Das war der Startschuss für diese neue Fachmesse für Schleiftechnik. Für führende Hersteller in Baden-Württemberg, Bayern, der Schweiz oder Norditalien liegt der Messeplatz Augsburg günstiger als andere und ist zudem deutlich preiswerter. Von der Premiere 1998 bis zur jetzigen 10. Auflage der Messe haben wir strikt auf die Einhaltung des Angebotsprofils geachtet, im Fokus war und bleibt die klar definierte Spezialmesse.
Was macht die GrindTec so einzigartig?
Joachim Kalsdorf: Die GrindTec ist weltweit die einzige Fachmesse für Schleiftechnik. Mit dieser hochspezialisierten Thematik grenzen wir uns von allen anderen Metallbearbeitungsmessen ab. Das gilt im Übrigen auch für andere Werkstoffe wie Holz, Keramik oder Kunststoff. Unser Ziel war von Anfang an die bestmögliche Angebotstiefe. Voraussetzung dafür ist das strikte Einhalten unserer Nomenklatur.
Sie setzen also auf einen sehr klaren Fokus?
Joachim Kalsdorf: Ja. Deshalb haben wir das Angebotsprofil vor zwei Jahren gestrafft und künftig beispielsweise Anbieter mit Neuwerkzeugen von der GrindTec ausgeschlossen. Dies entsprach auch dem Wunsch vieler Besucher nach einer Ausweitung in Richtung allgemeine Schleiftechnik. Hier herrscht sowohl beim Veranstalter AFAG, dem fachlichen Träger FDPW als auch dem Messebeirat Konsens: Der Fokus der GrindTec liegt klar auf der Spezialisierung und entsprechenden Angebotstiefe und nicht in einer Angebotserweiterung.
„Der Fokus der GrindTec liegt klar auf der Spezialisierung und einer entsprechenden Angebotstiefe und nicht in einer Angebotserweiterung.“
Joachim Kalsdorf, AFAG
Wie international ist diese Messe?
Joachim Kalsdorf: Als Weltleitmesse mit mehr als 560 Ausstellern ist die GrindTec längst für internationale Unternehmen und Besucher hochattraktiv geworden. Der Anteil ausländischer Aussteller liegt inzwischen bei 42 Prozenzt, darunter allein 60 Unternehmen aus Asien – ein sehr deutlicher Beleg für die internationale Bedeutung dieser Plattform. Aus dem Plus an Ausstellern lässt sich in der Konsequenz auch auf ein weiteres Wachstum der Besucher in Richtung 16 000 schließen – auch hier dürfte die Internationalisierung zunehmen.
Wie ist die aktuelle Nachfrage nach dieser Messe?
Joachim Kalsdorf: Bereits jetzt liegen deutlich mehr Anfragen von Delegationen aus dem asiatischen und amerikanischen Raum vor als bei früheren Veranstaltungen. Natürlich fördern wir das Interesse an der GrindTec mit einer weltweiten Presse- und PR-Kampagne. Darüber hinaus unterstützen wir die Besucher mit zahlreichen Servicemaßnahmen wie Unterstützung bei der Visa-Thematik oder bei Hotelreservierungen. Zusätzlich richten wir Busshuttles vom Münchner Flughafen und vom Augsburger Hauptbahnhof zur Messe Augsburg ein. Dass wir damit auf dem richtigen Weg sind, belegen die hervorragenden Ergebnisse bei unserer letzten Besucherbefragung.
„Der Messeplatz Augsburg ist deutlich preiswerter.“
Joachim Kalsdorf
Was erwartet die Besucher auf der Grindtec 2016?
Joachim Kalsdorf: Im Vordergrund stehen sicher die zahlreichen interessanten Neuheiten, Innovationen und Weiterentwicklungen der mehr als 560 Aussteller. Daneben ist in Halle 5 das Kompetenzzentrum Schleiftechnik, in dem Vorträge aus Forschung und Wissenschaft der Aussteller, Ausbildungsträger sowie der internationalen Fachverbände stattfinden, aber auch der Wettbewerb „Werkzeugschleifer des Jahres 2016“. Neu ist der Themenpark Schleiftechnik 4.0 in der neuen Halle 4, wo namhafte Unternehmen praxisnahe, werkstattorientierte Lösungen zum Thema Digitalisierung der Fertigung zeigen. Aber auch der kollegiale Erfahrungstausch kommt nicht zu kurz. Unser traditioneller Austellerabend der 10. GrindTec findet am 17. März abends erstmals im Business-Bereich der WWK-Arena des Fußballbundesligisten FC Augsburg statt.
Kontakt:
GrindTec, 16. bis 19. März 2016, Messe Augsburg, www.grindtec.de