultane Schrupp- und Schlichtbearbeitung von Rohlingen und Fertigwerkzeug möglich. Zudem stellt Rollomatic einen neu patentierten Schleifprozess erstmals auf der GrindTec vor, von dem Kunden der Shape-smart NP5 enorm profitieren können. Ergänzend zu den Schleifmaschinen präsentiert Rollomatic die neue Version 1.19 der Software „Virtualgrind Pro“.

Das CNC-Schleifzentrum UW I F von Saacke wurde „einem grundsätzlichen Facelift“ unterzogen: Die X- und die Z-Achse der Maschine werden nun auf Wunsch auch mit einem Linearmotor angeboten. Das ermöglicht eine höhere Präzision

Saacke-UWIF

Saacke-UWIF-1-CNC-Schleifzentrum nun auch mit Linearmotoren in X- und Z-Achse.
Bild: Saacke

durch verschleißfreies Arbeiten. Die neue Antriebstechnik steigert auch die Geschwindigkeit der Bearbeitung. Es können künftig noch kürzere Wechsel- und Nebenzeiten realisiert werden.

Der integrierte Roboter kann jede Art von Wendeschneidplatten greifen und eignet sich auch für das Schleifen von Schaftwerkzeugen. Seitlich an der Maschine platziert, bilden der Roboter und der Schleifscheibenwechsler eine kompakte Einheit, die Geld und Zeit spart, weil das Spannen und Beladen der Maschine nahezu hilfsmittelfrei geschieht. Des Weiteren wurde die Maschine auch optisch einem Facelift unterzogen. Dabei haben auch praktische Gründe eine Rolle gespielt: Für noch mehr Benutzerfreundlichkeit wurde die Ergonomie verbessert und die Auflage der Tastatur vergrößert.

Stefan Brand,  Vollmer

„Wir sind ständig im Dialog mit unseren Kunden, um unsere Schärfmaschinen weiterzuentwickeln.“
Stefan Brand, Geschäftsführer der Vollmer
Gruppe

Der Schleif- und Erodiermaschinen-Hersteller Vollmer zeigt auf der Grindtec seine aktuellen Innovationen, darunter die Erodiermaschine QXD 250, die Werkzeugschleifmaschine Vgrind 160 sowie neue Automatisierungslösungen. Außerdem ist Vollmer Partner des Wettbewerbs „Werkzeugschleifer des Jahres“.

„Wir sind ständig im Dialog mit unseren Kunden, um unsere Schärfmaschinen weiterzuentwickeln“, sagt Stefan Brand, Geschäftsführer der Vollmer Gruppe. „Zudem geht es uns um eine intuitive Kommunikation an der Schnittstelle Mensch-Maschine.“ Die Vgrind 160 ist eines der Messe-Highlights: Die Schleifmaschine für die Herstellung von Vollhartmetallwerkzeugen sorgt dank ihrer Kinematik und fünf optimal abgestimmten CNC-Achsen für eine perfekte Interpolation mit kurzen Fahrwegen, um eine hohe Genauigkeit bei geringer Bearbeitungszeit zu erzielen. Erstmals stellt Vollmer neue Automatisierungen für die Vgrind 160 vor, die an der Schnittstelle Mensch-Maschine zum Einsatz kommen.

 

Premiere in Augsburg

Erstmalig in Deutschland präsentiert Walter auf der GrindTec die nächste Generation der Werkzeugschleifmaschine Helitronic Vision. Mit der neuen Maschine „im High-End-Bereich“ können

Walter Helitronic Vision

Walter Helitronic Vision 400L: Werkzeugschleifmaschine „der nächsten Generation im High-End-
Bereich“.
Bild: Walter

rotationssymmetrische Präzisionswerkzeuge wie Fräser, Abwälzfräser, Bohrer, Stufenbohrer, Profilwerkzeuge, Holzbearbeitungswerkzeuge aus HM, HSS, Keramik, Cermet und CBN bearbeitet werden.

Basierend auf der hochpräzisen Werkzeugschleifmaschine Helitronic Vision mit Linearantrieben in den Linearachsen und Torquemotoren in den Rotationsachsen bietet die Maschine bei derselben Arbeitsraumgröße die Produktion von Werkzeugen mit einer Bearbeitungslänge am Umfang von bis zu 420 mm statt bisher 370 mm sowie von Durchmesser 3 bis 315 mm.

Erstmals wird mit der neuen Helitronic Vision 400 L nun auch zusätzlich eine preisgünstige Riemenspindel für den automatischen Wechsel von Schleifscheibensätzen angeboten, die neben der Doppelspindelvariante und der Motorspindelvariante die Konfigurationsmöglichkeiten der Maschine an den Kundenwunsch verbessert.
Walter Frick

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