Bimatec Soraluce Schulungszentrum. -

Im Bimatec Soraluce Schulungszentrum wird führende Technologie, direkt vom Hersteller vermittelt. - (Bild: Bimatec Soraluce)

Schon bei der Planung für eine neue Maschine in der Produktion, wird sich die Produktionsleitung überlegen, wer diese dann bedienen soll. Denn eines ist dem Produktionsleiter ganz klar: Der Erfolg im Einsatz und damit der Produktivitätsgewinn fürs Unternehmen ist nicht nur von der Leistung der Maschine abhängig, sondern ganz wesentlich vom Know-how der Mitarbeiter an der Maschine und in der Arbeitsvorbereitung.

Bimatec-Schulungszentrum macht für jeden Kunden ein maßgeschneidertes Angebot

Mit Weitblick hat Bimatec Soraluce schon bei Gründung des Unternehmens in Limburg im Jahr 1991 einen großzügigen Schulungsbereich, örtlich im Gebäude, mit eingeplant. Als Komplettanbieter für einen leistungsfähigen Maschinenpark gehört auch das Angebot, für jegliche Aus- und Weiterbildung des Personals im Maschinenumfeld zu sorgen.

Hier im Schulungszentrum, wo Frank Jung der Leiter für Technologie und auch zuständig für Schulungsumfänge ist, hat er zusammen mit seiner Mannschaft schon über 3.000 Teilnehmer fachlich weiterqualifiziert. Er ist überzeugt: „Mit unserem umfangreichen Know-how wollen wir jeden Einsatz der Soraluce Maschinen beim Kunden erfolgreich machen, und das erreichen wir, indem wir dem Kunden jede Unterstützung bieten, die er braucht.“

Rundum Technologieunterstützung von Beginn an

Die Bedarfe sind vielfältig, denn nicht jeder Kunde hat in seinem Personal die passenden Ressourcen. „Schon bei der Maschinenauswahl sind wir aktiv und entwickeln mit dem Kunden zusammen ein Lastenheft für seinen Bedarf, um die neue Soraluce Maschine exakt auf sein Produktspektrum abzustimmen.“ Die Aktivitäten im Technologie-Team sind von Beginn an sehr umfangreich und das weiß der Kunde zu schätzen, denn er bekommt schon vor dem Kaufvertrag einen veritablen Input, der die Prozesse auf seiner neuen Maschine effizient und ihn erfolgreich macht.

Es beginnt mit dem Aufbau der Maschine im 3D-CAD-Datensatz, sodass der Kunde interaktiv dabei ist und beurteilen kann, wie sie auch platzmäßig bei ihm in die Firma passt. Parallel mit der Anfrage läuft oftmals schon eine Machbarkeitsstudie und Schnittzeitberechnung für ein oder mehrere definierte und wichtige Werkstücke. Für den Kunden ist wichtig, dass die Bearbeitung auf der neuen Maschine zielgenau passt.

Bimatec Soraluce Technologiezentrum. -
Im Bimatec Soraluce Technologiezentrum wird Know-how an den Kunden weitergegeben. - (Bild: Bimatec Soraluce)

Dazu ist nötig: Verfahrbewegungen berechnen, nötige Drehmomente und Leistungen an der Maschine ermitteln, komplette Werkzeugausrüstung bestimmen, die Auslegung der Werkstückspannung bis hin zu Umspannoperationen und Folgebearbeitungen zu ermitteln. Alles ist im Hause Bimatec Soraluce abrufbar und das Technologieteam bleibt auch nach der Lieferung am Ball.

Ist die Maschine dann beim Kunden im Einsatz, ist der Job für die Mitarbeiter von Frank Jung beim Kunden lang nicht zu Ende. Es geht damit weiter, ihn beim Einsatz seines CAM-Systems zu unterstützen. „Wir unterstützen den Kunden bei der Erstellung des Post-Processors, der abgestimmt auf die Kinematik der Soraluce Maschine in Verbindung mit dem CAM ein perfektes Arbeitsergebnis produziert. Das geht soweit, dass wir beim Kunden seine Werkstücke mit Einfahren und dabei die Leistung des PP prüfen. Erst wenn er zufrieden ist, sind wir`s auch“, das sind seine Worte. Erst wenn Produktivität im Prozess und die Nutzung aller Potentiale gegeben sind, hat das Technologieteam seinen Job gemacht.

Frank Jung. -
Frank Jung, Leiter Technologie bei Bimatec Soraluce. - (Bild: Bimatec Soraluce)

Dienstleistung wird groß geschrieben bei Bimatec Soraluce

Im Gespräch mit FERTIGUNG kommt er darauf zu sprechen, dass immer mehr Kunden auf ihn zukommen, die bisher keine Fräserfahrung und Fräsmaschine hatten. Hier heißt es, jemandem zu unterstützen, der „Neuland betritt“, das heißt beispielsweise einen Schweißfachbetrieb im Übergang zur Frästechnologie zu begleiten. „Hier leisten wir in den ersten Monaten eine Produktionsbegleitung über drei bis vier Wochen am Stück. Oft gib es in den Firmen keine definierte Arbeitsvorbereitung, keinen Vorrichtungsbau. Da übernehmen wir das Engineering von Beginn an.“

Hierbei schöpft er aus einem immensen Potenzial von Technologie-Projekten und Maschinen-Installationen von mittlerweile 1.300 gelieferten Soraluce Maschinen. Dieses erworbene Know-how wird direkt an den Kunden weitergegeben und reduziert drastisch die Einfahrphase einer Neumaschine.

„Den Einsatz für Kunden betreiben wir mit Leidenschaft, denn unsere Leistung wird honoriert, beim Kunden und im eigenen Hause. Und die Top-Leistung kommt aus der weitreichenden Kompetenz, die alle Mitarbeiter haben und dem Verständnis, dass wir alle im Team arbeiten. Dies praktizieren wir in unserer neuen Unternehmenskultur.“ Frank Jung erwähnt, dass auch im Haus ständig weiterqualifiziert wird, durch Kurse für Führungskräfte und Mitarbeiter und dass die Geschäftsleitung dafür mehr als 500.000 Euro seit 2019 investiert hat.

Im Fazit ist klar erkennbar: Für die Kunden ist eine „Rund-um-Betreuung“ im Hause Bimatec Soraluce vollumfänglich vorhanden und vorbildlich, kein Wunsch bleibt offen, und vor allem ist ganz wichtig das „Alles aus einer Hand“ kommt. Dies bedeutet Kontinuität und Vertrauen in einer Kunden-Lieferanten-Beziehung.

Wissensvermittlung nach System

  • CNC -Programmierschulungen: Grundschulungen für die Programmierung der CNC-Steuerung, bis hin zur Aufbau- und Expertenschulungen, um die CNC optimal zu nutzen, bspw. Schwenken von Bearbeitungsebenen an der Heidenhain TNC 640
  • Technologieschulungen: Spezifische Schulungsprogramme, um die diversen eigenentwickelten Tools von Soraluce, wie automatische Vorschubkontrolle, Schwingungsdämpfung, Drehzahlregelung, Spanbrechung, Fräskopfkompensation etc. optimal einzusetzen. Diese Tools werden bei Soraluce in einem Technologie-Center mit 150 Ingenieuren entwickelt.
  • Zerspanungsseminare: Vermittlung von Basiswissen in der Zerspanung, Einsatz effektiver, neuester Werkzeugtechnologie und alternativer Zerspanung.
  • Technologietransfer: Verbesserung der Effizienz in der Produktion, Reduzierung von Zerspanzeiten, Nebenzeiten Werkzeugkosten, Verbesserung der Prozesssicherheit.
  • Industrielle Dienstleitungen: Übernahme von AV-Aufgaben, Bearbeitungs- und Spannkonzepte erstellen, Wettbewerbsfähigkeit erhöhen.

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