Mit der neu entwickelten G150 rundet Grob das Universalmaschinenangebot nach unten hin ab. Die G150 profitiert vom modularen Baukasten der G-Baureihe, der in Produktivität und Prozesssicherheit seit jeher die Messlatte speziell im Automotive-Bereich definiert.
Für komplexe Bauteile mit höchsten Ansprüchen wurde bei der G150 besonders auf eine hohe Raumgenauigkeit Wert gelegt, um exzellente Oberflächen und höchste Form und Lagetoleranzen zu erreichen. Erreicht wird die Verbesserung mittels eines wegweisenden Kalibrier- sowie eines innovativen Kühlkonzepts sämtlicher relevanter Baugruppen und eine hohe dynamische Stabilität der Achsauslegung. Dabei wurden hinsichtlich der einmaligen Kombination aus hervorragender Ergonomie und perfekter Automatisierbarkeit keine Abstriche gemacht. Für die Branchen, Feinwerk- und Medizintechnik, Werkzeug- und Formenbau, Maschinenbau als auch Aerospace ist die G150 optimal positioniert.
Um komplexe, hochgenaue Bauteile auf Anhieb mit maximaler Prozesssicherheit bearbeiten zu können, stand die Präzision bei der Entwicklung G150 an erster Stelle. Die statische Genauigkeit wurde durch eine innovative Aufstellmethode weiter verbessert, die das bewährte Konzept in der mechanischen Grundgenauigkeit auf ein neues Niveau hebt.
Die dynamische Genauigkeit spielt zum Beispiel bei 5-Achs-Simultanbewegungen eine wichtige Rolle. Sowohl die Geschwindigkeit als auch die Genauigkeit konnten verbessert werden, indem die Antriebssimulation konsequent von Anfang an in den Entwicklungsprozess integriert wurde.
Das Warmfahren der Maschine wird jetzt individuell der tatsächlichen Situation angepasst. Die Maschine erkennt selbstständig an Geometrieparametern, sobald das Warmfahren beendet und die Produktion gestartet werden kann. Falls eine Neukalibrierung erforderlich sein sollte, erkennt die Kalibriersoftware dies selbst und weist darauf hin. In Verbindung mit einem Palettenspeicher kann die Kalibrierung sogar vollautomatisch eingeleitet werden. Prozesssicherheit ist bei Grob eingebaut und bleibt nicht dem Zufall überlassen.
Eine wichtige Säule des Erfolgs der G-Baureihe ist die einzigartige Kombination aus Werkstatt-tauglicher Ergonomie und perfekter Automatisierbarkeit. Die Maschine passt in den Job-Shop-Bereich genauso gut wie in die Serienfertigung. In Kombination mit einem Palettenspeicher kann die Maschine beispielsweise in der Frühschicht für Prototypen verwendet werden und nachts für die Serienproduktion.
Neue Erweiterungen des Optionsbaukastens stellen die HSK E40-Spindel mit bis zu 42.000 Umdrehungen pro Minute und einem Kompakttisch mit Zentrumsspannung dar. Damit wird die Maschine für neue Anwendungsgebiete wie etwa die Medizintechnik mit kleineren Werkstücken und kleineren Werkzeugen besonders attraktiv.
Wie auch die G350, G550 und G750 Universalmaschinen punktet die G150 mit dem herausragenden Achskonzept. Die horizontale Spindel stellt sicher, dass nichts die Produktion stoppen kann. Herausragende Fräsleitungen und geringer Werkzeugverschleiß werden auf der Spindelseite entschieden. Deshalb hat dieses Konzept die Z-Führungen näher am Werkstück als jedes andere Konzept. Dies garantiert einmalige Zerspanungsleistung und das komplett unabhängig von der Z-Achsposition.
Quelle: Grob-Werke