Grob4Pilot, Modul, Universalmaschine, G350

Grob-Universalmaschine G350 mit der Steuerung Grob4Pilot für multifunktionale und interaktive Maschinenbedienung. - (Bild: Grob)

Die Module innerhalb von Grob-Net4Industry ermöglichen eine Organisation der direkten und indirekten Bereiche rund um die Zerspanung mit dem Ziel, die qualitativ hochwertigen und sehr präzisen Werkzeugmaschinen bestmöglich auszulasten. Von der Produktionsplanung, -überwachung und -analyse, über die Visualisierung von Vorgängen bei der Werkstückbearbeitung, bis hin zum proaktiven Service und zur Instandhaltung, werden alle Bereiche der Produktion gekoppelt.

Die Applikationen des Systems Grob-Net4Industry bilden die Grundlage, um ressourcenschonend, flexibel und produktiv die Anforderungen der Industrie 4.0 zu erfüllen.

Die Grob-Net4Industry-Module verfügen über Integrationsplattformen für alle Maschinentypen und sind auf den Steuerungen der führenden Hersteller Siemens, Heidenhain und Fanuc verfügbar. Ziel ist es, herstellerunabhängige Digitalisierungskonzepte umsetzen zu können und allen Kunden umfangreiche Projektbetreuung anzubieten.

Auch Unternehmen und Anwender ohne IT-Fachkompetenz können smart und ohne großen Zeitaufwand einsteigen.

Mit der neu entwickelten Grob4Pilot-Steuerung gelingt es nahezu vollständig, papierlos in der Produktion zu arbeiten.
Das multifunktionale und interaktive Bedienkonzept ist zeitgemäß mit einem kapazitiven Touch-Bildschirm ausgestattet und dank Internetkonnektivität und 3D-Unterstützung in der Lage, alle Prozesse rund um die Bearbeitung abzubilden. Durch Regler mit Feedbackfunktion und optisch unterstützter Benutzerführung wird zudem ein vollständig neues Arbeiten ermöglicht.

In Zusammenarbeit mit dem VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) sind die Grob-Werke aktiv bei der Entwicklung einer gemeinsamen Maschinenkonnektivität beteiligt.

Seit Februar 2017 wird hier herstellerübergreifend an diesem IoT-Projekt gearbeitet. Ziel ist es, einen Standard bei der Maschinenanbindung und vernetzung zu schaffen. Zusammen ist man stark, lautet hier die Devise beim Thema Industrie 4.0. Gemeinsam abgestimmte Lösungen können somit effektiver und letztendlich kostengünstiger am Markt angeboten werden. Der erste gemeinsame Prototyp auf Basis der OPC-UA-Technologie soll offen für alle gängigen Protokolle bis zum Q2/2018 entwickelt werden. Die Präsentation und Veröffentlichung soll zur AMB 2018 angestrebt werden. Auf der EMO zeigten die Werkzeugmaschinenbauer bereits gegenseitige Anbindungen ihrer Softwarelösungen.

In Zukunft wird der klassische Maschinenbau immer mehr durch Softwarelösungen und Algorithmen beeinflusst werden. Die Grob-Werke wollen hier nicht nur mitspielen, sondern in diesem Bereich eine Führungsrolle einnehmen und die Epoche gestalten und prägen. nh

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