Zur internationalen Fachmesse für Schleiftechnik, der GrindTec 2018, sind in diesem Jahr 643 Aussteller gekommen. Die Messe fand erstmals vor 20 Jahren statt - damals noch in deutlich kleinerem Rahmen. Im Jubiläumsjahr werden rund 20 000 Fachbesucher erwartet - es könnten aber durchaus auch mehr werden.

Auf inzwischen mehr als 45 000 m² dreht sich auf der GrindTec 2018 alles um Werkzeugbearbeitungssysteme, Schleifmaschinen, Maschinenperipherie, Prozesstechnik, Prozessperipherie, Management und Planung, Bildung, Forschung und Entwicklung sowie Dienstleistung und Service. Der GrindTec Campus, das Forum Schleiftechnik 4.0 und das Kompetenzzentrum Schleiftechnik sorgen auf der Messe für die Vermittlung von praxisrelevantem Wissen. Erstmals sind zudem zwei mobile Messehallen - die Hallen 8 und 9 auf dem Innenhof des Augsburger Messegeländes - in Betrieb, um allen Ausstellern Platz zu bieten.

Teilnehmer ihre theoretischen Fähigkeiten unter Beweis gestellt. Dazu mussten sie Fragen zu einem Werkstück umfassend beantworten. Im zweiten Teil mussten sich die Finalisten der praktischen Herausforderung stellen. In einem spannenden Live-Wettkampf auf der GrindTec traten die fünf Besten des Wettbewerbsgegeneinander an. Dabei galt es, ein vorbestimmtes Werkstück zu programmieren und auf der Maschine abzuarbeiten.

Der Wettbewerb "Werkzeugschleifer des Jahres" wurde in diesem Jahr auf einer Isog 24 des oberbayrischen Maschinenspezialisten Isog aus Weilheim ausgetragen.

Die neue CNC-Werkzeugschleifmaschine arbeitet vielseitig und schnell. Die Num-Flexium+CNC-Steuerung mit der aktuellen Numrotoplus-Software erlaubt die reibungslose Bedienbarkeit der Maschine. Gute Voraussetzungen für einen fairen Wettkampf auf der GrindTec 2018. Viele Details sind bei der Isog 24 innovativ gelöst. So sind die Kühlmitteldüsen direkt am Schleifkopf angebracht, sie bewegen sich bei jeder Schleifbewegung mit und passen sich so automatisch an den Schleifpunkt an. Der integrierte zwölffache Schleifkörperwechsler ist besonders groß dimensioniert. Der Wechsel des Schleifkörpers dauert weniger als 10 s von Span zu Span. nh

Aus- und Weiterbildung zum Präzisions-Werkzeugschleifer

Scharf hoch zwei
Der FDPW unterstützt mit der Kampagne "Scharf hoch 2" bei der Aus- und Weiterbildung.

Ein Unternehmen, das beginnen möchte, neue Schneidwerkzeugmechaniker ausbilden, kann auf den Ausbildungsleitfaden des Fachverbands Deutscher Präzisions-Werkzeugschleifer (FDPW) zurückgreifen, der kompakt alle notwendigen Informationen enthält und Hilfestellung zur Lehrlingsausbildung leisten soll. Interessenten finden hier viele Antworten auf häufig gestellte Fragen wie etwa zum Inhalt der Ausbildung, zur Berufsschule sowie zum beruflichen Ausbildungsalltag.

Der FDPW bietet zudem in Kooperation mit der Jakob-Preh-Meisterschule für Schneid- und Schleiftechnik Meistervorbereitungskurse an. Die Gesamtgebühr für die Teile I bis IV beträgt 3000 Euro und wird von der Fachakademie der Schneid- und Schleiftechnik erhoben. Da darüber hinaus Kosten für Lernmittel und Unterrichtsmaterial entstehen, erhalten Meisterschüler aus FDPW-Mitgliedsunternehmen auf Antrag ein Sachmittelstipendium in Höhe von 300 Euro.

Sie möchten gerne weiterlesen?