Komponente Windkraftanlage

Mit einer Mehrstationenbearbeitung können gleichzeitig Werkstücke bearbeitet und gespannt werden, so dass Spannzeiten zu Bearbeitungszeiten werden. (Bild: Bimatec Soraluce)

Mit dem im Jahr 2000 von der rot-grünen Bundesregierung verabschiedeten Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) wurde die Basis zum Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland geschaffen. Seit seiner Einführung wurde das Gesetz mehrfach novelliert, vor allem im Hinblick auf die Windenergie.

Windkraft als zentrale Säule der Energiewende

Die aktuell in Deutschland regierende Ampelkoalition sieht in der Windkraft eine tragende Säule für die Energiewende und erhöhte die Ausbauziele für Windenergie in 2022 deutlich. Die neuen Ziele sehen vor, die Leistung der Windkraft an Land um bis zu zehn Gigawatt (GW) pro Jahr zu steigern. Im Jahr 2030 soll dann an Land eine Windenergieanlagen-Kapazität von rund 115 GW in Deutschland installiert sein. Für Anlagen auf See wurden die Ausbauziele ebenfalls erhöht – 30 GW sind bis 2030 vorgesehen und 70 GW bis zum Jahr 2045.

Wie eine kürzlich im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung erstellten Studie zur Windindustrie unterstreicht, prosperieren deutsche Betriebe aus der Windbranche durch die ehrgeizigen Ziele der Bunderegierung momentan allerdings noch nicht. „In den Jahren 2017 bis 2019 hat die Branche über 40.000 Arbeitsplätze verloren – und damit auch viel Knowhow. Die Fertigungstiefe hat stark abgenommen, seit dem vergangenen Jahr werden in Deutschland zum Beispiel keine Rotorblätter für Windräder mehr hergestellt.“, heißt es in einer Pressemitteilung zur Studie.

Whitepaper zeigt Mehrwert für die Windindustrie auf

Das Limburger Unternehmen Bimatec Soraluce hält innovative Lösungen parat, die der deutschen Windkraft zum Aufschwung verhelfen könnten. In einem Whitepaper stellt der Maschinenhersteller seine intelligenten Technologien zur Komponentenfertigung für On- und Offshore-Windkraftanlagen vor. Auch für die in der Studie der Böckler-Stiftung aufgeführten Faktoren, die helfen sollen, den Ausbau der Windenergie in Deutschland zu beschleunigen, liefern die Soraluce-Lösungen nützliche Ansätze.

Dem Kostendruck in der Branche und den steigenden Anforderungen beispielsweise setzt Soraluce intelligente Maschinen mit einer hohen Dynamik und effizienten Fertigungsmethoden entgegen. Dadurch wird die Bearbeitungsleistung an den Werkstücken maximiert und optimiert. Auf diese Weise kann Bimatec seinen Abnehmern aus der Windindustrie neben einer hohen Maschinenqualität auch zugleich höchste Produktivität in der Fertigung garantieren.

Einen weiteren Mehrwert bietet Soraluce mit seinen prozesssicheren Multitask-Lösungen zur Fräs- und Drehbearbeitung von Werkstücken. Mit ihnen können Fertigungszeiten drastisch reduziert werden. Gleichzeitig wird die Fertigungseffizienz erhöht, unter anderem, „weil diese Maschinen im Vergleich zu älteren Maschinen deutlich energieeffizienter arbeiten“, so Oliver Krause, Gesamtverkaufsleiter bei Bimatec Soraluce.

Intelligente Systeme arbeiten in Eigenregie und entlasten das Fachpersonal

Energy Solutions
Maschinen können an Größe und Form des Werkstückes angepasst werden. (Bild: Bimatec Soraluce)

Ein weiteres Hindernis beim Ausbau der Windkraft sieht das von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Forschungsteam in seiner aktuellen Branchenanalyse im fehlenden Fachpersonal. Auch hierauf hat Bimatec Soraluce Antworten gefunden. Zwar können die Maschinen den Bediener nicht komplett ersetzen, aber „die innovativen Steuerungstechnologien von Soraluce ermöglichen in vielen Bereichen eine mannarme Fertigung“, erklärt Oliver Krause. Und ergänzt: "Durch unsere intelligenten Systeme ist ein Maschinenbediener beispielsweise auch in der Lage, parallel zwei Maschinen zu bedienen, ohne dass etwas passiert."

Längere Bearbeitungsschritte mit einer Dauer von ein bis zwei Stunden muss der Bediener also nicht permanent überwachen – das regeln die Soraluce-Maschinen mit integrierten Steuerungslösungen und einer adaptiven Vorschubregelung in Eigenregie.

Windkraft-Expertise in Deutschland und Spanien

"Über umfassendes Knowhow im Bereich Windkraft verfügen natürlich auch unsere Kollegen im Soraluce-Werk in Bergara, mit denen wir zu dem Thema im ständigen Austausch sind", berichtet Oliver Krause im Interview.

Bei Soraluce in Nordspanien zählen ähnlich wie in Deutschland seit jeher Unternehmen zum Kundenkreis, die auch als Zulieferbetriebe in der Windenergie tätig sind. Im Jahr 2008 brachte Soraluce seine Expertise sogar in ein Joint Venture mit einem spanischen Gießereibetrieb ein, aus dem das Unternehmen SAKANA- LAKBER hervorging. Dieser Fertigungsbetrieb hat sich auf die Bearbeitung von Gussteilen für den Windkraftsektor spezialisiert und arbeitet – natürlich – mit Soraluce-Maschinen. Zuletzt wurde dort eine Multitasking-Maschine aus der Soraluce-Baureihe FXR installiert.

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