Bimatec Soraluce Pendelfahrwerk

Vertikale Spannung zur Komplettbearbeitung Pendelfahrwerk. (Bild: Bimatec Soraluce)

Der Fachkräftemangel stellt die deutsche Wirtschaft zunehmend vor massive Herausforderungen. Im jüngsten, zu Jahresbeginn 2023 veröffentlichten Fachkräftereport der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) gaben mehr als die Hälfte der befragten 22.000 Unternehmen an, nicht alle offenen Stellen besetzen zu können – ein Rekordwert. Die DIHK sieht deshalb die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie in Gefahr, denn Stellenbesetzungsprobleme treffen besonders diejenigen Branchen, die wichtige Transformationsaufgaben wie Elektromobilität oder erneuerbare Energien umsetzen. Im Maschinenbau können aktuell laut DIHK-Umfrage 67 Prozent der Unternehmen offene Stellen längerfristig nicht besetzen, weil sie keine passenden Arbeitskräfte finden, im Fahrzeugbau sind es 65 Prozent.

Whitepaper zum Download

Whitepaper Industriefahrzeuge
Der Industriefahrzeugbau braucht innovative Lösungen. (Bild: Bimatec Soraluce)

Der Schlüssel zu einer besseren Produktivität: Bimatec Soraluce bietet seinen Kunden aus dem Industriefahrzeugbau innovative Lösungen und technologischen Fortschritt, der auf die anspruchsvollsten Bearbeitungsherausforderungen mit Effizienz und maximaler Produktivität reagiert, die Basis für:

  • optimierte Bearbeitungszeiten (bei Duplexmaschinen um 50 Prozent)
  • Serienproduktion oder Chargenfertigung
  • weniger Stillstandzeiten
  • einfaches Handling
  • 'Mannlose Fertigung'
  • hohe Maschinenverfügbarkeitsraten
  • Präzision

Das Whitepaper „Industriefahrzeuge: Optimieren Sie Ihren Produktionsfluss!“ steht zum kostenlosen Download bereit.

Welche Lösung gibt es, um dem Fachkräftemangel zu begegnen?

Zur Lösung des Fachkräfteproblems wünschen sich die befragten Unternehmer vor allem einen Bürokratieabbau, eine Stärkung der beruflichen Bildung sowie Erleichterungen bei der Einstellung von Arbeitskräften aus dem Ausland. Das im März 2023 verabschiedete Fachkräfteeinwanderungsgesetz soll Abhilfe schaffen.

Wie lässt sich die Produktivität verdoppeln?

Dass auch die Zerspanungsindustrie seit Jahren mit den Herausforderungen des Fachkräftemangels zu kämpfen hat, ist der Geschäftsführung des Maschinenherstellers Bimatec Soraluce bestens bekannt. An einem vereinfachten Zusammenspiel zwischen Maschinen, Menschen und Prozessen zur Steigerung der Betriebseffizienz wird bei den Limburgern bereits seit mehr als zwei Jahrzehnten gearbeitet. Denn bei Soraluce wurde schon Ende der 1990er-Jahre mit den ersten visionären Überlegungen zu intelligenten Technologien begonnen – zu einer Zeit, als das Schlagwort Industrie 4.0 noch nicht erfunden war, wie Geschäftsführer Thilo Borbonus berichtet. Die Ziele dieser neuen Technologien: die Maschinenbediener einerseits tatkräftig und effektiv unterstützen und zugleich die erforderlichen Eingriffe durch das Bedienpersonal auf ein Minimum reduzieren.

Dass Bimatec Soraluce die Kernthemen seiner Kunden nach wie vor fest im Blick hat und die 'Mannarme Fertigung' im Jahr 2023 eines dieser zentralen Themen darstellt, zeigt sich auch im Interview mit Oliver Krause und Thilo Borbonus.

In einem kürzlich veröffentlichten Whitepaper zeigt der Maschinenhersteller am Beispiel der Bearbeitung industrieller Fahrzeugkomponenten eindrücklich auf, wie er seinen Kunden eine mannlose beziehungsweise die sogenannte 'Mannarme Fertigung' mithilfe der Soraluce-Technologien ermöglicht – bei gleichzeitiger Verdopplung der Produktivität.

Fertigungslösungen nicht nur für den Fahrzeugbau

"Unsere Lösungen, bei denen zwei gegenüberliegende Maschinen zeitgleich ein Werkstück bearbeiten, kommen aber längst nicht nur im Fahrzeugbau zum Einsatz“, erklärt Oliver Krause, Gesamtverkaufsleiter bei Bimatec Soraluce. "Überall dort, wo man es mit hohen Stückzahlen und mit einigermaßen symmetrischen Bauteilen zu tun hat, sind unsere Maschinen optimal einsetzbar." Krause berichtet im Gespräch von zahlreichen Anwendungsbeispielen aus diversen Branchen, etwa aus der Textilherstellung, aus Infrastrukturprojekten – oder eben aus dem Industriefahrzeugbau.

Der geschäftsführende Gesellschafter Borbonus ergänzt: "Gerade im Bereich des Schienenfahrzeugbaus sind unsere Fertigungslösungen schon bei namhaften Kunden wie Alstom oder Bombardier im Einsatz." Denn auch in diesem Bereich bestehe permanenter Optimierungsbedarf hinsichtlich der Produktivität, unterstreicht Borbonus. "Die Fahrzeuge selbst müssen immer effizienter werden, was letzten Endes auch darin mündet, dass die Werkstoffe sich teilweise verändern. Im Vergleich zu den bisher im Schienenfahrzeugbau genutzten Produktionsanlagen weichen unsere neuen Maschinen da schon ziemlich ab", erläutert Thilo Borbonus. Das neuartige Konzept von Soraluce sieht hierfür beispielsweise vor, dass die Werkstücke nicht mehr in der Senkrechten stehend, sondern liegend bearbeitet werden.

Was tun, wenn gewachsene Strukturen das Produktionslimit bremsen?

"Insofern ist der Titel unseres Whitepapers strenggenommen etwas zu kurz gefasst", ergänzt Oliver Krause im Interview. Denn Fertigungstechnologien, die zu kürzeren Bearbeitungszeiten führen und zugleich eine hohe Verfügbarkeit und Präzision bieten, werden letztendlich in verschiedensten Industriezweigen für die Serienproduktion nachgefragt.

Krause weist im Gespräch noch auf eine weitere Herausforderung hin, mit der viele Fertigungsbetriebe zu kämpfen haben: "Zahlreiche unserer Kunden produzieren in gewachsenen Strukturen", erklärt er. "An einem gewissen Punkt ist da einfach ein Produktivitätslimit erreicht“. Auch hierfür lassen sich dank der maßgeschneiderten Fertigungssysteme von Bimatec Soraluce Lösungen finden. Zum Einsatz kommen hier in der Serienproduktion beispielsweise Duplexmaschinen, die zeitgleich ein Werkstück mit zwei Spindeln sowohl als unabhängige Maschinen oder auch als eine Maschineneinheit bearbeiten können. Die Vorteile sprechen für sich: Ein geringerer Platzbedarf – und eine Reduzierung der Bearbeitungszeit um 50 Prozent.

Sie möchten gerne weiterlesen?

Dieser Beitrag wird präsentiert von: