Turbinenschaufeln: Im Testcenter bei Liechti laufen die Bearbeitungen fünfachsig, und die Schnittprogramme gehen ans Limit der Maschine.

Turbinenschaufeln: Im Testcenter bei Liechti laufen die Bearbeitungen fünfachsig, und die Schnittprogramme gehen ans Limit der Maschine.

Die Schweizer vertrauen dabei seit vielen Jahren insbesondere auf das powRgrip-System von Rego-Fix, zumal dieses auch einen erheblich geringeren Werkzeugverschleiß aufweist

Liechti Engineering bietet Programmierungs- und Bearbeitungslösungen in der Herstellung von Strömungsflächen an Turbinenkomponenten und ist auf den Bau von Maschinen spezialisiert, die auf komplexe Strömungsteile ausgerichtet sind. Aufgrund ihrer spezifischen Profilbearbeitungstechnologie reduzieren die Fräsmaschinen des Unternehmens die Bearbeitungszeit um bis zu 30 Prozent. Diese Leistungsstärke basiert vor allem auf Entwicklungskompetenz und Know-how bei der Zerspanung von Materialien wie Titan, Inconel, Nimonic und hochlegierten Stählen.

Ein wichtiger Aspekt für das Unternehmen Liechti Engineering und dessen Kunden stellt die Prozesssicherheit dar, insbesondere muss die Reproduzierbarkeit gewährleistet sein. Dafür ist eine konstante Spannkraft unerlässlich. Zudem läuft im Testcenter in Langnau alles fünfachsig und die Schnittprogramme gehen ans Limit der Maschine.

„Wir setzen jeweils das System ein, das sich am besten für die Herstellung eines Werkstücks eignet. Aus diesem Grund arbeiten wir nicht nur mit einem Partner zusammen, können aber in den meisten Fällen powRgrip von Rego-Fix mit den besten Ergebnissen empfehlen“, berichtet Simon Trummer, Senior CAM Application Engineer bei Liechti Engineering. „Daher werden alle Schlichtbearbeitungen an den Turbinenschaufeln bei uns im Hause vorzugsweise mit dem powRgrip-System gemacht. Die dämpfenden Eigenschaften sorgen für eine einwandfreie Oberflächengüte.“

Auf einen Blick

Vorteile powRgrip von Rego-Fix

  • Hochleistungszerspanung HSC/HPC
  • hochpräziser Rundlauf für lange Werkzeugstandzeiten
  • hohes Drehmoment schützt vor Werkzeugbruch
  • Vibrationsdämpfung für beste Oberflächenergebnisse
  • Werkzeugspannung durch Einpressen ohne Erhitzen in weniger als 10 s
  • Rundlaufgenauigkeit < 3 μm
  • hohe Vibrationsdämpfung dank zweier Grenzflächen:
  • Halter/Spannzange und Spannzange/Werkzeug
  • hohe Flexibilität: min. Spanndurchmesser 0,2 mm
  • präzise Längenvoreinstellung mit Wiederholgenauigkeit < 10 μm

 

Höchste Effizienz

Die Schnittprogramme laufen bei Liechti Engineering am Limit. Bei einem Vergleichstest wurde die Bearbeitung mit einem konstanten Bahnvorschub von 7146 mm/min gefahren. Die Bearbeitung lief fünfachsig und alle fünf Achsen waren gleichzeitig in Bewegung. Für Trummer muss ein eingesetztes Werkzeugspannsystem unter diesen, auf höchste Effizienz ausgelegten Vorgaben problemlos arbeiten. Beim Test auf der 5-Achs-Fräsmaschine erfolgte die Schlichtbearbeitung eines Schaufelblattes aus Stainless Steel X20CR3 1.4021.

Der Test lief in beiden Durchgängen 59 min und 30 s mit einer Kühlung durch das Werkzeug und peripher. Die Werkzeuglänge – vom Bund des Werkzeughalters bis zur Werkzeugspitze – betrug in beiden Fällen 158,33 mm. Der Blick auf die

Rego-fix Vergleich Spannsysteme

Im Vergleich mit anderen Spannsystemen fällt der Verschleiß mit powRgrip eindeutig geringer aus.

Mikroskopaufnahme zeigt, so Trummer, dass der Verschleiß mit powRgrip eindeutig geringer ausfällt als mit vergleichbaren Produkten.

In der Turbinenfertigung müssen die Werkzeuge vor dem Verschleiß gewechselt werden, da sonst die Qualität vom Schaufelblatt nicht mehr gewährleistet ist. Der Wirkungsgrad der Turbine hängt maßgeblich von der qualitativ einwandfreien Oberflächenbeschaffenheit ab.

Das powRgrip-System von Rego-Fix hat sich bei Liechti Engineering bewährt, insbesondere für das Schlichten. Bei leichten Schruppanwendungen kommt es ebenfalls häufig mit gutem Ergebnis zum Einsatz. So punktet es mit weniger Werkzeugverschleiß und einer sehr hohen Vibra­tionsdämpfung vor allem auch beim Schlichten und leichten Schruppapplikationen. Ein Vorteil des powRgrip-Systems ist, dass das Werkzeug ohne Erhitzen eingespannt werden kann und somit nach dem Einspannvorgang direkt für den Einsatz in der Maschine zur Verfügung steht.

Die Vorteile, die aus dem Test für das powRgrip-System sprechen, decken sich mit Ergebnissen, die auch in anderen Branchen festgestellt werden konnten. „Bei der Bearbeitung fällt der Werkzeugverschleiß auffällig geringer aus als bei anderen bei uns eingesetzten Systemen. Das Werkzeug wird also durch die Eigenschaften des powRgrip-Systems geschont und kann länger im Einsatz bleiben“, fasst der Application Engineer zusammen.

Mit Hilfe des Mikroskops lässt sich genau feststellen, wie sich der Verschleiß am Werkzeug über die Bearbeitungszyklen verhält. Mit dem Wechsel auf das powRgrip-System ergibt das eine deutliche Ersparnis im Einkauf der Schneidwerkzeuge.

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