Die MCX1250 A.

Die MCX1250 A bei Masévon in Hardenberg. (Bild: Burkhardt+Weber)

Die Masévon-Gruppe in den Niederlanden ist ein Hightech-Systemlieferant, der Märkte wie die Halbleiterindustrie und Medizintechnik bedient. „Die Anforderungen an unsere Produkte steigen stetig und waren mit den bisher verfügbaren Maschinen nicht realisierbar“, berichtet COO Björn Wesselink. Schließlich besuchte Masévon auch Burkhardt+Weber in Reutlingen. Wesselink: „Wir hatten dort sofort ein gutes Gefühl, auch weil wir ungefähr die gleiche Unternehmensgröße haben.“

„Burkhardt+Weber hat sich auf die Herstellung großer, präziser und vor allem hochindividueller Bearbeitungszentren spezialisiert. Vom traditionellen Maschinenbauer hat es sich zu einem innovativen Technologiepartner entwickelt“, sagt Geschäftsführer Olaf Furtmeier. „Unsere Unternehmensphilosophie ist es, mit der sich verändernden komplexen Welt, von der Masévon spricht, Schritt zu halten. Wir wollen die ständig steigenden Erwartungen und Anforderungen der Kunden erfüllen und dafür Automatisierung und Digitalisierung optimal nutzen. Wir waren auf der Suche nach einem Partner, der diese agile Transformation mit uns durchläuft. Mit Masévon haben wir ihn gefunden. Und wir haben gegenseitig profitiert.“

Das kann die Maschine für Masévon

„Die Maschine für Masévon ist eine der genauesten, die Burkhardt+Weber je entwickelt hat“, berichtet Sales Manager Knut Weller. „Erst recht in einer 5-Achs-Version und mit diesen hohen Drehzahlen.“ Tatsächlich ist es eine große Messmaschine, die auch bearbeiten kann, scherzt Furtmeier. Die Genauigkeit liegt bei 10 bis 20 Mikrometer innerhalb dem Raumvolumen eines Kubikmeters, wohlgemerkt ohne volumetrische Kompensation.

Dank der A-Achse ist die flexible Bearbeitung verschiedenster Werkstücke gewährleistet – geringe Umrüstzeiten und hohe Produktivität sind die Folge. Dies ist besonders wichtig in einem dynamischen Markt wie der Halbleiterindustrie, die zwar nicht von vielen Playern geprägt ist, aber dafür von einem harten Preiskampf.

„Die fortschrittliche Maschine ist das Ergebnis einer einzigartigen Zusammenarbeit“, so Wesselink. „Für ein deutsches Unternehmen ist Burkhardt+Weber sehr aufgeschlossen. Schon vor der Auftragsvergabe haben wir ernsthafte Diskussionen mit ihnen geführt, immer konstruktiv, auch während der Abnahme vor Ort. Nie musste der Vertrag auf den Tisch gelegt werden, um solche Diskussionen zu schlichten.“

Furtmeier freut sich über dieses Feedback. „Auf der Basis unserer neuen Unternehmensvision, die mitunter von Agilität und Kundennähe geprägt ist, haben wir gut mit Masévon zusammenarbeiten können. Sie sind den deutschen Maschinenbauern in ihrer agilen Arbeitsweise mehrere Jahre voraus. Wir sind in einer Nische tätig und brauchen diese besonderen Herausforderungen, um unsere Stärken demonstrieren zu können.

Unser Vorteil ist, dass wir klein und flexibel sind und genau auf die Bedürfnisse der Kunden hören können, sodass wir schnell in diese neue Welt der komplexen Anforderungen einsteigen können.“

Quelle: Burkhardt+Weber Fertigungssysteme GmbH

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