Lothar Horn, Vorsitzender des Fachverbands Präzisionswerkzeuge im VDMA bei der Jahrespressekonferenz in Frankfurt. -

Lothar Horn, Vorsitzender des Fachverbands Präzisionswerkzeuge im VDMA bei der Jahrespressekonferenz in Frankfurt. - (Bild: fertigung)

Und bei den Zerspanwerkzeugen stagnierte der Umsatz

„Die Präzisionswerkzeuge-Industrie konnte ihre Produktion im Jahr 2016 insgesamt um 3 Prozent auf rund 9,9 Milliarden Euro steigern“, sagte Lothar Horn, Vorsitzender des Fachverbands Präzisionswerkzeuge im VDMA am Mittwoch in Frankfurt. „Wir erwarten für 2017 ein Wachstum der Branchenproduktion um 3 Prozent“, ergänzte er.

Im Werkzeugbau war der Inlandsabsatz der wichtigste Wachstumstreiber. Die Exporte nach Mexiko entwickelten sich sehr erfreulich, so dass das Land auf den vierten Platz der wichtigsten Exportmärkte aufrückte. Bei den Spannzeugen und den Zerspanwerkzeugen stagnierte der Inlandsabsatz. Die Exporte in das EU-Ausland liefen gut. Die Hersteller von Zerspanwerkzeugen konnten sich über die gute Entwicklung des Indischen Marktes und die Wiederbelebung der Orders aus China freuen.

Der Absatz in den USA war 2016 in allen drei Teilbranchen niedriger als im Vorjahr. Die beiden wichtigsten Abnehmerbranchen Automobil und Maschinenbau wuchsen weltweit nur schwach.

Für die Zerspanung und die Spannzeuge ist die Weltleitmesse EMO Hannover vom 18. bis 23. September die wichtigste Branchenmesse in diesem Jahr. Die Werkzeugbauten stellen auf der Moulding Expo vom 30. Mai bis 2. Juni und der Blechexpo vom 7. bis 10. November in Stuttgart aus. An der EMO und der MEX nimmt die Geschäftsstelle mit einem Infostand teil.

Kontakt: Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V., www.vdma.org

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