Zur Hausausstellung in Pfronten präsentierte sich DMG Mori als Innovationstreiber. –

Zur traditionellen Hausausstellung in Pfronten präsentierte sich DMG Mori als Innovationstreiber in den Bereichen Digitalisierung und Automation. – (Bild: DMG Mori)

Nach Jahren des Wachstums stehen nicht wenige Kunden von DMG Mori vor wirtschaftlich unsicheren Zeiten. Der Werkzeugmaschinenhersteller nutzt seine globale Präsenz und sein in der Breite einzigartiges Leistungsangebot, um sich gerade in dieser Situation als verlässlicher Partner zu präsentieren. Mithilfe eines umfassenden Fünf-Punkte-Konjunkturprogramms ist DMG Mori in der Lage, Kunden auf finanzieller Ebene, im Bereich der Weiterbildung sowie in Service- und Maschinentechnologien nachhaltig zu unterstützen.

Wie kaum einem anderen Unternehmen gelingt es DMG Mori seit Jahren, das traditionelle Geschäft mit Werkzeugmaschinen und Dienstleistungen digital zu veredeln und zu erweitern. Als wegweisend für die Branche gilt in diesem Kontext das APP-basierte Bedien- und Steuerungssystem Celos, das 2013 zur EMO erstmals dem weltweiten Fachpublikum präsentiert wurde.

Seitdem sind viele richtungsweisende Innovationen auf den Weg in die Zukunft geführt worden. Allein Celos ist heute in den Steuerungen von mehr als 20.000 DMG Mori-Maschinen weltweit im Einsatz. DMG Mori Planning & Control und die herstellerübergreifende Wartungs- und Instandhaltungs-Plattform Werkbliq schreiben ebenfalls eine Erfolgsgeschichte.

Vernetzte Wertschöpfung ist Kern der Digitalisierung

DMG Mori hat als Gründungsmitglied der Adamos frühzeitig die Weichen für die vernetzte Wertschöpfung in Zeiten der Plattform-Ökonomie gestellt. Dazu addieren sich die jüngsten EMO-Highlights. So sorgt die DMG Mori Connectivity für eine sichere Vernetzung von DMG Mori Maschinen, aber auch von ausgewählten Fremdfabrikaten. Zudem können Celos-Kunden jetzt ein PLC-unabhängiges Celos-Update auf die aktuelle Version durchführen. Das gilt für jede bestehende Celos-Version der vergangenen sechs Jahre.

Der neue DMG Mori Messenger zeigt mittels konfigurierbaren Dashboards den aktuellen Status der Maschinen auf einen Blick und ist nun auch für alle mit DMG Mori Connectivity vernetzen Maschinen und Geräte in der Produktion einsetzbar.

Kundenportal My DMG Mori verschafft Überblick

My DMG Mori ist ein einzigartiges Kundenportal. –
My DMG Mori ist ein einzigartiges Kundenportal für das automatisierte Service- und Ersatzteil Management – mit Werkbliq Upgrade auch für Fremdfabrikate verfügbar. – (Bild: DMG Mori)

Das neue Kundenportal My DMG Mori bietet seit seiner Weltpremiere zur EMO im vergangenen Jahr eine einzigartige Effizienz, die überzeugt. Innerhalb weniger Wochen hatten sich bereits 4.000 Kunden mit ihrem Maschinenpark kostenlos registriert. Bis Ende des Jahres 2020 sollen es 20.000 User sein. Der Grund für den Blitzstart des neuen Portals: My DMG Mori bietet für den Shopfloor eine lückenlose Vielfalt innovativer Funktionen für die ganzheitliche Steuerung, Kontrolle und auch Dokumentation aller maschinenorientierter Serviceprozesse.

DMG Mori und Software-Anbieter Tulip kooperieren

Ebenfalls ihre Pfronten-Premiere feierte die Kooperation von DMG Mori mit dem US-amerikanischen Software-Anbieter Tulip. Mehrere Hundert vernetzte Tulip-Arbeitsplätze sind mittlerweile im Einsatz und wurden zur Hausausstellung vorgestellt. Allen voran gilt das für Live-Einblicke in den Tulip Use Case in der Spindelfertigung am Produktionsstandort in Pfronten.

Die Kernidee hinter den Tulip Solutions ist denkbar einfach: Manuelle Handlungsstränge bei der Bedienung von Maschinen oder Montageprozessen werden über Tulip Apps Step-by-Step visualisiert und mit relevanten Datenabfragen angereichert. Das System führt den Bediener durch jeden einzelnen Prozessschritt und erfasst „nebenbei“ alle relevanten (digitalen) Statusdaten. Für die „Aufnahme“ des Prozesses steht den Kunden eine Vielzahl repräsentativer Anwendungsfälle in einer App-Bibliothek als adaptierbare „Muster“ zur Verfügung.

Anwender können über die No-Code Plattform von Tulip zudem ohne IT-Know-how und spezielle Programmierkenntnisse eigenständig Manufacturing-Apps erstellen. Damit stellt DMG Mori den Menschen ins Zentrum der Digitalisierung und belässt die volle Eigenverantwortung im Shopfloor. Die Lösungen von Tulip sollen vor allem kleinen und mittleren Kunden der Einstieg in die digitale Fertigung erleichtern.

DMG Mori zeigte zur Hausausstellung 15 Automationslösungen. –
DMG Mori zeigte zur Hausausstellung 15 Automationslösungen, darunter das neue PH CELL an einer DMU 65 Monoblock, eine DMC 90U Duoblock mit PH-AGV 50 sowie eine CTX beta 1250 TC mit dem Robo2Go Vision. – (Bild: DMG Mori)

Einen weiteren Meilenstein setzt DMG Mori mit der strategischen Beteiligung an dem Softwareunternehmen up2parts, mit denen sich den Metallbearbeitern die Welt der künstlichen Intelligenz eröffnet. Ziel der Allianz ist es, insbesondere den Dienstleistern unter den DMG Mori Kunden mit einer KI-gestützten geometrischen Bauteilanalyse die Erstellung von Arbeitsplänen zu vereinfachen und zu beschleunigen, um auf deren Grundlage quasi in Echtzeit eine qualifizierte Preiskalkulation für individuelle Bauteile errechnen zu können.

Alle Werkzeugmaschinen werden mit Automationslösungen verknüpft

Künftig wird DMG Mori alle Werkzeugmaschinen des Portfolios mit Automationslösungen anbieten, um die massiv steigende Nachfrage zu bedienen. Erwartet wird ein schnelles Wachstum im dreistelligen Bereich. DMG Mori zeigte zur Hausausstellung 15 Automationslösungen, unter anderem das neue PH Cell an einer DMU 65 Monoblock, eine DMC 90U Duoblock mit PH-AGV 50 sowie eine CTX beta 1250 TC mit dem Robo2Go Vision.

Das PH-AGV 50 (Automated Guided Vehicle) ist ein autonomes System für die Paletten-Automation. Die innovative Lösung bietet ein flexibles Automationslayout mit freiem Zugang zur Maschine sowie ein intelligentes Sicherheitskonzept für die Kollaboration von Mensch und Maschine. Der Robo2Go Vision ist eine Weiterentwicklung der flexiblen Roboterautomation und ermöglicht eine direkte Beladung mit Europaletten und kommt dank der neuen 3D-Kamera mit robuster Erkennung ohne spezifische Werkstückablagen aus – ein Umstapeln der Werkstücke entfällt somit.

 

Weltpremiere: Die DMC 65 H Monoblock. –
Weltpremiere: Die DMC 65 H Monoblock vereint durch ihr einzigartiges Maschinenkonzept die Flexibilität und Ergonomie einer 5-Achs Vertikalmaschine mit der Produktivität eines Horizontalbearbeitungszentrums. – (Bild: DMG Mori)

Mit der DMC 65 H Monoblock präsentierte DMG Mori ein neues Highlight in der Horizontalbearbeitung. Das Maschinenkonzept vereint die Flexibilität und Ergonomie einer 5-Achs Vertikalmaschine mit der Produktivität und Prozesssicherheit eines Horizontalbearbeitungszentrums. Durch den optimalen Spänefall eignet sich die Weltpremiere insbesondere für die prozesssichere Bearbeitung von Aerospace-Strukturbauteilen.

Anwender im Bereich Die & Mold profitieren von der Möglichkeit Bauteile direkt mit Tieflochbohrungen bis zu 550 Millimeter auf einer Maschine zu bearbeiten. Lohnfertiger schätzen vor allem die Flexibilität, die durch den beidseitig gelagerten Schwenkrundtisch und den genialen Arbeitsraum entsteht. Dadurch lassen sich sowohl hohe Spanntürme als auch 5 Achs-Bauteile mit bis zu 600 Kilogramm bearbeiten. Der Thermosymmetrische Aufbau des eigensteifen Maschinenbettes inklusive 3-Punktauflage sorgt für höchste Langzeitgenauigkeit.

Weltpremiere: DMU 65 Monoblock. –
Weltpremiere: An einer DMU 65 Monoblock präsentierte DMG Mori das neue modulare Automationskonzept des PH Cell mit einer Aufstellfläche von 10,7 m² für bis zu 40 Paletten. – (Bild: DMG Mori)

Neues Palettensystem kann sehr schnell in Betrieb genommen werden

An einer DMU 65 Monoblock präsentierte DMG Mori das neue PH Cell Palettensystem mit einer Aufstellfläche von 10,7 m². Durch die seitliche Beladung in die Werkzeugmaschine ist beste Ergonomie und Zugänglichkeit zum Arbeitsraum garantiert. Das Palettensystem ist modular aufgebaut und bietet ein Höchstmaß an Flexibilität. Als Basisversion mit einem Regalmodul sind bis zu zwölf Paletten 500 x 500 Millimeter, 16 Paletten 400 x 400 Millimeter oder bis zu 20 Paletten 320 x 320 Millimeter – verteilt auf drei oder vier Regalböden – möglich.

Das System kann zusätzlich mit einem zweiten Regalmodul erweitert werden, sodass bis zu 40 Palettenspeicherplätze verfügbar sind. Ohne zusätzlichen Platzbedarf ist das zweite Regalmodul nachträglich installierbar. Eine separate und optional drehbare Rüststation erlaubt ein ergonomisches und hauptzeitparalleles Rüsten. Der PH Cell ist eine preislich attraktive Automation im DMG Mori Vertico Design und kann durch eine definierte Schnittstelle und einem Baukastenprinzip sehr schnell in Betrieb genommen werden.

Weltpremiere: Die neue Lasertec 400 Shape. –
Weltpremiere: Die neue Lasertec 400 Shape erweitert das DMG Mori Portfolio im fünfachsigen Laserstrukturieren von Großformen bis 3350 x 1350 x 1000 Millimeter und einem Werkstückgewicht bis zu 20.000 Kilogramm. – (Bild: DMG Mori)

Die neue Lasertec 400 Shape erweitert das DMG Mori Portfolio im fünfachsigen Laserstrukturieren in dem Bereich von Großformen bis 3350 x 1350 x 1000 Millimeter mit einem Werkstückgewicht von bis zu 20.000 Kilogramm. Der neu entwickelte Laserkopf schwenkt von -100° bis +135° und hat einen Rotationsbereich von ± 200°, was sogar Hinterschnitte ermöglicht.

Additive Fertigung etabliert sich in Produktionsumfeld

Als globaler Partner in der additiven Fertigung metallischer Bauteile bedient DMG Mori das stark wachsende Technologiefeld mit innovativen Entwicklungen und einem ganzheitlichen Beratungsangebot. Die additive Fertigung etabliert sich zunehmend als wegweisendes Verfahren für den industriellen Einsatz. Damit verändern sich auch die Anforderungen an die Technologie.

End-to-End Kompetenz – von der Zeichnung bis zum Fertigteil. –
End-to-End Kompetenz – von der Zeichnung bis zum Fertigteil: Als Highlight in Pfronten präsentierte der Innovator die neue Lasertec 125 3D Hybrid. – (Bild: DMG Mori)

Dies berücksichtigt DMG Mori konsequent in der Weiterentwicklung seiner Lasertec 3D Hybrid, Lasertec 3D und Lasertec SLM Baureihen. Zentrale Themen sind die technische Verfügbarkeit der Maschinen, ihre Produktivität, die Bauteilqualität und die Arbeitssicherheit. Als Highlight in Pfronten präsentierte der Innovator die neue Lasertec 125 3D Hybrid.

Quelle: DMG Mori Global Marketing GmbH

Sie möchten gerne weiterlesen?