Die Maschinen der neuen MFZ-Generation zeichnen sich durch eine deutlich verbesserte Ergonomie und Zugänglichkeit aus. -

Die Maschinen der neuen MFZ-Generation zeichnen sich durch eine deutlich verbesserte Ergonomie und Zugänglichkeit aus. - (Bild: Samag)

Der Zuspruch des Fachpublikums war groß, als die Maschinen der neuen MFZ-Baureihe ihre Premiere auf der AMB 2016 in Stuttgart feierten. Direkt daran anschließend präsentierte Samag die neue MFZ-Generation auf der BI-MU in Mailand für den wichtigen Markt Italien.

Samag konstruierte den modularen Baukasten für die neue MFZ-Generation konsequent aus Sicht der zu bearbeitenden Werkstücke. Mit vier Baugrößen und zwei Antriebsarten bieten die mehrspindligen Bearbeitungszentren Optionen sowohl für die High-Speed-Bearbeitung von Leichtmetallen als auch für die schwere Zerspanung von Stahl- und Gusswerkstücken. Die Anzahl der Spindeln, ihr variabler Abstand und das

Samag Werkstuecke

Das Werkstück definiert die Maschine: Bei der MFZ steht Flexibilität hinsichtlich Material, Dimension, Qualität und Kapazität im Vordergrund. – Bild: Samag

erweiterbare Werkzeugmagazin in Modulbauweise mit ihrer Variantenvielfalt gestatten die Bearbeitung unterschiedlichster Werkstückdimensionen und -kapazitäten. Die neue MFZ-Generation setzt die Tradition der bewährten mehrspindligen Bearbeitungszentren von Samag fort und wartet zugleich mit zahlreichen Neuerungen auf. Alle Baugrößen sind künftig wahlweise mit Linearantrieb oder Kugelgewindetrieb und mit 2, 3 oder 4 Arbeitsspindeln erhältlich. Wie die Vorgängermodelle auch, ist durch die A/B-Achs-Kombination eine 5-Achs-Simultanbearbeitung möglich. Das seit 1995 von Samag etablierte W-Achsprinzip ermöglicht eine hauptzeitparallele Werkstückbeschickung. Von den technologischen Neuentwicklungen profitieren die Kunden durch spürbaren Produktivitätszuwachs, maximale Flexibilität und höchste Präzision.

Hier finden Sie ein Video mit begleitenden Informationen.

Besonders hervorzuheben sind die unabhängig voneinander korrigierbaren X-Y-Z-Achsen der zweispindligen Bearbeitungszentren, die höchste Präzision bei engen Toleranzen garantieren.

Auf einen Blick

Fit 2 Part – Vorteile MFZ-Baureihe von Samag
Höchste Leistung und Output pro Quadratmeter, gleichzeitig weniger Kosten und höhere Produktivität. Die Konzeption der neuen Baureihe mehrspindliger horizontaler Bearbeitungszentren MFZ lässt keine Wünsche offen. Technologisches Know-how – für höchste Präzision bei größtmöglicher Produktivität. Die MFZ-Werkzeugmaschinen passt Samag an das Werkstück an – Fit 2 Part. Mit den vier Baugrößen MFZ 5, MFZ 7, MFZ 8 und MFZ 9 und dem modularem Baukastenprinzip sind 74 Varianten möglich, so dass sich die Bandbreite der Werkstückabmessungen wesentlich erweitert.

Das mit dem speziellen Verbundwerkstoff Hydropol gefüllte, grundsolide Maschinenbett der Mehrspindler ist besonders temperaturstabil und überzeugt mit einem hervorragenden

Samag RockSolid Hydropolbett

Rock Solid Design: Die geschlossene Konstruktion des mit Hydropol gefüllten Maschinenbetts ist dauerhaft form- und temperaturstabil.
– Bild: Samag

Dämpfungsverhalten – Grundvoraussetzungen für lange Lebensdauer von Maschine und Werkzeug sowie exzellente Genauigkeit bei der Bearbeitung. Seine geschlossene FEM-optimierte Konstruktion (Single Frame Construction) sorgt für einen optimalen Kraftfluss und bleibt auch bei schwersten Bearbeitungen formstabil.

Zahlreiche konstruktive Innovationen und die Modulbauweise der neuen MFZ-Baureihe sorgen für eine höhere Bearbeitungsleistung und erlauben eine größere Modellvielfalt. Eine entscheidende Neuerung im Aufbau der neuen Maschinen ist die Verlagerung der bewegten Masse auf die horizontale Bewegungsachse – Zero Gravity Drive. Mit diesem kinematischen Konzept konnte die Gesamtantriebsleistung für die Hauptachsen deutlich verringert werden. Eine Anbindung des Schlittens oben und unten gibt zusätzliche Stabilität und steigert die Präzision.

Dieses konstruktive Konzept bietet bei den 2-Spindler Modellen durch die unabhängig korrigierbaren Achsen noch zusätzliche Vorteile für den Anwender: Höchste Präzision bei kritischen Toleranzen, die Finish-Bearbeitung komplexer Bauteile, die bisher nur auf einspindligen Maschinen erreicht werden konnte, kann so mit einer wesentlich höheren Produktivität auf 2-Spindlern erfolgen

Samag Bedieneinheit

Die neue Bedieneinheit: platzsparend einklappbar.
– Bild: Samag

Dank des Baukastenprinzips von Samag hat der Anwender eine sehr große Flexibilität bei der Auswahl der passenden Maschine für ein wesentlich breiteres Werkstückspektrum. Er gibt die Anforderungen für Kapazität, Dimension, Qualität und Material vor und erhält aus der Samag MFZ-Serie die passgenaue Maschine. So muss der Anwender nur so viel investieren, wie er tatsächlich braucht. Die Wirtschaftlichkeit der MFZ-Baureihe liegt also auf der Hand, ist zukunftsweisend und von großer Bedeutung etwa in der Teilefertigung für den Fahrzeug- oder Maschinenbau, für die Medizintechnik oder die Präzisionstechnik – denn hier gilt es, mit einem minimalen Maschinenpark größtmögliche Produktivität zu erzielen.

Samag SmartStretch

Mehr Spindeln oder mehr Abstand? Das Smart Stretch Konzept erlaubt eine intelligente Raumnutzung und bietet mehr Flexibilität bei der Arbeitsraumverbreiterung in optimaler Übereinstimmung mit dem zu bearbeitenden Werkstück, bei gleichbleibender, kostenoptimierter Maschinenbaugröße. – Bild: Samag

Die Maschinen der neuen MFZ-Baureihe zeichnen sich auch durch eine deutlich verbesserte Ergonomie aus. Es wird kein Podest für die Werkstückbeschickung oder den Bedienbereich benötigt. Schiebetüren dominieren das Zugangskonzept in die Maschine und gestatten eine sehr komfortable, freie Zugänglichkeit zu Arbeitsraum, Maschinenraum und Hydraulikaggregat und erleichtern damit Service & Wartung maßgeblich. Eine einklappbare Bedieneinheit spart zusätzlich Platz.

Energiesparende Features

Die Bewegung der größten Masse in der X-Achse benötigt weniger Antriebsleistung und senkt damit den Energiebedarf ohne Einbußen bei der Dynamik. Außerdem tragen energiesparende Soft- und Hardwarefeatures wie beispielsweise der Sleep-modus von Aggregaten oder frequenzgeregelte Pumpen, ein reduzierter Druckluftverbrauch und der Einsatz von Rückspeisemodulen für Strom und Wärme zur besonderen Energieeffizienz der neuen Mehrspindler bei. Darüber hinaus gestattet der modulare Baukasten die Wahl zwischen der Bearbeitung mit Emulsion, Öl, Minimalmengenschmierung und Trockenbearbeitung.

Samag entwickelt seine Werkzeugmaschinentechnologie entsprechend den Kundenanforderungen ständig weiter und ist Garant für eine hohe Dynamik der

Samag MFZ Neuerungen

Alle technologischen Neuerungen der MFZ auf einen Blick. – Bild: Samag

Bearbeitungsprozesse mit reduzierten Haupt- und Nebenzeiten sowie geringeren Werkzeugkosten und kürzeren Umrüstzeiten. Die Variantenvielfalt der Baureihe ist durch die optimale Anpassung der Maschine an das Werkstück Ressourcen schonend in jeglicher Hinsicht. Für die Werkstückabmessungen ergibt sich eine deutlich erweiterte Bandbreite und selbst kompliziertere Teile können effizient und profitabel bearbeitet werden. Das „Fit 2 Part“- Konzept trägt auf diese Weise maßgeblich zur Steigerung der Produktivität in der zerspanenden Fertigung bei.

Kontakt: Samag Saalfelder Werkzeugmaschinen GmbH,  www.samag.de 
Intec Halle 3, Stand F07

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