Individuelle TG Spannsysteme von Ortlieb finden ihre Anwendung unter anderem in der Werkstückspannung, wenn Werkstücke mithilfe eines HSK-Aufsatzes gehalten werden. Ein Team von erfahrenen Ortlieb Mitarbeitern weiß, worauf es im Detail ankommt und nimmt sich gerne die Zeit, zusammen mit dem Anwender die bestmögliche Spannlösung oder Sonderspannlösung zu erarbeiten. Individuelle TG Spannsysteme von Ortlieb finden ihre Anwendung unter anderem in der Werkstückspannung, wenn Werkstücke mithilfe eines HSK-Aufsatzes gehalten werden. Ein Team von erfahrenen Ortlieb Mitarbeitern weiß, worauf es im Detail ankommt und nimmt sich gerne die Zeit, zusammen mit dem Anwender die bestmögliche Spannlösung oder Sonderspannlösung zu erarbeiten.
Ortlieb gelang es, einen HSK-Spannsatz zu entwickeln, der aus einem Stück gefertigt ist. Diese patentierte Monoblock-Spannsatz Baureihe wird in den Größen HSK-E 32 bis HSK-E 63 angeboten. Die Monoblock-Ausführung hat gegenüber herkömmlichen Ausführungen beachtliche Vorteile unter anderem hinsichtlich des Unwuchtverhaltens, des sonst üblichen Spannkraftverlustes sowie der gleichmäßigeren Spannkraftverteilung. Die Monoblock-Serie ist kompatibel zu den TG-Spannsystemen, so dass es im Austausch in Werkzeugspindeln verwendet werden kann. Die Entwicklung ist nahezu abgeschlossen.
Spindeln für hochgenaue Werkzeugspannsysteme mit krafterzeugenden Federpaketen ergänzen das Gesamtsystem der Werkzeugspannung. Für die Betätigung des Federspanners zur Werkzeugentnahme bietet Ortlieb eine elektrisch betätigte Löseeinheit unter Verwendung eines Antriebssystems auf Basis eines Planetenwälzgetriebes (PWG) an. Die daraus entstandene elektromechanische Löseeinheit (EML) ersetzt hydraulische und pneumatische Löseeinheiten beim Werkzeugwechsel und bietet eindeutige Vorteile durch die kurze Reaktionszeit, die hohe Kraftdichte und die einfache elektrische Ansteuerung. Die Lösezeit zur Werkzeugfreigabe verringert sich dabei nachweislich um bis zu 30 Prozent.
Effizienzsteigerung
Mit der elektromechanischen Löseeinheit (EML) sind die elektrischen Eingangs- und Ausgangsgrößen komfortabel zu messen. Die elektronische Verarbeitung dieser Daten trägt wesentlich zur vereinfachten Effizienzsteigerung von Werkzeugmaschinen bei. Eine Weiterverarbeitung der Prozessdaten im Sinne von Industrie 4.0 gewährleistet eine verbesserte Fertigung, Kontrolle der Werkzeugstandzeiten und optimierte Durchlaufzeiten. Die Entwicklung von Individuallösungen für die Werkstückspannung mit Fertigungsgenauigkeiten im µm-Bereich fand bei Ortlieb eine logische Fortsetzung. So bietet Ortlieb seinen Kunden auch Individuallösungen für Spannsysteme zur Werkstückspannung in einer Präzision, die eine Rundlaufgenauigkeit im Bereich kleiner oder gleich 4 µm bietet. nh
Auf einen Blick
Standardisierung als Vorteil
Dank der Standardisierung der Schnittstelle zwischen Werkzeugmaschine und Werkzeug entsteht ein klarer Vorteil sowohl für den Anwender als auch für die Systemhersteller. Die Herstellverfahren können optimiert und die Genauigkeiten der Spannsysteme verbessert werden. Dem Anwender steht frei, verschiedenste Systeme zu kombinieren und die Aufnahmen für unterschiedlichste Operationen zu benutzen, und dies zu einem bezahlbaren Preis. Durch die Weiterentwicklung und Verlässlichkeit der Schnittstelle ist diese mittlerweile auch für andere Anwendungen außerhalb der Dreh- und Fräsoperationen für die Anwender interessant. Anders als in der Werkzeugspannung ist eine Standardisierung in der Werkstückspannung nicht sinnvoll. Eine riesige Vielfalt von Werkstücken verlangt nach enger Zusammenarbeit zwischen Anwender und Spannmittelherstellern. Die Spezialisten von Ortlieb Präzisionssysteme begleiten ihre Anwender optimal bei der Auslegung der Spannmittel für die Bearbeitung ihrer Werkstücke. Hilfreich für diese Aufgabe ist, dass Ortlieb sowohl Werkzeug- als auch Werkstückspannung im eigenen Betrieb herstellt und so flexibel auf komplexe Anforderungen reagieren kann.
