Graphiken

Schrottpreise des Monats August 2015

Die Preisindices der ausgewählten Stahlprodukte zeigen sich im Vergleich zum Vor-monat nahezu unverändert. Da die Preise direkt an die Schrottpreise gekoppelt sind, könnte sich die Situation jedoch bald ändern und die Preise nachgeben.
Die Preisindices der ausgewählten Stahlprodukte zeigen sich im Vergleich zum Vor-monat nahezu unverändert. Da die Preise direkt an die Schrottpreise gekoppelt sind, könnte sich die Situation jedoch bald ändern und die Preise nachgeben.

Was sich im vergangenen Monat bereits ankündigte, zeigte sich im Juli dann deutlicher, als von den meisten Marktteilnehmern erwartet. Die Schrottpreise sanken im Durchschnitt um 20 Euro pro Tonne, wobei diejenigen, die früh ihre Abschlüsse unter Dach und Fach brachten, die geringsten Abschläge hinnehmen mussten.

Vereinzelt war je nach Bedarf die Preissenkung noch höher. Möglich war dies, weil den Werken, die erst später im Monat ihre Bedarfsmengen eindeckten, die Einkaufswelle zu Gute kam, bei der türkische Verbraucher rund 500000 Tonnen in Nordamerika kauften und dabei für die Sorte HMS 1/2 (80:20) einen Abschlag von rund 60 US-Dollar pro Tonne gegenüber den vorherigen Zukäufen durchsetzen konnten, wodurch auch der Preisdruck in Europa anstieg. In Handelskreisen wird mit weiteren Preisanpassungen gerechnet, zumal durch die unterschiedliche Preisgestaltung im Juli ein gewisser Nachholbedarf vorhanden sein wird. Die Abschläge könnten sich daher bei 10 bis 20 Euro bewegen.

www.bvse.de