Der Begriff des Homeoffice ist seit dem Beginn der Corona-Pandemie in aller Munde. Auch bei Bimatec Soraluce wurde ein Teil der Belegschaft im Frühjahr 2020 mit dem ersten Lockdown an die heimischen Schreibtische entsendet. Dass dies beim Limburger Maschinenhersteller problemlos funktionierte, hat vor allem zwei Gründe: Die technische Ausstattung am Arbeitsplatz und die Art und Weise wie kommuniziert wird.
Motivation und Unterstützung – auch im digitalen Miteinander
In technischer Hinsicht sind die Beschäftigten bei Bimatec Soraluce seit jeher gut aufgestellt. Der Anspruch, der an die für die Kunden gefertigten Maschinen gestellt wird – verlässliche produktive Lösungen von höchster Qualität – soll auch für die Arbeitsplätze bei Bimatec gelten. "Bei uns zählt der Mensch", heißt es auf der Homepage, und dies bedeutet eben auch, dass der Arbeitgeber seiner Belegschaft eine moderne Arbeitsumgebung mit Laptops für Remote Work zur Verfügung stellt.
Mit der Bereitstellung der Technik allein ist es nicht getan. Denn Führung heißt - nicht nur in Zeiten von Corona - vor allem Kommunikation. Diese Erfahrung machte auch Sophia Hildebrandt, die mitten in der Pandemie im Sommer 2021 ihre Ausbildung bei Bimatec Soraluce abschloss. Dass der Wechsel ins Homeoffice auch für sie so reibungslos funktionierte, kann sicher ebenso darauf zurückgeführt werden, dass in der Chefetage in Sachen Kommunikation vieles richtig gemacht wird – und das nicht nur im digitalen Miteinander: Bei Sophia Hildebrandt und ihren Mitstreitern gelang es, offene Kommunikation und echte Teamarbeit auch vom Homeoffice aus fortzuführen. Schnell wuchs die Begeisterung für die neuen Austauschmöglichkeiten über Videocalls, Chats und andere digitalen Tools. Zwar freute sich Hildebrandt bei der Rückkehr ins Büro wieder auf den persönlichen Austausch mit den Bimatec-Kollegen – als Beeinträchtigung hat sie die Phase im Homeoffice jedoch zu keinem Zeitpunkt wahrgenommen.
Zeit für persönliche Themen anbieten
"Hast du kurz ein paar Minuten für mich? Ich bräuchte mal deine Hilfe." Wenn sich jemand aus der Belegschaft mit einer solchen Bitte an Claudia Ferri wendet, dann weiß sie, was zu tun ist. Ferri ist bei Bimatec im Management für die Geschäftsbereiche Marketing, Vertrieb und Technologie zuständig und für sie ist klar, dass die "fünf oder zehn Minuten, die ich mir dann für ein persönliches Gespräch nehme", eine sinnvoll investierte Zeit ist. "Manchmal reicht es auch schon, dass ich einfach nur zuhöre", sagt Claudia Ferri. Besonders wichtig sei es ihr dabei, dass die Mitarbeiter wissen, dass sie ihre Anliegen offen und direkt ansprechen können. „Und wenn es ein Problem gibt, dann gehen wir das gemeinsam an“, ergänzt sie. Herausfordernd ist es beispielsweise, auch in der Homeoffice-Phase die persönliche Karriereentwicklung so individuell und persönlich wie möglich zu begleiten, so wie im Fall von Frederik Klotz. Der 27-Jährige wird aktuell auf die neue Führungsrolle als Leiter der Projektabwicklung vorbereitet. Sowohl sein direkter Vorgesetzter Frank Jung, als auch Geschäftsführer Andreas Lindner sind in dieser Phase regelmäßig mit ihm im Austausch.
Agiles Management und offener Austausch sind Pflicht
Frederik Klotz signalisierte früh seine Ambitionen, sich beruflich weiterentwickeln zu wollen. Das Unternehmen unterstützt solche Eigeninitiativen tatkräftig, indem es konkrete Aufstiegsmöglichkeiten schafft und die Potenzialkandidaten mithilfe eines Mentoringprogramms fit für die Übernahme einer Abteilungsleitung macht – ein im wahrsten Sinn des Wortes agiles Managements.
Nicht nur das Beispiel von Frederick Klotz belegt, dass Kommunikation bei Bimatec Soraluce keine Einbahnstraße ist. Der umfassende Change-Prozess hin zu New Work, agilen Methoden und einer modernen Unternehmenskultur wurde bereits vor fünf Jahren angestoßen. Die Kommunikationsstrategie spielte dabei von Beginn an eine zentrale Rolle.
Um die 2017 entwickelte Unternehmensvision und das Leitbild für alle Mitarbeiter im Unternehmen herunterzubrechen, schuf man bei Bimatec zunächst neue Kommunikationsstrukturen. In sogenannten "Team-Pulse-Checks" befasst sich seitdem jede Abteilung im Sechs-Wochen-Rhythmus damit, den Ist-Zustand auf den Prüfstand zu stellen und neue Ideen oder Verbesserungsvorschläge auszuarbeiten. Auf diese Weise kommen alle Beschäftigten zu Wort. Oder wie es auf der Bimatec-Homepage nachzulesen ist: "Für uns ist Jeder wichtig und jede Meinung zählt."