"Jeder gegen jeden und alle gegen die Uhr", hieß es am 15. März um 9.30 Uhr in Halle 4 am Messesstand des verlag moderne industrie auf der GrindTec 2018 in Augsburg.
Den musikalischen Startschuss für den Wettbewerb "Werkzeugschleifer des Jahres" gaben Siegfried und Martin Heer in bewährter Tradition als brüderliches Entertainer-Duo.

Nachdem die Startreihenfolge bereits vorher ausgelost wurde, war Tobias Bauer von Grabmeier als erster an der Reihe.

Er bekam die Aufgabe, die für alle dieselbe war, von fertigung-Chefredakteur Richard Pergler überreicht.
Dann hatte er - wie auch seine Mitstreiter - eine Stunde Zeit, das CNC-Programm für den Schleifvorgang seines Werkzeugs zu programmieren.
Eine weitere Stunde stand den Kandidaten fürs Bearbeiten an der Schleifmaschine Isog 24 zur Verfügung.

Als zweiter wurde Daniel Seitz von Inovatools ins Rennen geschickt. Danach stellte Dávid Rácz von Grabmeier sein Können beim Programmieren und beim Bearbeiten unter Beweis. Als vierter der fünf Kandidaten ging Florian Brockmeyer von Kopp Schleiftechnik ans Werk, bis zuletzt Marcel Heiter von Mapal seine Wettbewerbs-Aufgabe im Kuvert überreicht bekam und loslegen konnte.

Unter den Augen vieler Messebesucher und mit Betreuung des Teams vom verlag moderne industrie arbeiteten die Finalisten konzentriert an der Maschine.

Die beiden Isog-Techniker Christian Schaitl und Benjamin Ravida standen den Finalisten sowohl beim Programmieren als auch beim Abarbeiten des Werkstücks hilfreich zur Seite.
Nach Abschluss des Schleifvorgangs wurde an einer Messmaschine von Zoller überprüft, wie genau die Maßvorgaben des in der Aufgabenstellung beschriebenen Werkzeugs eingehalten wurden.

Während des Wettbewerbs schaute Jurymitglied Georg Pirthauer vom FDPW den Finalisten genau auf die Finger, machte sich Notizen und prüfte die Fertigkeit der Kandidaten.

Gegen 17 Uhr trafen sich die Juroren - Georg Pirthauer sowie Christian Schaitl, Benjamin Ravida, Marcus Schlegel (alle Isog) und fertigung-Chefredakteur Richard Pergler - zu einem kurzen Austausch. Dann stand das Ergebnis fest: Marcel Heiter ist "Werkzeugschleifer des Jahres 2018", knapp gefolgt von Florian Brockmeyer. Den dritten Platz entschied Dávid Rácz für sich. Und auch Daniel Seitz auf Platz 4 und Tobias Bauer auf dem fünften Platz konnten die Jury mit ihrem Können überzeugen.

Eine tolle Leistung der fünf Präzisions-Werkzeugschleifer, die am Abend bei der Siegerehrung in der WWK-Arena viele lobende Worte fand. Ihren Erfolg konnten die fünf Finalisten dann beim Ausstellerabend ausgiebig feiern.

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