Heule unterteilt die Kreuzbohrungen in vier Anwendungstypologien: Durchdringungsbohrung, 1:1-Bohrung, Öllochbohrung sowie Überhöhungen.

Heule unterteilt die Kreuzbohrungen in vier Anwendungstypologien: Durchdringungsbohrung, 1:1-Bohrung, Öllochbohrung sowie Überhöhungen. (Bild: Heule)

Die Entgratung mit einer definierten Schneide bringt in einem zerspanenden Prozess klare Vorteile. Moderne Bauteile weisen immer komplexere Geometrien auf und werden aus neuen Werkstoffen oder Werkstoffkombinationen hergestellt. Auch sind immer höhere Anforderungen an die Entgratqualität, die Prozesssicherheit und die Effizienz zu erfüllen. Heule bietet kundenoptimierte Lösungen auf der Basis von vier verschiedenen Werkzeugsystemen an.

Die Vielfalt der sich kreuzenden Bohrungen ist gross. Ebenso gross sind die Herausforderungen bei deren Entgratung in Bezug auf Machbarkeit, Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit. Heule eignete sich mit Kundenprojekten die notwendige Erfahrung in der Bearbeitung von Querbohrungen an. Aus der hierfür geleisteten Entwicklungsarbeit resultierten vier verschiedene Werkzeugsysteme, die als Basistechnologien zur Lösung der Kundenanforderungen dienen. Alle diese Systeme arbeiten mit definierten Schneiden, die eine hohe Prozesssicherheit gewährleisten. Aufgrund der Individualität der Problemstellungen wird die geeignete Basistechnologie auf die Kundenanwendung optimiert.

Heule unterteilt die Kreuzbohrungen in vier Anwendungstypologien: Durchdringungsbohrung, 1:1-Bohrung, Öllochbohrung sowie Überhöhungen.

Durchdringungsbohrung

Bei der Durchdringungsbohrung handelt es sich um eine Hauptbohrung, in welche mehrere Querbohrungen mit verschiedenen Durchmessern und unterschiedlichen Winkeln münden. Das
Durchdringungswerkzeug fährt durch die Hauptbohrung ein und entgratet die Querbohrungen scharfkantig. In einem Arbeitsgang werden mehrere Querbohrungen an der Gratwurzel bearbeitet.

Die 1:1 Bohrung

Wie die Bezeichnung erklärt, kreuzen sich Bohrungen mit gleichem oder nahezu gleichem Durchmesser. In die gleiche Kategorie fallen auch Bohrungen mit sehr steilen Eindringwinkeln und
Störkonturen, welche die zu entgratende Fläche indirekt abschirmen. Das COFA-X-System eröffnet zusammen mit den heutigen Maschinenfähigkeiten neue Entgratungsmöglichkeiten in diesen bisher noch nicht machbaren Anwendungssituationen.

Öllochbohrung

Neben der klassischen Öllochbohrung deckt dieser Anwendungsbereich auch sehr komplexe Bohrungsverschneidungen wie z.B. bei Verzahnungen oder Stufen und sich kreuzende Bohrungen mit sehr flachem Eindringwinkel.
Das CBD Querbohrungswerkzeug wurde für die Entgratung von Öllochbohrungen entwickelt. Das Werkzeug dringt über die Querbohrung ein und bearbeitet die Bohrungsverschneidung absolut prozesssicher.

Überhöhungen

Schräge, unebene und ebene Flächen und sich kreuzende Bohrungen in Bezug auf den Eindringwinkel sind die Spezialanwendungsgebiete des bewährten COFA-Werkzeugs. COFA, der universelle Effizienzmeister befreit die Bohrungskanten radiusförmig vom Grat, ohne das Werkstück wenden oder die Spindel stoppen zu müssen. Dies prädestiniert COFA auch als Entgratwerkzeug für Querbohrungen.

Kontakt: Heule Werkzeug AG,  www.heule.com
AMB Halle 1, Stand 1A12

Sie möchten gerne weiterlesen?