Die Positionier-Spannbolzen sorgen für schnelles Spannen, Fixieren, Verstellen, Wechseln und Sichern von Werkstücken, Platten sowie Vorrichtungen. Sie können wahlweise mittels Innensechskantschlüssel oder demontierbarem Griff gespannt werden.

Die Positionier-Spannbolzen sorgen für schnelles Spannen, Fixieren, Verstellen, Wechseln und Sichern von Werkstücken, Platten sowie Vorrichtungen. Sie können wahlweise mittels Innensechskantschlüssel oder demontierbarem Griff gespannt werden.

Um Anwendern in den unterschiedlichsten Branchen immer neue Wege zu einer wirtschaftlichen Fertigung zu ermöglichen und die Werkstückspannung weiter zu optimieren, setzt die Erwin Halder KG auf die kontinuierliche Entwicklung innovativer Normalien. Die Werkstückspannung ist ein wichtiger Effizienzfaktor, da etwa durch eine leichte Handhabung Rüstzeiten gesenkt werden können.

„Zudem sparen standardisierte Lösungen, die nicht nur genau auf ein einzelnes Werkstück ausgerichtet, sondern vielfältig einsetzbar sind, Beschaffungs- und Lagerkosten ein“, sagt Bernd Janner, Vertriebsleiter der Erwin Halder KG: „Das sind nur zwei Faktoren, die wir bei der ständigen Weiterentwicklung unserer Normalien zur Werkstückspannung berücksichtigen.“ Zu den neuesten Entwicklungen des Unternehmens gehören die Positionier-Spannbolzen. Sie sorgen für schnelles Spannen, Fixieren, Verstellen, Wechseln und Sichern von Werkstücken, Platten sowie Vorrichtungen.

Der Positionier-Spannbolzen besteht aus einer Spannschraube, dem eigentlichen Spannbolzen, einem O-Ring und federvorgespannten Spannkugeln. Er ist sowohl aus brüniertem

Halder Spannschraube

Der Positionier-Spannbolzen, besteht aus einer Spannschraube, dem eigentlichen Spannbolzen, einem O-Ring und vier
federvorgespannten Spannkugeln.

Vergütungsstahl als auch ausscheidungsgehärtetem rostfreien Stahl (1.4542) in den Durchmessern 16, 20, 25 und 30 mm erhältlich.

Der Spannbolzen wird von oben in die passende Aufnahmebuchse gesteckt. Das Anziehen der Spannschraube drückt dann die vier im Bolzen gelagerten Kugeln nach außen gegen die Innenwand der Aufnahmebuchse. Weil sich der Durchmesser der Buchse nach oben verjüngt, sitzt der Bolzen anschließend zentrisch und fest fixiert. „So kann etwa eine Aufspannung mit Schraubstock im Handumdrehen positioniert und wieder gelöst werden. Das ermöglicht einen schnellen Wechsel, zum Beispiel zwischen Maschine und Messeinrichtung“, beschreibt Janner.

Die Bedienung der Spannschraube erfolgt in zwei alternativen Möglichkeiten mit einem Innensechskantschlüssel oder mit einem demontierbaren Griff aus rostfreiem Stahl. Der Griff ermöglicht eine einfache und schnelle Bedienung des Positionier-Spannbolzens ohne zusätzliche Werkzeuge. Er wird mit einer M4-Schraube am Positionier-Spannbolzen befestigt. Für eine einfache Handhabung sind zudem Schlüsselflächen sowie eine Rändelung angebracht.

Für eine präzise Spannung mit optimaler Wiederholgenauigkeit sollte der Anwender in die zu spannende Platte zwei zentrische und zwei schwimmende Buchsen montieren, durch die der Spannbolzen hindurch geschoben wird. Zur Unterscheidung ist die schwimmende Buchse mit einer Kennrille versehen. In Grundplatte oder Maschinentisch werden die passenden Aufnahmebuchsen eingebaut. In diesen wird der Bolzen gespannt und positioniert.

 

Zwei Ausführungen

Halder Anziehen Spannschraube

Das Anziehen der Spannschraube drückt die vier im Bolzen gelagerten Kugeln nach außen gegen die Innenwand der passenden Aufnahmebuchse. So sitzt der Bolzen zentrisch und fest fixiert.

Die Aufnahmebuchsen gibt es in zwei Ausführungen. Zum Anschrauben werden sie in die Positionierbohrungen des Maschinentisches oder der Grundplatte eingebracht und dann mit drei Schrauben fixiert. Die Variante zum Einpressen wird hingegen einfach mittels leichten Drucks eingebracht. Die Buchsen stehen in brüniertem, einsatzgehärteten Einsatzstahl als auch in gehärtetem rostfreien Stahl (1.4112) zur Verfügung.

Vertriebsleiter Janner betont die hohe Wiederholgenauigkeit des Systems: „Dazu muss beim Spannen der Werkstücke der Achsabstand zwischen den Positionierbohrungen im Maschinentisch und in der Aufspannplatte bei einer Toleranz von ± 0.01 mm liegen. Ferner werden zwei Zentrierbuchsen zentrisch benötigt. Somit kann mit dem System eine Wiederholgenauigkeit von ± 0,03 mm erzielt werden.“

Neben der hohen Präzision bringen die Positionier-Spannbolzen noch weitere Vorteile mit sich. Sie sind verschleißarm und weisen eingebaut dank flacher, kompakter Bauweise nur geringe

Bernd Janner, Erwin Halder KG

„Mit dem Postionier-Spannbolzen gehen wir einen weiteren Schritt zum noch effizienteren Spannen von Werkstücken, Platten und Vorrichtungen. Es ermöglicht schnelle Wechsel und ist einfach in der Handhabung. Deswegen haben wir die Positionier-Spannbolzen auch zum Patent angemeldet.“
Bernd Janner, Vertriebsleiter der Erwin Halder KG

Störkonturen auf. Die Federvorspannung schützt die Spannkugel und Aufnahmebohrung vor Überbelastung und soll so das Verklemmen des Bolzens durch Überbeanspruchung der Spannschraube verhindern. Daneben wirkt sie vibrations- und schwingungsdämpfend bei der spanabhebenden Bearbeitung.

Janner: „Mit dem Postionier-Spannbolzen gehen wir einen weiteren Schritt zum noch effizienteren Spannen von Werkstücken, Platten und Vorrichtungen. Er ermöglicht schnelle Wechsel und ist einfach in der Handhabung. Deswegen haben wir die Positionier-Spannbolzen auch zum Patent angemeldet.“

Kontakt:  Erwin Halder KG, www.halder.de

Sie möchten gerne weiterlesen?