Mit Quantum Prime macht Norton die Metallbearbeitung noch produktiver und wirtschaftlicher.

Mit Quantum Prime macht Norton aus dem Hause des Schleifmittelexperten Saint-Gobain Abrasives die Metallbearbeitung in den Schlüsselindustrien noch produktiver und wirtschaftlicher. (Bild: Saint-Gobain ­Abrasives)

Ob in der Luft- und Raumfahrt, im Bereich Fahrzeugbau, im Energiesektor, in der Stahlindustrie oder in der Walzen-, Getriebe-, Wälzlager- sowie Werkzeugherstellung – mit Norton Quantum Prime gibt Saint-Gobain Abrasives den Herstellern in den Präzisionsmärkten Hochleistungswerkzeuge an die Hand, die sowohl die Produktivität als auch die Bauteilqualität deutlich verbessern und die Prozesskosten signifikant senken sollen.

Das Erfolgsgeheimnis ist das neue Keramikkorn von Saint-Gobain Abrasives, eingebettet in optimierte Norton-Bindungsformeln.

Auf einen Blick

Die besondere Mikrostruktur des Norton-Quantum-Prime-Korns zeichnet sich durch eine erhebliche Reduzierung der Korngröße im Vergleich zu den Keramikkörnern der vorherigen Generation aus. Die einzigartige Formel und die reduzierte Korngröße ermöglichen es dem Korn, Mikrobrüche für eine effiziente Selbstschärfung zu nutzen.

Die neue Mikrostruktur des Norton-Quantum-­Prime-Korns zeichnet sich durch kleinere Kristallpartikel in dem Einzelkorn im Vergleich zu den Keramikkörnern der vorherigen Generation aus. Die einzigartige Formel mit der neuen mikrokristallinen Struktur ermöglicht dem Korn eine kontrollierte und effiziente Selbstschärfung. Dadurch bleibt die Scheibe länger scharf, was die Wärmentwicklung und den Verschleiß reduziert und die Notwendigkeit des Abrichtens minimiert.

Simone Schäfer, R & D Engineer, Bonded Abrasives, bei Saint-Gobain Abrasives, erklärt: „Die neue Keramikkorntechnologie von Saint-Gobain ist Grundlage für eine beispiellose Schleifproduktivität bei verschiedenen Anwendungen. Die unvergleichliche Schneidleistung und Schnittigkeit des mikrobrüchigen, selbstschärfenden Korns reduziert die Leistungsaufnahme und ermöglicht höhere Materialabtragsraten und kürzere Gesamtzykluszeiten – dies bei kühlem Schliff und ohne dass das Korn über längere Zeit stumpf wird oder zusammenbricht. Der Selbstschärfeffekt führt zudem zu längeren Abrichtintervallen und geringeren Abrichtbeträgen.

All das reduziert sowohl Schleif- als auch Stillstandzeiten signifikant und verlängert die Lebensdauer der Schleifscheiben. Unterm Strich bedeutet dies deutlich geringere Prozesskosten!“

Versuche haben zusätzlich gezeigt, dass der Leistungsschwellenwert (Threshold Power), also der erforderliche Mindestwert, an dem das Korn zu schneiden beginnt, extrem niedrig ist und auf diesem Niveau sehr stabil bleibt – dank des effizienten konstanten Schliffs. Dadurch wird der Leistungsbedarf der Spindel selbst bei erhöhten Materialabtragsraten deutlich gesenkt. Schäfer: „Das führt unter anderem zu einer geringeren mechanischen Belastung von Maschinenbauteilen und trägt unterm Strich auch zur Senkung des Anlagen-Stromverbrauchs bei.“

Ein weiterer Erfolgsfaktor von Norton Quantum Prime ist die Einbettung des Korns in die passende Bindungsmatrix. So etwa die Norton Vitrium3. Sie vereint hohe Kornhaltekräfte bei niedrigem Bindungsgehalt. Dieses geringere Bindungsvolumen gewährleistet mehr freies Kornmaterial beziehungsweise legt eine größere Kornoberfläche frei als bei herkömmlichen Bindungssystemen und verbessert so die Freischnittrate. Es wird ein scharfer Schnitt mit mehr Materialabtrag ermöglicht, bei dem deutlich weniger Bindungsfläche in Kontakt mit dem Werkstück steht.

Die Temperaturen in der Kontaktzone sinken dadurch, Verbrennungen werden reduziert, bei niedrigeren Schleifkräften minimiert sich die Spindelleistung. Darüber hinaus ermöglicht Vitrium3 durch kleinere Bindungsbrücken eine deutlich bessere Kühlmittelzufuhr und mehr Spanraum.

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Schäfer führt weiter aus: „Hervorragende Kornhalteeigenschaften verbessern im Vergleich zu anderen Bindungssystemen die Form und die Kantenhaltigkeit der Scheiben erheblich und reduzieren die Abrichtzeit und den Verschleiß des Abrichters. Zudem bietet die Norton-Vitrium3-Bindung die ultimative Scheibenfestigkeit. Dies ermöglicht Hochgeschwindigkeitsschleifen auf ­Maschinen, die für hohe Geschwindigkeiten ausgelegt sind.“

Für ultimative Ergebnisse beim Walzen-, Spitzen- und Doppelseitenschleifen sind Kombinationen von Norton-Quantum-Prime-Korn mit innovativen Norton-Kunstharz-Bindungstechnologien wie etwa Vortex der Schlüssel zu mehr Produktivität, Qualität und Wirtschaftlichkeit. Die kunstharzgebundenen Schleifscheiben bieten die perfekte Kombination aus Freischliff, Vielseitigkeit und Teilequalität.

Norton-Quantum-Prime-Hochleistungsschleifwerkzeuge sind in einem breiten Anwendungsbereich einsetzbar. Dazu gehören unter anderem Außenrund-, Innenrund-, Tief-, Flach- und Doppelseiten-Planschleifen wie auch das Sägeschärfen sowie Walzen-/Centerless- und Nutenschleifen.

Quelle: Saint-Gobain Abrasives GmbH

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