Heller-Maschinenpark beim Unternehmen Heppler.

Seit 2010 ist der Heller-Maschinenpark beim Unternehmen Heppler auf insgesamt sieben 4-Achs-Bearbeitungszentren H 2000 gewachsen. (Bild: Heller)

Häufig wird vor der Investition in Bearbeitungszentren ein intensiver Benchmark durchgeführt. Das ist bei der Heppler Group anders. Präzision, Maßhaltigkeit, Zuverlässigkeit und auch der Service haben oberste Priorität. Seit 2010 investiert man so kontinuierlich in die 4-Achs-BAZ H 2000 von Heller und sieht auch keinen Grund, etwas zu ändern.

Bei Heppler geht man nicht an die Leistungsgrenzen der Maschinen, sondern konzentriert sich vielmehr auf geometrisch anspruchsvolle Teile in höchster Präzision. Mit dem Produktportfolio wird das gesamte Spektrum an Werkstoffen abdeckt, von legierten Stählen über Aluminium bis hin zu den verschiedensten Kunststoffen.

Deshalb stehen bei Geschäftsführer Dieter Heppler seit Jahrzehnten Präzision, Reproduzierbarkeit beziehungsweise Maßhaltigkeit und Zuverlässigkeit bei Investitionen in Bearbeitungszentren an erster Stelle. Das Vertrauen in Bearbeitungszentren von Heller ist so bei ihm über Jahrzehnte gewachsen.

Bei Heppler konzentriert man sich auf anspruchsvolle Teile in höchster Präzision.
Bei Heppler konzentriert man sich auf anspruchsvolle Teile in höchster Präzision. Hinsichtlich der Werkstoffe deckt man nahezu das gesamte Spektrum ab. (Bild: Heller)

Die ersten Erfahrungen mit Heller machte man bereits 2007 mit dem 4-Achs-Bearbeitungszentrum MCi 16. Und seit 2010 ist der Heller-Maschinenpark auf insgesamt sieben 4-Achs-Bearbeitungszentren des Maschinentyps H 2000 gewachsen. Interessant dabei ist die Tatsache, dass auf den Maschinen zwar auch Stahl und Kupfer, aber überwiegend Aluminium bearbeitet wird.

Bearbeitung von Stahl, Kupfer und überwiegend Aluminium.
Auf den Bearbeitungszentren von Heller wird Stahl, aber auch Kupfer und überwiegend Aluminium bearbeitet. (Bild: Heller)

Speziell für die Fertigung von Aluminiumbauteilen wurde 2017 in Spaichingen in zwei Bearbeitungszentren H 2000 inklusive einer Automation von Fastems investiert. Eine Investition, die zunächst nicht unbedingt mit den Heller-Genen oder den vermeintlich notwendigen hohen Drehzahlen vereinbar ist.

Bearbeitungszentren H 2000 inklusive einer Automation von Fastems.
Speziell für die Fertigung von Aluminiumbauteilen wurde in Spaichingen in zwei Bearbeitungszentren H 2000 inklusive einer Automation von Fastems investiert. (Bild: Heller)

Heppler sieht das allerdings völlig anders: „Mit den H 2000 erreichen wir Drehzahlen von 18.000 min-1, das ist vollkommen ausreichend, denn was bringen Drehzahlen von 40.000 min-1, wenn man dafür keine entsprechende Steuerung hat. Die gängigen Standard-Steuerungen sind für diese hohen Geschwindigkeiten einfach zu langsam. Wir suchen die Präzision. Dafür brauchen wir stabile Maschinen und da sind wir bei Heller genau richtig.

Außerdem hat jede Maschine einen gewissen Wärmegang. Die H 2000 sind hier nicht nur schnell in einem stabilen Temperaturbereich, sondern selbst starke Schwankungen der Umgebungstemperatur haben keinen Einfluss auf die Präzision. Wir erreichen damit, auch ohne optionale Erweiterungen, kontinuierlich zwei hundertstel Millimeter. Die H 2000 sind kompakt, schnell und genau. Das ist es, was für uns zählt.“

Die H 2000 sind schnell in einem stabilen Temperaturbereich.
Die H 2000 sind schnell in einem stabilen Temperaturbereich und selbst starke Schwankungen der Umgebungstemperatur haben keinen Einfluss auf die Präzision. (Bild: Heller)

Sein Sohn Patrick Heppler sieht diese Präzision in Verbindung mit den vermeintlich notwendigen Benchmarks aber noch unter einem anderen Aspekt: „Unsere Erfahrungen haben gezeigt, dass die Musterwerkstücke bei einigen Maschinenherstellern problemlos und einwandfrei gefertigt werden. In der Praxis hat sich dann aber gezeigt, dass es nicht so problemlos läuft. Bei den Bearbeitungszentren von Heller oder auch dem Palettensystem von Fastems wissen wir inzwischen, wo man ‚drehen‘ muss, damit es passt.“

Gruppenfoto.
Von links nach rechts: Patrick Heppler; Markus Kuch, Heller; und Dieter Heppler: „Wir suchen Präzision, dafür brauchen wir stabile Maschinen. Mit den H 2000 erreichen wir konstant, ohne optionale Erweiterungen, zwei hundertstel Milli­meter.“ (Bild: Heller)

Nun verfügt die Heppler Group neben dem Hauptsitz in Spaichingen noch über zwei weitere Niederlassungen. Während in Bergkirchen die Montagetechnik beheimatet ist, konzentriert man sich beim Unternehmen Kuder in Herrenberg auf CNC-Technik. Alle Maschinen, die in Herrenberg stehen, sind eins zu eins hinsichtlich des Maschinentyps in Spaichingen verfügbar. So werden, wenn notwendig, Kapazitäten verlagert, können gegenseitig Mitarbeiter, Programme oder auch Vorrichtungen getauscht werden.

Der Vorteil dabei ist, dass alle Maschinen zu den jeweiligen Werkstücken passen. Das Heller-Gen ‚Produktivität‘ hat also auch in Spaichingen beziehungsweise Herrenberg einen hohen Stellenwert. Mit drei Schichten an sechs Tagen in der Woche kommt man bei Losgrößen von 50 bis 500 Stück und zahlreichen wiederkehrenden Bauteilen auf über 6.000 Spindelstunden im Jahr.

Geballter Input zum Thema Werkzeugmaschinen

Heller gewährt eine technische Verfügbarkeit der Bearbeitungszentren nach VDI-Richtlinie 3423 von 95 Prozent. Dazu Markus Kuch, Heller-Gebietsverkaufsleiter: „Diese Verfügbarkeit ist ja meist ausreichend. Auf Kundenwusch lässt sich die aber mit den entsprechenden Wartungspaketen auf 97 Prozent oder mehr steigern.“

Palettenwechsler.
Grundsätzlich ist jede Heller H 2000 mit einem Palettenwechsler ausgerüstet. (Bild: Heller)

Ein anderer Punkt in diesem Zusammenhang ist allerdings die Automatisierung. Hier begrüßt man es in Spaichingen, dass Heller mit STS aktuell auch eigene Automationssysteme anbietet. Ein erster Paletten-Rundspeicher mit 14 Paletten ist bereits in der Niederlassung in Herrenberg installiert. Ein Aspekt, der Dieter Heppler überzeugt: „Natürlich würden wir die Automatisierung gerne vorantreiben, aber uns sind aus Platzgründen Grenzen gesetzt. Bis auf die beiden Maschinen am Fastems ist ja auch jede Maschine mit einem Rundspeicher ausgerüstet. Unabhängig davon, hätte Heller schon früher eigene Automationssysteme angeboten, würden hier sicher mehr Maschinen von Heller stehen. Unser nächstes Bearbeitungszentrum von Heller werden wir deshalb sicher mit einem STS-Paletten-Rundspeicher ordern.“

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Da wo andere Wettbewerber hinsichtlich Geometrie, Komplexität und Präzision abwinken, beginnt beim Unternehmen Heppler das Produktportfolio. Und auch wenn man kein intensives Benchmark durchführt, scheint man mit der Weisheit ‚never change a running system‘ auf dem richtigen Weg zu sein. Denn die Maschinen sind demnach stabil, schnell und zuverlässig. Und den Service von Heller sieht man nur selten. Sollte man ihn dann aber doch mal brauchen, ist er schnell vor Ort. Also alles Attribute, die nur schwer über ein Benchmark zu belegen sind.

Quelle: Gebr. Heller Maschinenfabrik GmbH

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