„Kreativität und handwerkliches Können“

Herr Küttner, was hat Tornos bewegt, den Branchenwettbewerb „Dreher des Jahres 2012“ als Hauptsponsor zu unterstützen?
Wir haben den Wettbewerb Dreher des Jahres bereits in den vergangenen Jahren mit großem Interesse verfolgt. Wir sehen diesen für die Branche wichtigen Event als eine sehr gute Möglichkeit an, die Kreativität und das handwerkliche Können der Dreher in Deutschland herauszufordern und zu vergleichen. Wir freuen uns ganz besonders, dass wir in diesem Jahr mit unserem Engagement die Langdrehtechnologie in den Fokus stellen können.

Welche Bedeutung hat der „Dreher des Jahres“ aus Ihrer Sicht, und wie sehen Sie die Verbindung des Wettbewerbs mit der Messe AMB?
Der Wettbewerb unterstreicht die Bedeutung hochqualifizierter Mitarbeiter in der metallverarbeitenden Industrie in Deutschland. Ungeachtet dessen, dass Deutschland oft als Hochlohnland bezeichnet wird, beweisen viele Drehereien und andere metallverarbeitenden Betriebe, dass sie gerade mit ihren hochqualifizierten Mitarbeitern in Verbindung mit topaktuellen Bearbeitungstechniken und -technologien den Spitzenplatz der deutschen Wirtschaft in der Welt stärken. Die AMB ist eine bedeutende Messe für den Werkzeugmaschinenbau in Deutschland, die ihre Position in den vergangenen Jahren kontinuierlich ausgebaut hat. Sie bietet damit eine ideale Plattform, um diesen Wettbewerb einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Profiwissen pur

Wettbewerb „Dreher des Jahres“

Die Zeitschrift „fertigung“ richtet diesen Branchenevent bereits zum sechsten Mal aus. In diesem Jahr wird Tornos den Wettbewerb fachlich begleiten und die Maschine für die Endausscheidung stellen. Im Mittelpunkt des Wettbewerbs steht nicht eine Maschine oder Technologie, sondern das Berufsbild des Drehers. Damit wollen „fertigung“ und die Sponsoren auf diesen Hightech-Beruf aufmerksam machen und für den dringend benötigten Nachwuchs werben. Der Wettbewerb ist zweigeteilt: Der erste Teil läuft seit 1. April 2012 – hier qualifizieren sich die Kandidaten fürs Finale. Unter www.fertigung.de/ und www.tornos.com/dreherdesjahres kann der theoretische Teil abgerufen werden. Das Finale wird am 20. September 2012 auf der AMB in Stuttgart ausgetragen. Der 1. Sieger kann sich über eine außergewöhnliche Reise für zwei Personen in die Schweiz freuen; unter anderem wird das Tornos-Werk in Moutier besucht, und auch sonst gibt es auf dieser Reise interessante Einblicke aus Insider-Sicht.

Der Wettbewerb zielt ja darauf ab, junge Leute für den Beruf des Drehers zu begeistern. Welchen Stellenwert hat die Nachwuchsförderung bei Tornos, und wie gehen Sie mit dem Thema Fachkräftegewinnung um?
Als Werkzeugmaschinen-Hersteller sind wir sehr eng mit den Themen der Fachkräftegewinnung unserer Anwender verbunden. Um die Bemühungen in diesem Bereich zu unterstützen, arbeiten wir unter anderem eng mit den Berufsschulen in Pirna und Spaichingen zusammen. Dabei stellen wir neben Schulungen für Lehrkräfte auch unmittelbar Werkzeugmaschinen für die Ausbildung bereit.

Welche Maschine wird Tornos als Wettbewerbsmaschine stellen – und warum gerade diese?
Wir haben uns für die Tornos Gamma 20/6 entschieden. Diese Maschine erfreut sich einer zunehmenden Beliebtheit bei unseren Anwendern am deutschen Markt. Dank ihrer einfachen Programmierweise und dem übersichtlichen kinematischen Aufbau eignet sie sich besonders gut, um in der für die Wettbewerbsteilnehmer zur Verfügung stehenden Zeit ein konkretes Resultat an einem Langdrehautomaten zu erreichen.

Welche Effekte verspricht sich Tornos von diesem Wettbewerb?
Wir hoffen, dass wir mit unserer Teilnahme die Technologie des Langdrehens bekannter machen, die Teilnehmer Neues lernen können und mit viel Spaß bei der Sache sind. Natürlich möchten wir auch unser Unternehmen zukunftsorientiert präsentieren – dafür sehen wir im Wettbewerb „Dreher des Jahres“ ein attraktives Medium.

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