Wer heute kleine und kleinste Rotierfräser für den Dental- und Medizinalbereich oder auch kleine Spiralbohrer für industrielle Anwendungen zu marktgängigen Stückpreisen herstellen will, verlangt von seinem Schleifmaschinenhersteller vor allem drei Dinge: präzise Schleifergebnisse, minimale Nebenzeiten und einen möglichst hohen Automatisierungsgrad. Ach ja, natürlich sollte die Maschine auch noch einfach zu bedienen sein und möglichst wenig Platz in der Fertigungshalle beanspruchen.
„Unser Ziel war es, mit der Schleifmaschine K 366 CNC die hohen Ansprüche der Anwender ohne Wenn und Aber zu erfüllen. Also haben wir auf der Basis der einzigartigen Kirner-6-Achsen-Kinematik – mit zwei dominanten Schwenkachsen – ein feines, sehr kompaktes Schleifzentrum entwickelt“, sagt Martin Kirner, Geschäftsführer der Kirner Schleifmaschinen GmbH & Co. KG aus Titisee-Neustadt. „Unser Know-how und unsere Erfahrung aus mehr als 50 Jahren Schleif- und Abrichtmaschinenbau haben uns dabei sehr geholfen.“
Die K 366 CNC nimmt mit ihrem integrierten vollautomatischen Bestückungssystem (drei CNC-Laderachsen) bis zu 2000 Werkzeuge (Dental-, Medizinal- und Industriewerkzeuge, so auch Spiralbohrer, CAD/CAM-2-Schneider, Lindemann-Fräser, endodontische H-Files, Industriefräser ) zwischen 0,5 und 8 mm Durchmesser auf. Dabei können bis zu vier Schleifscheiben mit einem maximalen Durchmesser von 100 mm zum Einsatz kommen. Der Großteil der Schleifaufgaben kann in einer einzigen Aufspannung prozesssicher und effizient abgearbeitet werden. Dank digitaler Antriebstechnik, Präzisionslinearführungen und leistungsfähiger High-Torque-Direktantriebe in den Drehachsen arbeitet die K 366 CNC dynamisch, schnell und sehr präzise. Die optimierte Werkstückaufnahme erlaubt auch kollisionskritische Schleifaufgaben. Die bewährte Kirner-Werkstückabstützung mit Lünettengreifer sorgt für hervorragende Rundlaufeigenschaften und sehr gute Schleifresultate.
Auf einen Blick
Schnell gerüstet: Kirner K 366 CNC
Mit dem neuen Rüstprogramm lässt sich die Maschine im Handumdrehen einrichten. In einer logischen Schrittkette wird die Schleifmaschine parametriert und der Maschineneinrichter mit nur wenigen Eingaben und Klicks zum gewünschten Rüstergebnis geführt. Den Rest übernimmt die Steuerung.
Bewährte Qualität
Wie bei allen Komponenten setzt Kirner auch im Bereich Steuerung ausschließlich auf die bewährte Qualität namhafter Hersteller. Die Siemens 840D-sl-Steuerung gibt in Kombination mit der Kirner-Schleifsoftware BurrSoft den Takt für die sehr kurzen Zykluszeiten vor.
Auch in Sachen Bedienerfreundlichkeit und Prozesssicherheit will die neue Maschine Standards setzen. Nachdem die Maschine parametriert ist, führt das Rüstprogramm den Bediener in einer logischen Schrittfolge mit nur wenigen Eingaben zum gewünschten Rüstergebnis. Den Rest übernimmt die Steuerung. Plausibilitätsprüfungen, Sicherheitsabfragen, Einbindung eines Voreinstellgeräts, Flanscherkennungseinheit oder ein Barcodescanner sind weitere technische Optionen, mit denen das Rüsten zusätzlich vereinfacht werden kann. Das Bestückungssystem ist ebenso in die CNC-Steuerung eingebunden wie die „sprechende“ Kirner-6-Achsen-Kinematik und die integrierte CCD-Kamera. Auch dies führt zu einem einfachen Rüstprozess. Damit ist die K 366 CNC auch für die Hersteller kleiner Losgrößen wirtschaftlich sehr interessant. Apropos klein: Mit einer Stellfläche von 155 x 94 cm ist diese Maschine auch in Sachen Platzbedarf sehr attraktiv.
Kontakt: Kirner Schleifmaschinen GmbH & Co.KG, www.kirner-schleifmaschinen.de