Medizintechnik: So helfen Ghiringhelli-Schleifmaschinen
Redaktion FertigungRedaktionFertigung
Die Baureihe der spitzenlosen Rundschleifmaschinen M100 enthält eine Reihe von technologischen Lösungen für das hochgenaue Einstechschleifen. -(Bild: Ghiringhelli)
Ghiringhelli setzt mit seinen Rundschleifmaschinen verstärkt auf die Medizintechnik. Womit die M100 CNC6A beim Schleifen von Kanülen punktet.
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Die Erfahrung von Ghiringhelli im medizinischen Bereich reicht bis in die frühen 1980er-Jahre zurück. So etwa mit der aktiven Beteiligung an der Entwicklung der Injektionsnadel PIC. Diese Innovation resultiert aus der Kanüle, die dank der dreifachen Schärfung, welche die Durchlässigkeit der Nadel erhöht, die notwendige Kraft für das Eindringen der Nadel in die Haut reduziert. In den folgenden Jahren entwickelte Ghiringhelli viele Anwendungen für die medizinische Branche mit zahlreichen internationalen Unternehmen.
Marco Barzaghi, Verkaufsleiter der Rettificatrici Ghiringhelli, erklärt: „Unter den vielen technischen Lösungen können wir als Beispiel die Lieferung einer Anlage an ein großes deutsches Unternehmen für das Schleifen von Kanülen und Spezialvorrichtungen – notwendig für die Durchführung von Laparoskopie-Eingriffen – nennen.“
Die Wahl fiel auf die spitzenlose Rundschleifmaschine M100 CNC6A von Ghiringhelli, die speziell für die Bearbeitung von Einstech- und Durchgangsteilen ausgelegt ist. Die M100 ist mit sechs NC gesteuerten Achsen ausgestattet. Zum Einsatz kommen Schleifscheiben mit einem Durchmesser von 450x130Millimeter. Die Motorleistung beträgt elfKilowatt und die konstante Umfangsgeschwindigkeit reicht bis 50m/s (63m/s optional). Die CNC-Steuerung Siemens 840D SL oder als Option die neue digitale Sinumerik-One integriert alle Softwarefunktionen, einschließlich Automation.
Auf einen Blick
Der italienische Rundschleifmaschinenhersteller Ghiringhelli bietet speziell für den Medizintechnikbereich die spitzenlose Rundschleifmaschine M100 sowie die APG-S-Baureihe.
Die APG-S-Baureihe hat eine Motorleistung von 30 Kilowatt. -(Bild: Ghiringhelli)
„Des Weiteren haben wir für einen deutschen Hersteller von Knochenprothesen und Spezialschneider in der orthopädischen Chirurgie eine sehr flexible Maschinenlösung entwickelt, die sich durch eine Siemens-CNC-Steuerung mit personalisierten und einer sehr breiten Bibliothek von Programmierprofilen auszeichnet“, so Barzaghi. „Dies hat es dem Kunden ermöglicht, nicht nur die erforderliche Standardproduktion zu garantieren, sondern auch ermöglicht, Prototypen herzustellen und zu testen.“