Das Prüfgerät Equator ist voll programmierbar und kann für mehrere Teile eingesetzt werden, wodurch High-Tech äußerst wiederholgenaue und schnelle, automatisierte Routinen für verschiedene Auftraggeber ausführen kann, bei bedeutend geringerem Arbeitsaufwand. Tickner erläutert: "Alle unsere Bediener können den Equator bedienen. Die Bedienung ist denkbar einfach: Teil einsetzen und Taste drücken. Es vereinfacht den Prozess ungemein und verringert den Mitarbeitereinsatz, und das wiederum trägt zu einer sehr kurzen Amortisationsdauer für die Zelle bei."

Inspektion mit Equator
High-Tech setzt das Prüfgerät Equator von Renishaw derzeit für eine 100-prozentige Inspektion eines komplexen Luft- und Raumfahrtteils ein. - (Bild: High-Tech Engineering)

High-Tech konnte die Kosten für die Fertigung des Luftfahrtteils um 27 Prozent senken. Dies hatte natürlich massive Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit dieser Art von Fertigung, da das Unternehmen nun durchgehend hochwertige Präzisionsteile herstellen und seinen Kunden gleichzeitig ein besseres Preis-/Leistungs-Verhältnis bieten kann. Dank der Einführung dieser Art von Lösungen und seiner anhaltenden Bemühungen, seine Prozessabläufe zu verbessern, wurde High-Tech Engineering mit sechs aufeinanderfolgenden SC21 Silver Awards ausgezeichnet, was in Großbritannien noch nie zuvor erzielt wurde. Der Award ist eine Anerkennung in der Luft- und Raumfahrt und in der Verteidigungsindustrie für die hohe Qualität der Produkte, die das Unternehmen herstellt, wie auch seine Lieferfähigkeit. Ein Silver Award wird nur dann verliehen, wenn ein Unternehmen für alle seine Kunden bei der Lieferung durchgehend mindestens 95 Prozent und hinsichtlich der Qualität der Teile mindestens 99,5 Prozent erzielt.

Im Profil

High-Tech Engineering
Das Unternehmen, 1985 vom Managing Director Steve Tickner gegründet, machte sich einen Namen in der Motorsportindustrie für die Lieferung hochwertiger Serienteile. Seitdem hat das Unternehmen seinen Schwerpunkt auf den Luft- und Raumfahrtsektor verlagert und einige wichtige Branchenzulassungen erhalten. Unter anderem ist es ein bevorzugter Lieferant für Rolls-Royce und BAE Systems.

Tickner erklärt: "Seit wir den Equator einsetzen, haben wir kein einziges schlechtes Teil produziert. Das Prüfgerät ermöglicht den Bedienern eine vollständige Prozessüberwachung. Neben dem Merkmalnamen erscheint ein kleiner Balken, der sich grün – orange – rot färbt, wenn die Größe oder Position eines einzelnen Merkmals abzuweichen beginnt. Die Bediener wissen, welches Werkzeug der Maschine für welches Merkmal zuständig ist und können korrektive Maßnahmen ergreifen, um den Prozess gelegentlich zu optimieren und innerhalb des Toleranzbereichs zu bleiben. Da wir eine 100-prozentige Inspektion durchführen, ist es fast unmöglich, ein fehlerhaftes Teil herzustellen. Wir benutzen die Messdaten auch, um verschiedene Werkzeugtypen zu erproben und zu ermitteln, welche das beste Maß an Effizienz erzielen. Das ist etwas, was uns in Zukunft vielleicht Geld sparen wird."

Angesichts des Erfolgs dieser Produktionszelle plant der Unternehmer, das Prüfgerät Equator auch für zukünftige Zellen und noch ausstehende Aufträge einzusetzen. ta

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