Der neue Carbidline-H ist der erste Hybrid-Wälzfräser mit gelöteten Hartmetallschneiden im mittleren Bereich von M5 bis M12. Er bietet hohe Werkzeugqualität der Güteklasse A bis AAA.

Der neue Carbidline-H ist der erste Hybrid-Wälzfräser mit gelöteten Hartmetallschneiden im mittleren Bereich von M5 bis M12. Er bietet hohe Werkzeugqualität der Güteklasse A bis AAA. (Bild: LMT)

Mit dem neuen Motto exactly yours verdeutlicht LMT diesen Anspruch. Dieser steht für das Versprechen, Anwendern weltweit genau auf ihre Anforderungen zugeschnittene Lösungen zu liefern. Beispiele zeigt das Unternehmen in den Kernkompetenzen Verzahnen, Gewinderollen, Fräsen und Gewinden.

Die Produktfamilie Carbidline von LMT Fette steht für hohe Performance beim Hartmetall-Verzahnungsfräsen. Dazu gehören drei Varianten der Wälzfräser, die sich jeweils durch eine besondere Belastbarkeit und Produktivität in ihren Anwendungsfeldern auszeichnen. Neu ist ab 2016 die Hybridvariante Carbidline-H (Hybrid Carbide) mit gelöteten Hartmetallschneiden und der Verschleißschutzschicht Nanosphere. Diese High-Class-Ausstattung soll es Anwendern ermöglichen, hochfeste Materialien von mehr als 1000 N/mm2 zu zerspanen. Der hybride Wälzfräser ist im

LMT Rollkopfkonzept

Das Rollkopfkonzept CTline (Customized Tangentialrollkopf) lässt sich dank zahlreicher Modifikationen individuell einstellen.
Bild: LMT

Modulbereich M5 bis M12 einsetzbar. Den kleineren Durchmesserbereich decken die Vollhartmetall-Wälzfräser Carbidline-S (Solid Carbide) ab. Für Hersteller größerer Zahnräder sind die mehrteiligen Verzahnungswerkzeuge Carbidline-I (Indexable Carbide) die erste Wahl.

Gewinderollsysteme verfestigen den Faserverlauf eines Werkstoffs, was die Belastbarkeit von Gewinden erhöht, bei konstanter Maßhaltigkeit und hoher Oberflächenqualität. Die Rollsysteme von LMT Fette bewähren sich seit Jahrzehnten in der Serienfertigung. Nun folgt mit den maßgeschneiderten Tangentialrollköpfen der Serie CTline der nächste Entwicklungsschritt.

Customized heißt, dass modifizierte Standardrollköpfe kundenspezifischen Anforderungen gerecht werden. So können bereits kleinere Änderungen in den Werkzeugbaumaßen, der Werkzeugstabilität oder der Kühlmittelzufuhr die Effizienz der Rollköpfe signifikant steigern. Um neue Lösungen rascher zu realisieren, bezieht LMT Fette auch das additive Fertigungsverfahren 3D-Druck ein.

Vierfache Standzeit

Die von LMT Kieninger komplett neu konstruierte Wendeplatte CopyMax2 beweist höchste Leistungsfähigkeit im Gesenk- und Formenbau. Die Kopierfräsplatte verfügt neben verbesserten

LMT Nanomold Black

Nanomold Black deckt als Universalbe-schichtungssorte den mittleren Härtebereich vom Schruppen bis zum Schlichten ab.
Bild: LMT

Schneid- und Materialeigenschaften über eine voll funktionsfähige zweite Schneide. Nach dem Verschleiß der ersten kann die zweite Schneide einfach gedreht und noch einmal mit der gleichen Standzeit eingesetzt werden.

Praxisanwendungen zeigten, dass die Standzeit insgesamt um das Vierfache stieg. Neu ist auch die Herstellung der Fräsplatte mit dem Prozess High-Quality-Sintering (HQS). Hierbei sorgen ein erhöhter Pressdruck und eine spezielle Formgebung für noch stabilere Schneidkanten am Werkzeug. Das ermöglicht ein prozesssicheres Zerspanen des Werkstoffs über größere Werkstückflächen hinweg. Der CopyMax2 ist als Schaft- oder Aufschraubfräser in den Durchmessern 16, 20 und 25 mm verfügbar.

Beim Schlichten im Gesenk- und Formenbau werden immer höhere Ansprüche an die Werkzeuge gestellt. Der neue Kugelkopierfräser HSCline SuperFinish4 von LMT Kieninger besitzt vier Schneiden und hat einen speziellen S-Schliff. Dadurch ist die Bearbeitungszeit eines Bauteils kurz, während sich die Standzeit parallel verlängert. Mithilfe eines Feinstkornsubstrats und der speziell auf die Bearbeitung abgestimmten Beschichtung steigt die Produktivität um 40 Prozent. Der 30º-Spiralwinkel senkt die Vibrationsneigung. Dazu sichert die enge Radiustoleranz zwischen ± 5 μm eine hohe Maßgenauigkeit. Dadurch ist die Oberflächengüte bei hoher Schnittgeschwindigkeit besonders hoch.

LMT Werkzeuge

1 Mit dem neuen Gewindebohrer ChipBreaker gehören Spänenester dank der patentierten Negativfase an den Schneidkanten der Vergangenheit an.
2 Der VHM-Gewindeformer FormMax besteht aus einem neu entwickelten Feinstkornhartmetall mit speziell optimierter Geometrie.
3 Der CopyMax2 ist der erste Kopierfräser mit zwei integrierten Wende-schneidplatten. Die zweite Schneide ist so in die Werkzeuggeometrie integriert, dass Anwender die Fräsplatte präzise, sicher und einfach in den Werkzeughalter montieren können.
4 Der neue Kugelkopierfräser HSCline SuperFinish4 besitzt vier Schneiden und hat einen speziellen S-Schliff. Er steigert die Produktivität um 40 Prozent.
Bild: LMT

Beschichtung bis 65 HRC

Für den universellen Anwendungsbereich eignet sich Nanomold Black. Die neue Beschichtung von LMT Kieninger schließt die Lücke zwischen den beiden bereits bekannten Hochleistungsschichten Nanomold Gold und Nanomold Red. Sie ergänzt die Nanomoldschichten um Stahl, Stahlguss und Gusseisen bis zu einer Härte von 56 HRC beim Schruppen und Schlichten. Bisher deckte die goldene Schicht den unteren Härtebereich zum Schruppen und Semi-Schlichten von Werkstoffen ab. Die rote Schicht soll ihre volle Leistung beim Schlichten gehärteter Materialien bis 65 HRC entfalten.

Für die Gewindefertigung ist Prozesssicherheit essenziell. Der neue Gewindebohrer von LMT Fette, der Rasant, Typ ChipBreaker, soll lästige Späneknäuel verhindern und erleichtert das

Olaf J. Müller, LMT

„Wir entwickeln den neuen Unternehmensclaim exactly yours und garantieren gleichbleibende Qualität in den Produktionsnetzwerken unserer Kunden über den gesamten Lebenszyklus der Werkzeuge.“
Olaf J. Müller, CEO der LMT Group
Bild: LMT

Grundgewindebohren. Mithilfe einer patentierten Negativfase an den Schneidkanten und einer inneren Kühlmittelzufuhr werden der Spänetransport optimiert und die Werkzeugstandzeit erhöht.

Der ChipBreaker besitzt eine 15º-Drallsteigung und ist mit einer Hochleistungsbeschichtung, etwa TiCN Plus, ausgestattet. Damit eignet sich der Gewindebohrer für Minimalmengenschmierung (MMS) und für schwer zu zerspanende Materialien.

Das Gewindeformen zeichnet sich gegenüber den spanenden Verfahren durch höhere Wiederholgenauigkeit und stärkere Festigkeit der Gewinde aus. Der VHM-Gewindeformer FormMax von LMT Fette besteht aus einem neu entwickelten Feinstkornhartmetall und ist mit einer speziell optimierten Geometrie exakt auf die Anforderungen des Anwenders zugeschnitten.

Gewindequalität und Standzeit werden nun nochmals gesteigert, da die beschichtete Werkzeugoberfläche besonders geglättet ist. Zudem steigern höhere Umfangsgeschwindigkeiten die Wirtschaftlichkeit des Gewindeformens. Das Werkzeug ist mit innen liegenden Kühlmittelkanälen ausgestattet. Das Standardprogramm deckt die Abmessungen M4 bis M12 und MF8 × 1 bis MF14 × 1,5 ab.

Kontakt: LMT GmbH & Co. KG, www.lmt-tools.com

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