Die Schweizer Müller TB Technologies zählt zu den weltweit führenden Spezialisten für Isolierprofilmaschinen und gilt als Pionier in der Aluprofil-Verbindungstechnik. Bei Sonderrändelrädern setzt das Unternehmen auf Lösungen von Böni und erzielt damit Standzeiterhöhungen von 30 Prozent.
Die Kernkompetenz der Müller TB Technologies ist die Entwicklung und Fertigung von Maschinen zum Verbinden von thermisch getrennten Aluminiumprofilen sowie hocheffiziente Automatisierungslösungen für Bearbeitung und Handling. Zu den Kunden zählen marktführende Hersteller von Aluminiumprofilen für Fassaden- und Fensterbauer in aller Welt. Die Philosophie von Müller Technologies ist geprägt von höchster Kundenorientierung und dem Ziel kontinuierlicher Optimierung der Prozesse und Lösungen. Dabei bevorzugt das Unternehmen die Zusammenarbeit mit regional ansässigen Partnern, die idealerweise das gleiche Werteverständnis und hohe Flexibilität mitbringen.
Bestes Beispiel dafür ist die seit Mitte 2018 noch junge Zusammenarbeit mit Böni aus Feldbach, dem Schweizer Spezialisten für Rändelwerkzeuge und Beschriftungswerkzeuge. Der Beginn der Zusammenarbeit entstand eher zufällig und kann heute als echte Win-win-Situation für beide bezeichnet werden.
Müller Technologies war auf der Suche nach einem Hersteller für den Umbau eines Rändelwerkzeugs und kam so mit Mario Böni, CEO von Böni in Kontakt. Schnell war man sich bei der Werkzeuglösung einig und lernte erst im Gespräch überrascht kennen, über welch hohe Spezialisierung Böni auch im Bereich von kundenspezifischen Sonderrändelrädern verfügt.
Sonderrändelräder sind ein kleiner, aber entscheidender Bestandteil der Anlagen von Müller Technologies. Sie sorgen für die Ausformung einer Rändelung in der Verbundzone von Aluprofilen. Mit der gerändelten Nut werden der Grip und der Verbund zwischen zwei Profilen deutlich erhöht. Die Rändelung ist damit ein kosteneffizienter Weg, um die statische Festigkeit der Profile zu optimieren.
Die Standzeit der Rändelräder ist dabei von größter Bedeutung für den wirtschaftlichen Betrieb der Anlagen. Jeder Wechsel aus Verschleißgründen erhöht die Stückkosten in der Profilfertigung und ist damit ein zentrales Optimierungsthema.
Im ersten Projektgespräch wurden mit Mario Böni die Standzeiten der bislang eingesetzten Rändelräder und der Zeitpunkt des Ausbruchs der Spitzen dokumentiert. Eine Steigerung der Standzeit um rund zehn Prozent wurde dabei als optimales Ziel definiert.
Kundenspezifische Lösungen stehen im Mittelpunkt
Das Familienunternehmen Böni gilt seit der Gründung im Jahre 1933 als Spezialist für Rändelwerkzeuge und Prägewerkzeuge für CNC-Maschinen. Diese bieten klare Systemvorteile gegenüber anderen Verfahren und Herstellern. Die besondere Fähigkeit des Unternehmens ist es darüber hinaus, kundenspezifische Lösungen abseits des Üblichen zu entwickeln, die höhere Standzeiten, mehr Präzision und Qualität zu einem erstklassigen Preis-Leistungs-Verhältnis bieten. Böni wird heute in der dritten Generation von Mario Böni geführt und ist in allen weltweit wichtigen Technologiemärkten präsent.
Mario Böni erkannte in ersten Analysen mögliche Schwachstellen der bisher eingesetzten Rändelräder und fand sehr schnell erfolgversprechende Optimierungsansätze. Das erste Rändelrad wurde bei Müller Technologies umfangreichen Praxistests unterzogen und konnte seinen neuen Kunden von Beginn an begeistern.
Mit 0,5 Millionen Profilmeter konnte die Standzeit mit dem neu entwickelten Rändelrad von Böni um über 30 Prozent gesteigert werden und das anvisierte Ziel bei weitem übertroffen werden.
Urs Müller, Geschäftsführer Müller Technologies formuliert die Erfahrungen so: „An Böni schätzen wir besonders die Fähigkeit, unsere spezifischen technischen Vorgaben für Rändelräder noch zu übertreffen und mit hoher Flexibilität eigene Optimierungsvorschläge einzubringen. Böni begeistert uns mit Rändelrädern in besserer Qualität, deutlich höherer Standzeit, schnellerer Logistik – und das zum attraktiven Einkaufspreis!“ Durch die ersten Erfahrungen beflügelt, wurde das Lieferprogramm konsequent erweitert und umfasst heute mehrere Sonderrändelräder in den verschiedensten Ausführungen.
„Die Zusammenarbeit mit dem Müller-Team“, so Böni, „funktioniert vom ersten Tag an ausgezeichnet.“
Quelle: Böni AG